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23.04.2013
Altona setzt Ausrufezeichen im Kampf um Platz 2 von Marius Meyer



vs.


Altonaer FC 93 – SV Curslack-Neuengamme 2:1 (1:1)

Altonaer FC 93: Kindler – Hadid, Ribeau, Kappler, Heitbrock – Ngole, Jaoudat (85. Schiemann) – Hartwig (60. Gyimah), Klaes – Carallo (71. Kamalow), Kacan
SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson, Wilhelm, Barlak, Papke (79. Pohlmann) – Carolus, Zöpfgen – Blättermann, Möller – Landau, von Hacht (74. Theetz)
Tore: 0:1 Zöpfgen (26.), 1:1 Kacan (31.), 2:1 Kacan (78.)
Schiedsrichter: Marcel Hass (Schnelsen): War mit seinen Karten ziemlich sparsam, traf aber ansonsten beständig nachvollziehbare Entscheidungen.
Beste Spieler: Kindler, Kacan – Zöpfgen, Landau
Zuschauer: 293

Während die Henke-Elf in den letzten Spielen eher einen Negativtrend aufwies, verzeichnet das Altonaer Team von Oliver Dittberner nach den letzten Spielen deutliche Aufwärtstendenzen. Zwei Tendenzen, die dem Kampf um Platz 2 gut tun, um den sich neben den heute auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn antretenden Teams auch noch Eintracht Norderstedt und Buchholz 08 kontrahieren. Auch wenn das Spielen um Platz 2 sich Lizenzantrags- und Tabellen-bedingt ein Spiel um die vielzitierte „Goldene Ananas“ ist, möchte hier doch noch jedes Team das Beste aus der Saison holen. Etwas, das man auch an diesem Abend beim Spiel in Altona gemerkt hat, das schon so etwas wie Spitzenspiel-Charakter hatte.

Schnell merkte man nach dem Anstoß, dass hier beide Mannschaften angetreten waren, um etwas Zählbares mit aus der Partie mitzunehmen. Bereits in der 5. Minute war ein vermeintliches 1:0 zu sehen, der Jubel allerdings war verfrüht, denn der Ball wurde auf der Linie geklärt. Nach einer Ecke von links, geschossen von Stefan Klaes, kam Matthias Ribeau zum Kopfball, den viele gerne drin gesehen hätten. Wenige Minuten später hatte dann auch das Team von Torsten Henke die erste große Torchance: Aus einem Konter hinaus passte Jan Hendrik Landau auf Sven Möller, der über rechts weitergab an Marcel von Hacht, der allerdings zu ungenau abzog und knapp am Tor vorbeischoss. Es blieb also weiterhin beim 0:0.

Altonas Torwart Marcel Kindler forderte zwar „Ihr müsste mal ein bisschen Dampf machen“, doch zunächst war es der SV Curslack-Neuengamme, der dies tat. In der 26. Minute gab es eine Ecke für die Gäste, die Witalij Wilhelm von rechts trat, den Ball hoch in die Mitte schickte, wo Sven Zöpfgen – zuvor kaum in Erscheinung getreten – genau richtig stand und souverän einköpfte. Das war das 0:1. Ein 0:1, das Altona so gar nicht schmeckte, weswegen fünf Minuten später auch der Ausgleich folgte: Altona 93 spielte sich zunächst über die rechte Seite frei, wollte mittig einnetzen, der Ball aber prallte an Curslack-Torwart Frederic Böse zunächst nach links ab. Links vom Tor stand Mehdi Jaoudat an der richtigen Stelle parat und gab auf kurzem Weg an Deniz Kacan weiter, der in der 31. Minute für den Ausgleich sorgte. Neuer Spielstand 1:1.

In der 39. Minute dachte man fast, das erste Tor von Curslack-Neuengamme würde sich wiederholen: Erneut lief Wilhelm von rechts zur Ecke an, erneut sprang Zöpfgen zum Kopfball hoch, aber Kindler war diesmal schneller. Überhaupt kann man Kindler in diesem Spiel gar keinen Vorwurf machen – er war stets da, wo er gebraucht wurde und ging auch dorthin, wo es weh tat. So rettete er folglich auch hier das 1:1 in die Pause.

Der Beginn der 2. Halbzeit war dann eher von Ungenauigkeiten geprägt. Gefährliche Szenen waren zunächst Mangelware, es ging hin und her, das Spiel wurde zunehmend emotionaler und hitziger. Unter dieser Emotionalität und Hitzigkeit jedoch ging die Präzision verloren, sodass der letzte Pass beständig zu ungenau war. Aber man merkte: Die Teams kämpfen! Ab der 70. Minute sah man, wie beide Teams zurück ins Spiel fanden. In der 72. Minute war es erneut Zöpfgen, der den Altonaern gefährlich wird und aus einem Gewühl vor deren Tor fast die erneute Führung auf dem Fuß hatte und nur knapp das Tor verpasste. Der Druck war wieder da, das Spiel lebte nun vor allem von schnell gespielten Kontern.

Einer dieser Konter führte Altona 93 wenig später wieder in Richtung Curslacks Tor. Zunächst erhielt Altona 93 einen Einwurf in etwa auf Höhe des gegnerischen 16-Meter-Raums, diesen klärte Curslack zwar schnell zur Ecke, aber diese Ecke ist es dann gewesen, die in der 78. Minute die Führung des Heim-Teams sicherte. Erneut führte Klaes die Ecke aus, die punktgenau auf Kacans Fuß landete, der mittig zur Führung verwandelte. Das Führungstor entstand zwar aus einem Standard, aber auch sonst war Kacan eine dominierende Kraft im Spiel der Altonaer. Stets zeigte er Kampfgeist, suchte den Ball, spielte sich frei – so spielt einer, der in einer Partie wie dieser den kleinen Unterschied ausmacht.

Von diesem Schock konnte sich Curslack nicht mehr erholen. Zwar merkte man dem Team den Willen noch an, hier zumindest noch einen Punkt mitzunehmen, aber sie spielten zu hektisch und unsicher, um dies wirklich umzusetzen. So besiegelte der Schlusspfiff von Marcel Hass nach den zwei Minuten Nachspielzeit einen aufgrund der kämpferischen Leistung verdienten Sieg der Elf von Oliver Dittberner. Sicherlich ist diese Niederlage für Curslack ärgerlich, aber Altona 93 nahm den Kampf bis zum Schluss an, gewann verdient und setzte somit ein Ausrufezeichen im Kampf um Platz 2, der gerade nach diesem Spiel noch einiges an Spannung in den nächsten Wochen verspricht.


Stimmen:

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Eine unglückliche Niederlage. Das war hier ein sehr ausgeglichenes Spiel. Wir sind in Führung gegangen, haben dann aber zu schnell das 1:1 gekriegt. In der zweiten Halbzeit hatten wir über Carolus noch die Chance zum 2:1. Wir haben wenig zugelassen, dann aber durch eine Standardsituation verloren. Das ist ärgerlich.

Oliver Dittberner (Trainer Altonaer FC 93):
Wir haben nicht so richtig gut Fußball gespielt heute, aber das Spiel gewonnen. Das zählt!


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