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02.12.2012
Von allen guten Geistern getroffen von Andre Matz



Bramfelder SV – SV Lurup 0:3 (0:1)

Bramfelder SV: Galwas – Westphal, Sendel, Tetzlaff, Grudzinski – Kais Schakir (73. Schulz) – Perz (53. Sejdi), Henning, Schwarck, Zdravkovic (63. Simon) – Yasar
SV Lurup: Kubowski – Schmidt, Bonewald, Ehlers, Gezer – Bollin – Martynov, Schultze, Afsin (90. K. Ockasov) – Sousa (58. G. Gomoll), Geist
Tore: 0:1 Geist (43.), 0:2 Sousa (55.), 0:3 Schultze (87.)
Schiedsrichter: Pfefferkorn (SC Urania), harter Hund: Mit Glatze und kurzärmligen Trikot, während andere Handschuhe trugen. Machte nichts verkehrt; er und sein Gespann legten aber besonders viel wert auf (unwichtige) Kleinigkeiten.
Beste Spieler: keiner – Geist, Schultze
Zuschauer: 70

Es war wie ein Märchen: Zu Beginn der Saison überraschte Bramfeld die gesamte Oberliga. Da wurden Punkte eingefahren die nie und nimmer eingeplant waren. Es gipfelte im 4:0 gegen Germania Schnelsen. Bert Ehms Mannschaft wurde in Grund und Boden gespielt und hatte nicht den Hauch einer Chance. Gute 2,5 Monate später ist davon nichts mehr zu sehen.
Tristesse 2.12. im Kontrast zum 16.9: Ein Yasar, der im Sturm chancenlos umherirrt, ein Carsten Henning, dem die (sonst guten) Ideen zu fehlen scheinen, ein Söhren Grudzinski dessen Flanken („wie Brandbomben“) so gut wie gar nicht mehr den Mitspieler finden. Dazu ein Acker, den so mancher Gaul verweigert hätte.
Auch wenn Trainer Hardy Brüning später die Qualitätsfrage in den Mund nahm – es ist doch eigentlich die gleiche Mannschaft wie zu Beginn der Saison auf dem Platz. Woran liegt es also? „Wenn ich wüsste woran es liegt, würde ich es gern abstellen“, so Brüning.

„HAFO glaubt: 377 torlose Minuten gehen zu Ende: Der BSV gewinnt dank Carsten Henning mit 1:0!“ war in unserer Vorschau zu lesen. Knapp daneben. Einzig die Luruper Serie fand ein Ende. Nach dem (ebenfalls überraschend guten Saisonstart mit dem) Sieg gegen Condor setzte es nur Niederlagen, bis letzte Woche ein Punkt in Barmbek geholt wurde. Zwar fiel der Luruper Treffer vom Elfmeterpunkt, doch rausgeholt hatte ihn der ehemalige Top-Torjäger Jan Geist. Trainer Andreas Klobedanz hatte den drahtigen Luruper wieder in den Sturm gestellt. Das funktionierte auch wieder in Bramfeld.
Von Beginn an war zu erkennen, dass Jan Geist gut drauf war. Zwar versemmelte er zunächst eine 1000%ige, als er schon Keeper Valerian Galwas umkurvt hatte („Da hätte ich besser mit links statt mit rechts schießen sollen. Das war der Fehler. Einer der größten.“), doch dieser Freischuss am leeren Tor vorbei schockte den Luruper nicht: er erzielte wenig später doch noch die 1:0-Führung. Insgesamt brachte der SVL seinen Trainer Andreas Klobedanz das eine oder andere graue Haar mehr bei, denn das Spiel hatte sich deutlich auf das BSV-Tor konzentriert.
Und Bramfeld? Die erste gute Möglichkeit hatte Innenverteidiger (!) Heiko Tetzlaff nach 40. Minuten. Das war zu wenig.


Timo Ehlers gegen Ali Yasar

Obwohl es offensichtlich nicht so dolle war (Brüning: „Lurup war uns in allen Sachen überlegen. Im Zweikampfverhalten, in der Bissigkeit, überall. Die wussten worum es ging“) kamen beide Teams unverändert aus der Kabine.

Als „Klobe“ gerade Adrian Sousa auswechseln wollte, erzielte er aus dem Nichts das 2:0 für Lurup und brachte damit den BSV komplett auf die Verliererstraße. Das 3:0 war der Höhepunkt in einem aus Luruper Sicht befreiendem Spiel.

Stimmen:

Andreas Klobedanz (Trainer SV Lurup):
Wir leben noch und sind noch lange nicht tot. Ich war heute ziemlich optimistisch. Wir waren mal wieder dran mit einem Dreier. Heute hatten wir das Glück auf unserer Seite und mit dem dritten Tor war das Ding gelaufen. Das Erfolgserlebnis war für uns ganz wichtig. Warum sollen wir jetzt Zuhause gegen Germania nichts reißen? Deshalb gebe ich uns jetzt auch noch nicht auf. Wir haben uns nie wie ein Absteiger präsentiert.

Hardy Brüning (Trainer Bramfelder SV):
Die Leichtfüßigkeit ist uns abhanden gekommen. Das ganze muss ich erst einmal verarbeiten. Vielleicht muss man auch die Qualitätsfrage stellen, wenn man so lange keine Punkte holt. Wir haben immer gehört, dass wir so toll und geil sind. Ich hoffe, das ist jetzt raus aus den Köpfen. Neben Bergedorf und Lurup sind wir jetzt wieder Abstiegskandidat Nummer zwei oder drei. Es ist ganz gut, dass nächste Woche das letzte Spiel ist. Dann kommt die Winterpause und wir können Fußball mal aus unseren Köpfen herausbekommen.



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