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05.08.2012 Will der NTSV die letzte Erfolgssaison noch toppen? von Peter Strahl
 vs.  Niendorfer TSV – FC Bergedorf 85 2:1 (0:0) Niendorfer TSV: Wolf – Natusch, Benn, Heysen, Herbert – Kocadal, Koberger (82., Mensah), Solmaz (77., Schwoy) – Schumacher, Utz – Scharkowski (88., Slotty) FC Bergedorf 85: Werth – Urdin, Metzler, Özdemir, König – Kunath, Ballach (80., Filipe Dias) – Bugrov, Akyol, Mahrt (82., Otremba) – Saaba (63., Örün) Schiedsrichter: Neitzel (Eintracht 03 Norderstedt), ein für Niendorf gegebener Foulelfmeter (28.) hätte sein Leistung nicht geschmälert Tore: 1:0 Scharkowski (49.), 1:1 Akyol (54.), 2:1 Schumacher (60.) Beste Spieler Herbert, Schumacher – durchweg gute Mannschaftsleistung Zuschauer: ca 200 Als die Niendorfer zur Saison 2004/2005 erstmals in ihrer bis dato 85jährigen Vereinsgeschichte in das Hamburger Fußballoberhaus, zu jener Zeit Verbandsliga genannt, aufstiegen, hatten sicherlich nur wenige ihrer Anhänger damit gerechnet, dass sie dort auch noch neun Jahre später residieren würden. Zwar gab es so manche Zittersaison unter wechselnden Trainern, doch seit Frank Hüllmann im Herbst des letzten Jahres am Sachsenweg sein Amt angetreten hatte, ging es peu à peu bergauf. Am Ende der Saison 2011/12 hatten die Niendorfer mit 55 Zählern ihre beste Punktausbeute auf höchstem HH-Level geschafft und veranlassten ihre Vereinsführung in der aktuellen Stadionzeitschrift "Die Aufsteiger" nun gar zu der optimistischen Absichtsäußerung, auch in dieser Spielzeit "einen neuen Rekord" aufstellen zu wollen. Das muss auch der NTSV-Mannschaft nicht entgangen sein, denn sie beginnt die Partie auf dem Kunstrasenplatz am Sachsenweg- der staatliche Naturrasen war noch gesperrt – auf höchst eindrucksvolle Weise. Aber auch ihre Widersacher erweisen sich trotz einiger namhafter Abgänge keinesfalls geschwächt und sind vollauf in der Lage, gegen zu halten. Gute Defensivreihen beiderseits verhindern aber klare Torchancen, selbst der im Fallen abgegebene Schuss von Tim Schumacher nach Zuspiel von Tim Heisen erfolgt aus einer nur wenig aussichtsreichen Position. Nach einem ziemlich eindeutigen Foul im Strafraum der 85er durch Andreas Metzler an "Schumi" in dessen Hacken aber scheint die erste große Tor-Möglichkeit gekommen zu sein. Allein auf einen Pfiff von Referee Jan Neitzel wartet zumindest der heimische Anhang vergebens. Aufatmen hingegen kann letzterer, da Christopher Mahrt ein Zuspiel von Denis Urdin nicht zu nutzen versteht und ein Kopfball von Alexander Ballach nur hauchdünn am oberen Winkel vorbeistreicht. Zwei Distanzkicks von Ole Natusch hingegen verfehlen auf der anderen Seite ziemlich eindeutig ihr Ziel, Bergedorfs Ballach aber hat Pech beim Abschluss des Metzler-Anspiels. Der torlose Halbzeitstand jedenfalls geht voll in Ordnung.  Der zweite Spielabschnitt bringt dann auch das, was bislang einzig an dieser Begegnung fehlte, nämlich Tore. Für das 1:0 sorgt die Neuerwerbung aus Norderstedt namens Nick Scharkowski, der eine prächtige Schumacher-Flanke verwertet. Doch der gegnerische Vergeltungsschlag lässt nicht lange auf sich warten. Nach dem Flachschuss aus 18 Metern von Andreas Akyol in die kurze Ecke streckt sich Tormann Dennis Wolf (vormals SC Victoria) vergebens. Einen weiteren Gegentreffer hingegen weiß Tobias Herbert zu vermeiden, als er seinen Ex-Kollegen Frank Saaba im letzten Moment noch den Ball vom Fuß nimmt. Äußerst gekonnt auch die Vorlage von Özden Kocadal auf Schumacher und dessen Abschluss in die kurze Ecke zum Endresultat, da der eingewechselte Simon Mensah sich beim Nutzen zweier Möglichkeiten der besseren Art als ein wenig umständlich erweist. Ein optimaler Start der Niendorfer mithin, die am kommenden Wochenende allerdings nach Altona fahren müssen, wobei den 93ern nach ihrem heutigen Erfolg in Garstedt sicherlich die Favoritenrolle zuerkannt werden muss. Aber auch den 85ern steht eine genau so schwere wie zuschauerträchtige Aufgabe ins Haus, wenn sie mit dem SV Curslack-Neuengamme einen höchst attraktiven Gegner an den Sander Tannen empfangen werden. Stimmen: Olaf Poschmann (Trainer Bergedorf): Sie müssen zugeben, dass es ein sehr ausgeglichenes Spiel gewesen ist. Ich habe heute keine Mannschaft gesehen, die irgendwie besser war, als die andere. Ein Unentschieden wäre mehr als gerecht gewesen. Frank Hüllmann (Trainer Niendorf): Beide Mannschaften haben richtig gut mitgespielt. Dennoch finde ich, dass wir verdient gewonnen haben, weil wir mehr getroffen und auch mehr aussichtsreiche Situationen gehabt haben. Es war schon ein wirklich gutes Oberligaspiel. Wer sich noch Fotos zu diesem Spiel betrachten möchte, der sei auf folgenden Link hingewiesen: http://www.wogebild.de |
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