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26.03.2013
Später Kälteschock für Buchholz von Christopher Herbst



vs.


Eintracht Norderstedt - TSV Buchholz 08 2:2 (0:0)

Eintracht Norderstedt: Waldmann - Grove, Eglseder, Rose (79. Kunath), Lindener - Wehrendt (72. Siedschlag) - Koch (79. Sa Borges Dju), Kummerfeld - Meyer - Tunjic, Makomé
TSV Buchholz 08: H. Titze - Kettner, Bowmann, Niefert, Gege - Tocha, S. Titze, Styhn, Buzhala (63. Louca) - Mathies (72. Kühn), Gillich (90. Prielipp)
Tore: 1:0 Meyer (57.), 1:1 Styhn (68.), 1:2 Bowmann (70.), 2:2 Lindener (90.)
Schiedsrichter: Mehmet Fatiras (TuS Berne); eine solide Leistung ohne nennenswerte Aufreger.
Beste Spieler: Meyer - Tocha
Zuschauer: 100


Ein grüner (Kunst-)Rasen, alles Weiße bis auf den Ball und die Trikots in sicherer Entfernung mannshoch aufgetürmt. Eintracht Norderstedt hat in Person des unermüdlichen Greenkeepers Oliver Schaper die seit dem 9. März bestehende Zwangspause in der Oberliga Hamburg beenden können. Da fuhren auch die Buchholzer gerne den gerade an Werktagen beschwerlichen Weg die A7 hoch über die Elbe. Der Rückweg wäre umso schöner gewesen, hätte es da nicht die letzten wenigen Sekunden gegeben.

Die Woche hatte zuvor für die Eintracht bereits mit einer schlechten Nachricht begonnen. Stammtorhüter Johannes Höcker erlitt im Training eine Daumenverletzung und musste passen. "In zwei Wochen stehe ich wieder im Kasten", versprach der Bayer zwar, doch gegen Buchholz durfte sein Adjutant Jannis Waldmann sich beweisen. Soviel sei gesagt: Der selten eingesetzte Youngster bestand die Bewährungsprobe.

Seitens der Gäste hatten Zweifel bestanden, inwieweit das Team von der Fitness und der Frische bereits wieder wettkampftauglich sei. Trainer Thomas Titze setzte auf Bewährtes - die erste Elf hätte im Vorfeld genau so prognostiziert werden können. Auf der Bank übrigens der hochveranlagte Samuel Louca, den auch Norderstedt im Winter gerne vom FC Süderelbe verpflichtet hätte.

Die wochenlange Pause war beiden Kontrahenten anzumerken während des ersten Durchgangs. Gute Ansätze wurden oftmals durch Ungenauigkeiten zunichte gemacht, es fehlte schlicht die Präzision im Angriff. Neben diversen Halbchancen wurde es in den Strafräumen so vor der Halbzeit nur jeweils einmal brenzlig. Karol Tocha stand - exzellent in Szene gesetzt von Milaim Buzhala - in der 35. Minute frei vor Jannis Waldmann. Norderstedts etatmäßige Nummer zwei wartete allerdings cool ab und parierte schließlich mit dem Körper. Für die Eintracht verfehlte Linus Meyer (45.) aus 16 Metern mit einem Schlenzer nur knapp die linke Ecke - Henrik Titze wäre an diesen Versuch niemals herangekommen.

Die Offensive des Heimteams wurde nach der Pause zielstrebiger. Schon Dane Kummerfeld hätte nach 48. Minuten das 1:0 erzielen müssen, doch der Linksaußen schoss den Ball nach Vorlage von Miché Makomé an das Außennetz statt in das leere Tor. Besser machte es zehn Minuten später Linus Meyer. Zunächst verlängerte Jürgen Tunjic einen langen Pass aus der eigenen Abwehr per Kopf, ehe der offensive Mittelfeldspieler flach und mit Hilfe des Innenpfostens aus halblinker Position zur Führung trifft.

Die Eintracht legte nicht nach, leistete sich dafür aber zwei Aussetzer. Erst erzielte Prince Boateng Styhn aus dem Gewühl das 1:1 (68.), ehe Alexander Bowmann (70.) ebenfalls im Nachsetzen sogar das 2:1 markierte. Norderstedt schaute verblüfft. Zweimal hatte das Team bei Standardsituationen den Ball trotz mehrerer Möglichkeiten nicht konsequent geklärt und wurde bestraft.

In der Schlussphase schickte Trainer Thomas Seeliger alle Offensivoptionen gemeinsam an die Front. Zunächst standen diese sich indes eher auf den Füßen, während Buchholz sich auf das schnörkellose Verteidigen verlegte. Dies misslang jedoch ausgerechnet in den letzten Sekunden. Noch einmal griff Norderstedt über die rechte Seite an, dann legte Jürgen Tunjic ab und Steven Lindener ließ Henrik Titze mit einem satten Rechtsschuss von der Strafraumgrenze keine Chance.

Dass sein TSV trotz des zeitweiligen Rückstands weiterhin bei nur einer Saisonniederlage steht, konnte Coach Thomas Titze angesichts der verschenkten Punkte nicht trösten. "Ich bin geladen. So eine Partie dürfen wir nicht aus der Hand geben. Den Sieg müssen wir mitnehmen."
Sein Pendant Thomas Seeliger lächelte hingegen - größtenteils hatte ihm der Auftritt seiner Schützlinge gefallen. "Mit uns hätte die bessere Mannschaft verloren", sagte er. Zumal durch dieses Unentschieden die Eintracht zumindest vorbei ist am SV Curslack-Neuengamme und nun dank der besseren Tordifferenz den zweiten Rang belegt. Passenderweise treffen sich diese beiden Anwärter auf die Vizemeisterschaft am Ostermontag um 15 Uhr an der Ochsenzoller Straße. Trotz der Generalabsage wird das zweite Spitzenspiel binnen weniger Tage stattfinden, wie die Vertreter der Vereine am Dienstag rasch abklärten.


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