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05.08.2012
Altona verdient sich Respekt und den Sieg von Christopher Herbst



vs.


Eintracht Norderstedt – Altona 93 0:1 (0:0)

Eintracht Norderstedt: Höcker – Eglseder, Wehrendt, J. Savelsberg, Lindener – Sa Borges Dju, Browarczyk, Koch (72. Jurkschat), Rose (85. Kummerfeld) – Meyer (85. Popalyar) – J. Tunjic
Altona 93: Kindler – Hadid, Clausen, Ngole, Kappler – Thiessen, Leuthold (82. Schiemann) – Carallo (25. Demirbaga), Winkel, Lipke – Akgül
Tor: 0:1 Leuthold (67.)
Rote Karte: Sa Borges Dju (83./Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Adrian Höhns (TuS Dassendorf). Über die Vorkommnisse rund um die Rote Karte darf diskutiert werden. Wird Sa Borges Dju bestraft, hätte es auch auf Altonaer Seite für einen der zahlreichen Agitatoren mindestens eine Verwarnung geben müssen. Ansonsten war die Lei(s)tung okay.
Beste Spieler: Höcker, Eglseder, Meyer – Thiessen, Leuthold, Demirbaga
Zuschauer: 425

So ist das mit dem Gold. Es kann immer nur einer gewinnen. Bei Olympia. Und auch in Norderstedt. Ein „goldenes Tor“ habe sich abgezeichnet, sagte Eintracht-Trainer Matthias Dieterich nach dem Topspiel des Oberliga-Auftaktes gegen Altona 93. Zwei Teams, denen rundherum gute Chancen auf eine tragende Rolle im Titelkampf zwischen August und Mai attestiert werden. Beide nennenswert verstärkt und aufgerüstet, beide mit Augenmerk auf schnellem, attraktiven Offensivfußball. Dass sich hierfür immerhin 425 zahlende Zuschauer im Edmund-Plambeck-Stadion einfanden, ist da nicht verwunderlich.

Der Goldjunge war an diesem Tag Tobias Leuthold. Dieser hat – wie auch sechs weitere Spieler im Kader des AFC – eine Vergangenheit an der Ochsenzoller Straße. Dort wurde er nie so wirklich heimisch, in Altona ist er hingegen ein Schlüsselakteur. Sein Tor in der 67. Minute infolge eines dynamischen Flankenlaufs von Dennis Thiessen über links entschied das intensive Duell, in dem beide Kontrahenten wiederholt in Führung hätten gehen können oder eher müssen.

Allerdings schien es zunächst so, als würde der neue Norderstedter Keeper Johannes Höcker schlicht nicht zu bezwingen sein. Dieser wurde vom FC Bayern ausgebildet, spielte beim HSV und zuletzt bei Anker Wismar. Sind Reflexe wie am ersten Spieltag die Regel, hat die Eintracht wohl den besten Oberliga-Torhüter. Beispiele lieferte er unter anderem gegen Sezgin Akgül (34.) und Benjamin Lipke (31./66.). Daran lässt sich indes auch das Problem der Eintracht in diesem Match festmachen. Denn Marcel Kindler wurde im gegenüberliegenden Tor keineswegs in ähnlichem Maße herausgefordert. Jan-Philipp Rose zielte freistehend zweimal zu hoch (25./35.) oder viel zu zentral. Dennis Wehrendt, Jürgen Tunjic oder Ivan Sa Borges Dju schlossen ebenfalls ungenau ab. So verpufften die zeitweiligen Vorteile der Gastgeber.

Was blieb? Altonas neuer Taktgeber Stefan Winkel hielt sich noch etwas zurück und agierte eher als Ballverteiler. Überzeugend präsentierte sich insbesondere Dennis Thiessen im zentralen Mittelfeld. Bei der Eintracht waren neben Höcker der junge Rechtsverteidiger Mike Eglseder und Linksaußen Rose sehr aktiv. Jürgen Tunjic bemühte sich, hatte jedoch keine klare Torchance.

Da Norderstedt sein nächstes Ligaspiel erst am 17. August hat – das Match beim SC Condor wurde aufgrund des Futsal-Einsatzes zweier Akteure (Lindener, Popalyar) auf den 28. August verlegt –, hat das Team nicht nur viel Zeit zum Trainieren. Sie werden sich auch bemühen müssen, um Ivan Sa Borges Dju aus der Schusslinie zu nehmen.


Ivan Sa Borges sieht nach zwei Schubsern (erst Benjamin Lipke, dann Andreas Kappler) die Rote Karte

„Für mich ist Ivan ein Opfer“, sagte Matthias Dieterich auf der Pressekonferenz, als über die Rudelbildung und den Platzverweis aus der 83. Minute gesprochen wurde. Zusammengefasst: Linus Meyer spielte trotz einer Verletzung von Tobias Leuthold weiter, anschließend gab es ein wüstes Geschubse und Gepöbel. Mittendrin unter anderem auch Benjamin Lipke. Diesen soll Sa Borges Dju genauso wie Andreas Kappler zu Boden gebracht haben – wie heftig der Kontakt genau war, ließ sich von der Tribüne nicht sagen. Die Sperre von einem Spiel ist automatisch fällig. Der Rest wird vor dem Sportgericht mit Sicherheit ausführlich diskutiert werden.

Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer Altona 93):
Wir sind froh, dass wir eine so gute Mannschaft schlagen konnten. Jeder hat gerne die Situationen, gegen den Titelfavoriten zu gewinnen. Ich habe nicht nur elf, sondern 25 gute Fußball-Spieler. Es ist gut, dass wir Zeit hatten, die Mannschaft zusammen zu stellen. Wir wissen aber, dass wir noch vieles verbessern müssen.

Matthias Dieterich (Trainer Eintracht Norderstedt):
Wir sind enttäuscht. Das hätten wir uns anders vorgestellt. Beim Gegentor müssen wir zuvor zweimal klären, da darf uns Thiessen nicht so einfach verarschen. Das werden wir knallhart analysieren. Es hatte sich abgezeichnet, dass das Spiel durch ein goldenes Tor entschieden würde. Ich glaube, dass viele Spieler nicht ihr Leistungspotenzial abgerufen haben. Insgesamt war das von der Mannschaft zu wenig für das, was wir erreichen möchten.


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