Da die in der Kreisliga Staffel 5 spielenden Perser nicht in der Lage waren, zum ursprünglichen Ansetzungstag, dem Sonntag, eine vollständige Mannschaft aufzubieten, hatten sie kurzfristig um Vorverlegung des Spiels gebeten. Überdies verzichteten sie auf ihr Heimrecht, wohl in der Erwartung, dass sich im Hammer Park mehr Zahlende einfinden würden. So konnten sie dann auch mit zwei bekannten Namen in ihren Reihen auflaufen. Zum Einen mit Timur Pinar, vielen Oberligafreunden sicherlich noch aus seinen Condor- und VfL 93-Zeiten bekannt, und ferner mit einem Mehdi Karimi, der aber, wie sich später herausstellte mit "Obi" weder verwandt noch verschwägert sein soll. Pinar war es dann auch, der mit einem Freistoß aus 20 Metern an den Pfosten fast für den Führungstreffer der nunmehrigen Seinen gesorgt hätte. Danach aber beherrschten die HUFCer, ohne die verletzten Daniel Buchholz und Serdar Yilmaz, dafür mit einigen jungen Neuzugängen eindeutig das Geschehen auf dem Platz und erzielten nahezu mühelos ihre sieben Treffer. Tormann Samuel Graudenz blieb weitgehend beschäftigungslos, da die gelegentlichen Torschüsse der Kreisligisten fast ausnahmslos ihr Ziel verfehlten.
"Wir haben das Spiel locker nach Hause gespielt, was anderes konnte man auch nicht erwarten. Das Ergebnis jedenfalls stimmt. Alles gut. Wir hatten ja heute einige Spieler aus dem 93er-Jahrgang dabei, auf die wir bauen. Mal sehen was dabei herauskommt. Heute jedenfalls haben sie ihre Sache ganz ordentlich gemacht." So jedenfalls war HUFC Trainer Uli Schulz nach den 90 Minuten zu vernehmen.
Kurios übrigens: Genau mit dem Pausenpfiff fing es an zu pladdern. Als aber der erste Akteur die Kabine wieder verließ, verschwanden die Regenwolken und die langsam versinkende Sonne kam wieder zum Vorschein
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