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25.05.2012
Endlich wieder ein richtiges Derby! von


präsentiert:


SC Condor – Meiendorfer SV 4:1 (1:1)

SC Condor: Kleinschmidt – Twardawa, Lüdemann, Krohn, Skalnik (80. Schröder) – Pawletta, Werwath – Carlsson (56. Abshagen), Eren (67. Theis) – Roschlaub, Flores
Meiendorfer SV: Sävke – Kaczenski, Hoffmann, Niemeyer, Bernhardt (58. Cosovic) – F. Gasde (31. Chau), Hercog – Zazai (82. Bahn), Sara, Arboleda Sanchez - Subasic
Tore: 0:1 Sara (19.), 1:1 Roschlaub (25.), 2:1 Werwath (69.), 3:1 Roschlaub (71.), 4:1 Roschlaub (86.)
Gelb-Rote Karten: Niemeyer (64., Meckern / Foulspiel), Arboleda Sanchez (76., Foulspiel / Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: Ralph Vollmers (FSV Geesthacht 07): hatte aufgrund von vorhandenen Labertaschen auf beiden Seiten eine zunächst undankbare, dann ob der aufkommenden Härte keine einfache Aufgabe zu bewältigen. Aus Reporter-Sicht (Vollmers stand jedoch wesentlich besser) hätte er nach Foul an Hercog auf Elfmeter für Meiendorf entscheiden müssen (64.). Der Platzverweis gegen Niemeyer war fraglos berechtigt, auch Arboleda Sanchez sah nach Spielende ein, dass seine Hinausstellung regelkonform war.
Beste Spieler: Roschlaub, Werwath, Lüdemann – geschlossene Mannschaftsleistung
Zuschauer: 190

„Ich bin froh, dass Meiendorf schon gerettet war. So kann ich meine drei Tore wenigstens genießen“, sagte Matchwinner Nils Roschlaub, der bekanntlich acht Jahre lang für den heutigen Gegner kickte, mit einem Lächeln im Gesicht. So eben war die Saison 2011/2012 abgepfiffen. Mit 4:1 gewann der SC Condor das Derby gegen den MSV und konnte sich dabei für die 0:2-Hinspielniederlage revanchieren. „Auch wenn es vermeintlich um Nichts mehr ging. Aber wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Es ist immerhin ein Derby und zweimal gegen Meiendorf zu verlieren, das galt es zu vermeiden. Eine Niederlage würde man auch mit in die Vorbereitung nehmen“, zeigte sich Raubvögel-Trainer Meik Ehlert erleichtert. Einen Sprung nach oben konnten die Farmsener in der Tabelle zwar nicht machen, denn sowohl Norderstedt (4:0-Sieg in Billstedt) und auch Buchholz (1:0-Erfolg gegen Oststeinbek) machten ihre Hausaufgaben. Aber mit 57 Punkten, dem Herbstmeistertitel und dem Gewinn der Hamburger Hallenmeisterschaft können die Macher und Aktiven vom Berner Heerweg auf eine gelungene Spielzeit zurückblicken.

Zufriedenheit darf auch beim Meiendorfer SV herrschen. Auch wenn Trainer Matthias Stuhlmacher versucht, den Hype etwas zu dämpfen. „Natürlich ist eine gute Leistung, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Aber für mich ist das Ganze nicht sensationell. Ich habe mir jeden Spieler, der in dieser Mannschaft spielt, zwei bis dreimal angeschaut und habe mir schon etwas dabei gedacht, ihn dann zu verpflichten.“

Seine Schützlinge erwischten vorerst den besseren Auftakt. Michael Sara zog aus knapp 30 Metern ungemein wuchtig ab und traf mit Unterstützung des Innenpfostens zum 0:1. Trotz der Distanz kein Vorwurf an SCC-Keeper Sascha Kleinschmidt. Dieser Knaller gehörte in die Kategorie „kaum haltbar bis unhaltbar.“ Condor erholte sich gut vom Gegentreffer und glich durch Roschlaub aus. In seiner typischen Manier zog er mit links von der Strafraumgrenze ab und ließ Tobias Sävke keine Abwehrchance. Bis zum Seitenwechsel verlagerte sich das Geschehen etwas mehr in die Meiendorfer Hälfte. Eine Halbzeitführung der Ehlert-Crew wäre nicht unverdient gewesen, doch Matthias Werwath (38., schoss aus fünf Metern über das halbleere Tor) und Carlos Flores (45, traf aus 14 Metern nur das Lattenkreuz) zielten nicht genau genug.

In Hälfte zwei entwickelte sich das Match zu einem richtigen Derby. Im ersten Spielabschnitt gab es zwar auch schon den einen oder anderen Körperkontakt, doch nun wurde es sichtlich ruppiger. Leidtragender war häufig Meiendorfs talentierter Yiner Ronal Arboleda Sanchez, der einige Male nur durch gelbwürdige Unterbndungen zu stoppen war und allmählich die Fassung verlor. Aufregung dann in der 61. Minute: Marcin Hercog kam im Strafraum zu Boden. Stuhlmacher und auch der Hafo-Reporter erwarteten einen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Ralph Vollmers, doch der Referee ließ weiterspielen. „Ich kann nicht ausschließen, dass es einen Körperkontakt gab. Aber für mich war es kein klarer Elfmeter. Nur wenn ich mir zu 100% sicher bin, dann gibt es auch Strafstoß“, erklärte Vollmers. In den folgenden Minuten schickte der Unparteiische MSV-Kapitän Hannes Niemeyer zum Duschen. Aufgrund von Meckerns bereits vorbelastet, leistete er sich ein hartes Foul auf Höhe der Mittellinie und musste zurecht gehen. Ohnehin fielen beide Mannschaften durch Sabbeleien auf und auch bei klar ersichtlichen Foulspielen gab es unqualifizierte Bemerkungen. Die Entscheidung fiel nach einem Doppelschlag. Werwath traf nach technisch perfekter Ballannahme zum 2:1 (69.) und Roschlaub war beim 3:1 den berühmten Tick schneller als Sävke (71.). Mit neun Mann (Arboleda Sanchez sah nach einem für ihn gepfiffenen Freistoß wegen einer Unsportlichkeit gelb-rot) wurde der MSV am Ende noch einmal ausgekontert. Erneut war es Roschlaub, der ein Zuspiel von Flores zum Endstand verwertete (86.)

Stimmen:

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorfer SV):
Ich habe im Vorfeld dieses Spiel ungefähr 800 Mal kommuniziert, dass wir gegen einen Gegner spielen, der mit langen Bällen arbeitet und so zum Erfolg kommt. Und was passiert? Bei allen vier Toren genau gehen diese Aktionen hervor. Das Foul an Hercog ist ein Elfmeter, der nicht gegeben wird. Aber deswegen haben wir nicht verloren. Denn nach dieser Situation haben genügend Zeit gehabt, um das Spiel zu gewinnen. Unterm Strich kassieren wir zuviele Gegentore. Wenn wir das abstellen können, dann sind wir Tabellenachbar von Condor.

Meik Ehlert (Trainer SC Condor):
Meiendorf trifft mit seinem ersten Schuss überhaupt. Das war schon ein schöner Strahl. Nach dem Ausgleich haben wir gut ins Spiel gefunden. Dann kam immer mehr Unruhe auf. Nicht unbedingt von beiden Mannschaften, denn das Spiel war nicht zerfahren, sondern immer wieder von einzelnen Personen. In der zweiten Halbzeit habe ich keine einzige Meiendorfer Torraumszene gesehen. Unser Sieg ist verdient, wenn auch vielleicht um ein Tor zu hoch.


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