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27.07.2012
In aller Freundschaft: Muntere Norderstedter unterliegen den HSV-Profis von Christopher Herbst



Eintracht Norderstedt – Hamburger SV 0:6 (0:2)

Eintracht Norderstedt: Höcker (59. Waldmann) – Eglseder, Wehrendt, Savelsberg (61. Schuhmann), Lindener – Browarczyk (65. Petrekovic-Loncar), Meyer (59. Jurkschat), Koch (65. Popalyar), Rose (59. Kummerfeld) – Sa Borges Dju (65. Ulaga), Tunjic
Hamburger SV: Mickel (46. Neuhaus) – Diekmeier (46. Aogo), Bruma (46. Mancienne), Norgaard, Sternberg – Skjelbred (46. Sala), Steinmann (46. Westermann) – Beister (46. Son), Tesche (46. Arslan), Jansen (46. Ilicevic) – Berg (46. Rudnevs)
Tore: 0:1 Beister (8.), 0:2 Tesche (22.), 0:3 Rudnevs (63.), 0:4 Son (75.), 0:5 Sala (80.), 0:6 Arslan (88.).
Schiedsrichter: Schult (SC Osterbek)
Beste Spieler: Höcker, Sa Borges Dju – Arslan, Westermann, Steinmann
Zuschauer: knapp 2000

Der HSV ist ein Stück Norderstedt. Dies ist seit Jahrzehnten der Fall – und wer in Garstedt aus der U-Bahn steigt, passiert am Bahnhof nicht nur einen offiziellen Fan-Shop des Bundesligisten, sondern auf dem Weg ins Edmund-Plambeck-Stadion zahlreiche Häuser mit großen Rautenflaggen in Gärten, auf Balkons oder in Fenstern. Was nun sein wird, sollte sich der Traditionsverein wie oftmals befürchtet schrittweise aus der Stadt zurückziehen – der „Campus“ im Volkspark inklusive neuem Internat mag ein Fingerzeig sein – ist hypothetisch. An diesem Abend war der HSV zu Gast bei wohl gesonnenen Nachbarn und hatte genauso wie Eintracht Norderstedt also ein Heimspiel.

Der Oberligist hatte die Organisation der Veranstaltung übernommen und dabei passend zum Wetter ordentlich schwitzen müssen. Selten hatte die Geschäftsstelle wohl derartig viel zu tun. Aber es sollte sich lohnen. HSV-Coach Thorsten Fink hatte bereits versprochen: „Jeder wird eine Halbzeit spielen“. Er hielt – ausgenommen vom geschonten Stammkeeper René Adler – Wort. Wo also normalerweise sowohl im Stadion als auch vor dem Fernseher eine große Distanz zu den Profis herrscht, waren diese nur wenige Meter entfernt von der Tribüne und von den hoffnungsfrohen jungen Autogrammjägern.

Eintracht Norderstedt stellte die Nobodys. Aber die Truppe war körperlich auf der Höhe und hoch motiviert, sich nicht nur eine klare Niederlage abzuholen. Marius Browarczyk muss nach sieben Minuten eigentlich das 1:0 erzielen, gerät aber völlig freistehend in zentraler Position in Rücklage und verzieht. Das Raunen ist gerade erst verklungen, da führt der HSV. Neuzugang Maxi Beister zieht aus gut 20 Metern ab; der Ball schlägt abgefälscht im langen Eck ein.

Norderstedt spielt munter mit – Ivan Sa Borges Dju findet regelmäßig Lücken zwischen den Innenverteidigern Jeffrey Bruma und Christian Norgaards und vergibt in der 13. Minute seine erste gute Chance. Der Bundesligist agiert jedoch abgezockt – Robert Tesche ist zur Stelle (22.), als Beister auf der linken Seite mit einem Antritt alle Norderstedter stehen lässt.

Es wurde nicht der glücklichste Abend für Ivan Sa Borges Dju, der kurz darauf (25.) freistehend an Mickel vorbei spitzelt, aber auch das Tor verfehlt. Hoher Einsatz, viele gute Laufwege, aber eben keine Ruhe im Abschluss. Schade für die Eintracht, die zur Halbzeit mehr als nur das 0:2 verdient. Zum Seitenwechsel wechselt der HSV fast komplett durch, spielt aber nun mit illustren Namen wie Heiko Westermann, Ivo Ilicevic, Heung-min Son, Tolgay Arslan oder Millionen-Transfer Artjoms Rudnevs.

Größtenteils beherrschen die Gäste das Geschehen im zweiten Durchgang. Johannes Höcker hält mehrfach bravourös und wird bei seiner Auswechslung mit großem Applaus verabschiedet. Auch sein Ersatzmann Jannis Waldmann zeigt in der Folge einige saubere Paraden. Doch er kann nicht jeden Schuss abwehren – Rudnevs, Son, Jacopo Sala und Arslan sorgen für ein tendenziell etwas zu hohes 6:0, bieten durchaus nette Kombinationen und hinterlassen als Mannschaft einen positiven Gesamteindruck.

Norderstedt darf zufrieden sein. Zum einen mit der Kulisse von 2000 Zuschauern, die für ein finanzielles Plus sorgen wird. Und auch mit dem Eintracht-Team, das couragiert auftrat und vielleicht den einen oder anderen Fan hinzugewonnen hat. „Wenn es hier 4:2 für den HSV ausgeht, wäre es gerechter gewesen“, sagte Johannes Höcker, der selbst vor ein paar Jahren für die U23 des HSV spielte. Seine Paraden wollte der Keeper nicht allzu hoch bewerten, lobte dafür aber seine Kollegen. „Wir haben uns als Mannschaft super präsentiert vor den Zuschauern.“ Ähnlich bewertete Trainer Matthias Dieterich das Freundschaftsspiel. „Das war eine ordentliche Vorstellung. Wir haben uns teuer verkauft. Und wenn man den warmen Applaus für Johannes Höcker sieht bei seiner Auswechslung, dann war das heute Werbung für den Fußball!“




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