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07.10.2012
Eintracht entdeckt die Leichtigkeit von Christopher Herbst



vs.


Eintracht Norderstedt – SV Lurup 4:0 (3:0)

Eintracht Norderstedt: Höcker – Grove, Eglseder, Rose, Kummerfeld – Wehrendt – Petrekovic-Loncar (70. Popalyar), Meyer (63. Ulaga), Lindener – Makomé, Tunjic (75. Sa Borges Dju)
SV Lurup: Kubowski – K. Ockasov, Bonewald (80. S. Ockasov), Trapp, G. Gomoll – Bollin (46. Bartel), Kaladic – Afsin, Martynov (46. M. Gomoll), Geist – Schultze
Tore: 1:0 Meyer (17.), 2:0 Wehrendt (21.), 3:0 Tunjic (24.), 4:0 Eglseder (67.)
Schiedsrichter: Paul Jennerjahn (TSC Wellingsbüttel). Umsichtig, nachvollziehbare Kartenvergaben, gab keinen Anlass für Diskussionen.
Beste Spieler: Wehrendt, Meyer, Makomé, Eglseder - keiner
Zuschauer: 120

An Tagen wie diesen war es unschwer schon aus der Ferne zu erkennen. Die rot gekleideten Ordner von Eintracht Norderstedt standen am Eingang zum Parkplatz und kassierten bereits dort ab. Das Stadion blieb also zugesperrt, der Kunstrasen musste genügen. Weniger Komfort für die Zuschauer, viel Regen und bedröppelte Luruper gab es anschließend über 90 Minuten zu sehen. Vielleicht werden sich die Gäste schon bei ihrer Ankunft geärgert haben. Wie Assistenztrainer Dirk Burmester später zugeben würde, kam die Mannschaft überhaupt nicht zu Recht mit der Ballphysik auf dem zwar hochwertigen, aber eben nicht überall in Hamburg vorhandenen Katalog-Geläuf.

Allerdings: Wenn die Eintracht derartig gut aufgelegt ist in allen Mannschaftsteilen, ist ihr auch im Stadion nicht beizukommen. Der Auftritt voller Spielfreude, Resolutheit in den Zweikämpfen und Entschlossenheit im Torabschluss erinnerte an Momentaufnahmen vergangener Jahre, als die Garstedter immer wieder zeitweise zu den besten Oberligisten gehörten. Das ist auch aktuell das Ziel. Doch der Weg ist weit, Lurup dabei nur eine von vielen Etappen.

„Das eine ist mit dem Mund, das andere ist auf dem Platz“, hatte Trainer Thomas Seeliger zuletzt knapp formuliert. Verbal hatten die Spieler schon mehrfach Besserung gelobt – an diesem zehnten Spieltag liefern sie jedoch pünktlich. So etwa in der 17. Minute: Miché Makomé – einer von vielen überzeugenden Offensivakteuren – zieht auf links davon, legt quer an die Grenze zum Strafraum und Linus Meyer schließt trocken in die lange Ecke ab zum 1:0. Lurup hatte zuvor wacker verteidigt, fiel nun aber auseinander. Nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal können die Gäste in der 21. Minute einen Eckstoß nicht klären, Norderstedts Kapitän Dennis Wehrendt bedankt sich und vollstreckt freistehend aus kurzer Distanz – 2:0. Und auch Jürgen Tunjic meldet sich zurück. Das 3:0 (24.) nach Assist wiederum über links von Steven Lindener ist sein zweites Saisontor. Zuvor hatte er am 5. Spieltag Coach Seeliger zum Einstand das Siegtor gegen Vier- und Marschlande geschenkt.

Mit der sicheren Führung im Kopf überzeugt die Eintracht auch spielerisch. Ein Gewinn ist der 19-jährige Goran Petrekovic-Loncar, der sein Startelfdebüt gab im rechten Mittelfeld. „Das war sehr gut von ihm. In der ersten Halbzeit hat er völlig fehlerfrei gespielt. Wir haben ihn aufgrund der Trainingseindrücke aufgestellt – er hat gezeigt, dass wir das zu Recht gemacht haben“, so Thomas Seeliger. Das Eigengewächs fügt sich nahtlos ein in die gut aufgelegte Angriffsreihe mit Linus Meyer, Steven Lindener und dem Sturmduo Makomé/Tunjic.

Dass Norderstedt nach dem Seitenwechsel runterschaltet, ist normal. Lurup hätte in der 56. Minute eigentlich verkürzen müssen, doch Kim Schultze versucht sich freistehend vor Johannes Höcker an einem Lupfer. Da fehlte schlicht die Konsequenz. Der Eintracht-Keeper wird sich später noch gegen Jan Geist auszeichnen (85.), ansonsten hat er nur Routineaufgaben zu erledigen. Die Arme darf er immerhin zum Applaudieren nutzen – Innenverteidiger Mike Eglseder ist nach einem Eckstoß zur Stelle und trifft zum 4:0-Endstand (67.).

Hält die Eintracht diesen Level, könnte es in den kommenden Wochen tabellarisch aufwärts gehen. Die nächsten drei Kontrahenten heißen Meiendorf, Paloma und Rugenbergen. Aber gemach: „Von Spiel zu Spiel“ müsse gedacht werden, betont Thomas Seeliger. Das tut auch der SV Lurup. Die Niederlage in Norderstedt wäre im Nachhinein weniger dramatisch im Falle eines Heimsieges am elften Spieltag gegen den Niendorfer TSV.


Stimmen:

Dirk Burmester (Assistenztrainer SV Lurup):
In der ersten Viertelstunde standen wir noch recht kompakt. Aber dann haben wir sechs Minuten lang gepennt. Das gilt es aufzuarbeiten. Wir werden uns sortieren und wieder aufrichten. Nächste Woche gegen Niendorf wird es ein Big-Point-Spiel.

Thomas Seeliger (Trainer Eintracht Norderstedt):
Wir haben es erzwungen, waren von Beginn an viel giftiger und bissiger im Spiel als zuletzt. Die Halbzeitführung war auch in der Höhe absolut verdient. Als Trainer konnte ich mich relativ zeitig schon zurücklehnen. Ich hatte nie den Eindruck, dass das Spiel noch einmal kippen könnte.


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