SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson (54. von Hacht), Blättermann, M. Barlak, Goldgraebe (80. Wulff) – S. Möller, Papke (75. Theetz), Zöpfgen, Carolus – Pohlmann, Landau SV Halstenbek-Rellingen: Reitmaier – Hermanowicz, Krabbes, Schöttke, Demirci – Matthiessen (46. Cardoso), Erdmann, Bahtiyar, Hoppe – M. Tunjic, R. de Oliveira Tore: 1:0 M. Barlak (17.), 1:1 M. Tunjic (38.), 1:2 M. Tunjic (56.), 2:2 Zöpfgen (75.) Schiedsrichter: Daniel Gawron (TuS Osdorf), gut, wenn auch nicht fehlerlos Beste Spieler: Zöpfgen, Carolus – Erdmann, M. Tunjic Zuschauer: 115
Nach dem Spiel waren sich beide Trainer einig. „Wir haben hier ein verdientes 2:2 geholt. Das Spiel hat gezeigt, dass wir im Moment stabil sind und einen Rückstand drehen können“, resümierte Halstenbek-Coach Thomas Bliemeister. Torsten Henke war es mit seiner Mannschaft ebenfalls gelungen, auf einen Rückstand zu antworten. Sein Fazit: „Nach dem 1:2 hat meine Mannschaft alles investiert und den verdienten Ausgleich erzielt.“
Dabei lautete das Ziel eigentlich, die Serie der Gäste zu durchbrechen. Seit 15 Spielen ist HR in der Liga inzwischen ungeschlagen, genauer gesagt seit dem 21. September 2012, als man 1:3 in Schnelsen verlor. Doch die Führung des SCVN, die Mekan Barlak nach einem abgewehrten Papke-Freistoß und einer folgenden scharfen Hereingabe von Jan Landau erzielt hatte, hatte nur gut zwanzig Minuten Bestand. Mladen Tunjic überwand Frederic Böse mit einem, wie es schien, nicht ganz unhaltbaren Distanzschuss. Ohne Zweifel chancenlos war der Curslack-Keeper nach der Pause beim zweiten Torschuss des Halstenbeker Kapitäns. Patrick Hoppe hatte quergelegt und Tunjic das rechte obere Eck präzisise aus etwa 18 Metern anvisiert – damit stand es 1:2.
Mekan Barlak (links) nach dem zwischenzeitlichen 1:0-Führungstreffer. Foto: Andre Matz
Schon zu diesem Zeitpunkt war es ein intensives Aufeinandertreffen, das schließlich beide Seiten für sich hätten entscheiden können. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang Sven Zöpfgen nach einem Eckball per Kopf zunächst der Ausgleich. Danach hatte HR zwar noch die etwas besseren Möglichkeiten, als erst Tunjic alleine durch war, mit seinem Heber aber über das Tor zielte (85.) und der eingewechselte Jephter Agyei Antwi frei an Böse scheiterte (87.). Doch auch auf der Gegenseite wurde es noch gefährlich. Claus Reitmaier entschärfte zunächst eine Hereingabe von Alexander Pohlmann (83.) und Jan Landau brachte hinter seinen Schuss aus aussichtsreicher Position zu wenig Wucht (90.).
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