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28.04.2013
Niendorfs Erfolg fehlt es an Überzeugungskraft von Peter Strahl

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


vs.


Niendorfer TSV – USC Paloma 3:2 (2:1)

Niendorfer TSV: Lustermann – Heysen, Kocadal, Benn, Utz – Mensah, Brameier (38. Bartold), Adomah – Schumacher (80. Scharkowski), Sellhorn – Sharifi (70. Slotty)
USC Paloma: Jonas – Lohfeldt, J. Savelsberg, Drews, Dreyer – Graf (58., Körner), Wegner, Albrecht (58., Demirbaga) – D. Savelsberg, Galica - Chipenko
Tore: 1:0 Schumacher (7.), 1:1 Albrecht (22.), 2:1 Mensah (42.), 3:1 Schumacher (49.), 3:2 Chipenko (78.)
Gelb-Rote Karte: Mensah (69., wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Vollmers (FSV Geesthacht), hatte es nicht besonders schwer
Beste Spieler: Adomah - Chipenko
Zuschauer: 150

Als der Berichterstatter auf diesen Seiten den Bericht zu den Spielen in Curslack am gestrigen Sonnabend und dann auch noch einiges zum morgendlichen Match in Oldenfelde zur Kenntnis genommen hatte, wurde ihm ziemlich mulmig. Denn ihm ging durch den Kopf, was ihm erst alles am Sachsenweg erwartet könnte, wo die wieder einmal stark gefährdeten Palomaten die seit fünf Spielen sieglosen Niendorfer, welche auch noch keineswegs ihr Schäfchen ins Trockene führen konnten, heimzusuchen hatten

Doch seine Befürchtungen erweisen sich sehr schnell als nahezu grundlos. Denn nach bereits nach sieben Minuten gelingt dem einheimischen Tim Schumacher nach einem Eckstoß der Führungstreffer. Die Angereisten hingegen machen sich bis zur 19. Minute kaum, wenn überhaupt bemerkbar. Erst dann wagt es Christoph Wegner aus der Ferne, allerdings verfehlt er sein Ziel um so viel, wie es breit ist. Umso so überraschender der Ausgleich drei Minuten später durch Marc Albrecht, der eine Hereingabe von Miroslav Chipenko und die Assistenz von Benjamin Brameier wohl zu nutzen versteht. Für die zweite Gelegenheit der "Krauszianer" sorgt schließlich Ebenezer Utz mit eine unabsichtlichen Rückgabe auf Chipenko, doch Julius Lustermann erweist sich als schneller. Erheblich erfolgreicher erweist sich dann aber Simon Mensah und schiebt drei Minuten vor dem Kabinengang eine präzise Hereingabe von "Schumi" über die palomatische Linie.

Noch schneller als im ersten haben die NTSVer zum zweiten Spielabschnitt Grund zur Freude. Dazu benötigen sie jedoch die Unterstützung von USC-Keeper Yannik Jonas, der den Schumacher-Schuss aus spitzem Winkel unter seinem gestählten Bauch durchgleiten lässt. Mit dem 3:1 scheinen sich die Platzherren schon zufrieden zu geben, denn sie lassen es nun mehr als ruhig angehen. Eine Viertelstunde vor Abpfiff bieten sich Schumacher dennoch zwei gute bis sehr gute Chancen. Aber zunächst verpasst er eine Utz-Vorlage und zum Abschluss eines Alleingangs erweist er sich, statt über Jonas hinweg zu lupfen, als viel zu umständlich. Im Gegenzug hingegen nutzt Chipenko ein Zuspiel von Sven Körner zum Anschlusstreffer. Danach versuchen es die Gäste mit allen Kräften aber wenig Einfallsreichtum. So können sie gegen die nunmehr vielbeinige Abwehr der Sachsenwegler nichts mehr ausrichten, da auch Jannik Dreyer fast in den Schlusspfiff hinein, nur das Außennetz trifft.

33 Punkte sind für die Niendorfer selbstverständlich noch nicht das Gelbe vom Ei. Doch die allgemein zur Aufrechterhaltung des Status erforderlichen sieben Punkte sollten aus den restlichen acht Partien wohl noch zusammengekratzt werden können. Die einstigen Uhlenhorster dagegen, auswärts immer noch sieglos, müssen versuchen, ihr Heil auf dem heimischen Grand zu finden, wo sie zwischen dem 2. und 9. Mai viermal Gastgeberpflichten zu erfüllen haben.





Paloma reklamiert Handspiel von Adam Benn - das Spiel ging aber weiter


Stimmen:

Marco Krausz (Trainer Paloma):
Auch heute mussten wir wieder einen sehr schnellen Treffer einfangen und somit einem Rückstand hinterher laufen. Unser 1:1 war dann aber völlig verdient. Vor dem 1:2 hingegen habe ich eine sehr fragwürdige Szene gesehen – nicht aber der Schreiber und seine Hilfskräfte - - . Das 1:3 war dann gleichsam ein Eigentor. So konnten nur die Niendorfer brutal effizient sein. Wir hingegen wurden trotz ganz, ganz vielen Aufwandes leider nicht belohnt.

Frank Hüllmann (Trainer Niendorf):
Statt selbst das 4:1 zu erzielen, traf der Gegner zum 3:2. Aber in der jetzigen Phase bin ich natürlich froh, dass wir überhaupt drei Punkte gemacht haben. Zwar hätten wir ein- oder zweimal mehr treffen müssen, aber immerhin war es wenigstens ein Treffer mehr, als es dem Gegner gelang. Da wir auch zuletzt noch einen Mann weniger hatten als der Gegner, will ich mich nicht beklagen.




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