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21.04.2013 U-U-U-U-Unabsteigbar! von Andreas Killat
  vs.  USC Paloma – Eintr. Norderstedt 1:0 (1:0) USC Paloma: Jonas – D. Savelsberg, J. Savelsberg, Drews, Dreyer – Gottschalk, Wegner – Franz (90. Galica), Demirbaga (73. Lohfeldt), Albrecht – Fritsch (69. Gyimah) Eintr. Norderstedt: Höcker – Tegeler (68. Makomé), Eglseder, Wehrendt, Lindener – Koch – Kunath, Meyer, Kummerfeld – Sa Borges Dju, Tunjic Tore: 1:0 Fritsch (21.) Schiedsrichter: Sebastian Born (SV Bergstedt): Sehr großzügige Leitung, ließ viel laufen! Beste Spieler: Albrecht, Dreyer, D. Savelsberg – Lindener (1. Hz) Zuschauer: 130 Wenn es so etwas wie einen „Angstgegner“ überhaupt gibt, dann waren es vor dem Anpfiff die Norderstedter für die Tauben. Acht Niederlagen in den letzten neun Duellen sprachen eine deutliche Sprache – aber heute machte Coach Marco Krausz seine Mannen in der Besprechung mit einem Trick richtig heiß. „Ich habe auf einem Flip-Chart die kuriosen Ergebnisse bzw. Sensationen der Saison aufgeschrieben, z.B. BU schlägt Elmshorn, Pinneberg gewinnt in Buchholz und Norderstedt verliert gegen Meiendorf. Ich habe zu meiner Mannschaft gesagt, irgendwann müssen auch wir mal dran sein“. Mit diesem Glauben an die eigene Stärke im Rücken fightete der USC um jeden Zentimeter des staubigen (und knüppelharten) Grandplatzes. Die favorisierten Gäste waren zwar spielbestimmend, konnten aber nach vorne kaum Gefahr entwickeln. Linus Meyer aus halbrechter Position übers Tor (16.) und Steven Tegeler mit einem Kopfball (20.) setzten erste Akzente. Im direkten Gegenzug avancierte der A-Jugendliche Tegeler zum Unglücksraben: Kevin Franz öffnete das Spiel mit einem herrlichen Flankenwechsel auf Marc Albrecht, der vernaschte den Norderstedter Jungspund und bediente mustergültig den am zweiten Pfosten lauernden Patrick Fritsch, der keine Mühe hatte, aus vier Metern ins leere Tor zu treffen (21.). Die Eintracht antwortete wütend, aber weder Dane Kummerfeld (28.), noch Jürgen Tunjic mit einem Schuss ans Außennetz (31.) konnten etwas Zählbares einfahren. Kurz nach dem Seitenwechsel war dann jedoch der Ausgleich fällig. Linus Meyer kreuzte den Laufweg von Jan Savelsberg, brachte diesen dabei zu Fall und hatte dadurch freie Bahn. Doch Meyer zögerte, zögerte und zögerte – bis Dirk Savelsberg einen Meter vor dem Tor noch entscheidend stören und zur Ecke klären konnte. „Ich weiß nicht, welche Idee Linus da hatte“, beklagte sich Seeliger hinterher (siehe „Stimmen“). Vermutlich wollte er den Ball ins Tor tragen. So blieb es beim 1:0 für Paloma, die verbissen um die drei Punkte kämpften. Den Norderstedtern lief die Zeit davon und die meisten Angriffe wurden nun überhastet abgeschlossen. Kurz vor dem Ende hätte dennoch der Ausgleich fallen können, aber Tunjic’s Direktabnahme nach feiner Vorarbeit von Miche-Joel Makomé strich knapp am Tor vorbei (88.). Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers (seit 1909): 20 Spiele: 5 Siege – 2 Remis – 13 Niederlagen – 27:49 Tore 1975/76: 3:2 / 1:3 Amateurliga Hansa 1976/77: 2:2 / 1:5 Amateurliga Hansa 1979/80: 3:2 / 1:3 Landesliga Hansa 2006/07: 1:3 / 1:6 Hamburg-Liga 2007/08: 3:1 / 1:1 Hamburg-Liga 2008/09: 0:1 / 1:2 Oberliga Hamburg 2009/10: 3:0 / 0:3 Oberliga Hamburg 2010/11: 0:2 / 3:4 Oberliga Hamburg 2011/12: 1:4 / 0:3 Oberliga Hamburg 2012/13: 1:0 / 1:2 Oberliga Hamburg Stimmen: Thomas Seeliger (Trainer Eintr. Norderstedt): Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir sind von Beginn an sehr dominant aufgetreten, aber leider waren wir einmal nicht aufmerksam genug. Von Dominanz können wir uns auch nichts kaufen. Wir waren einfach nicht in der Lage, uns genügend Chancen herauszuspielen. Der Knackpunkt des Spiels war die 50. Minute. Ich weiß nicht, welche Idee Linus Meyer da hatte. Wenn da der Ausgleich fällt, gehen wir hier garantiert als Sieger vom Platz. Aber so lief uns die Zeit davon und unser Spiel verlor an Struktur. Wir sind eben noch keine echte Spitzenmannschaft, sondern häufig noch zu grün hinter den Ohren. Nun haben wir zweimal in Folge verloren, sehr ungewohnt für uns. Marco Krausz (Trainer USC Paloma): Das war heute ein elementar wichtiges Spiel für uns. Es war klar, dass wir hier nicht spielerisch und dominant auftreten können. Unser Ziel war es, kompakt zu stehen und unsere Chancen besser als zuletzt zu nutzen. Das konnten wir gut umsetzen und das frühe Tor spielte uns natürlich in die Karten. Ich freu mich über die drei Punkte, meines Erachtens auch nicht ganz unverdient. Wir haben kämpferisch alles in die Waagschale geworfen. |
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