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05.05.2013
Landesliga Hansa: Hausaufgaben erledigt von




vs.


SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt – TuS Dassendorf 1:3 (0:3)

SC V/W 04 Billstedt: Hannemann– Kahyaoglu, Bollweg, Edsperger – Kreutzer, Acar – Liebermann, Meier (39. Scerbinin), Varela Monteiro – Ceylan, Zwiewka
TuS Dassendorf: Kruschewski – Warmbier, Hamdan, Buchholz, Braun (48. Murrins)– Polat, Iwosa – Tornieporth, Sudbrak, Reichenbach (70. Bogunovic) – Nunes (62. Ndjock)
Tore: 0:1 Braun (15.), 0:2 Nunes (22.), 0:3 Nunes (33.), 1:3 Kreutzer (89.)
Schiedsrichter: Ramazan Özen (SC Concordia): leitete die faire Begegnung ohne Probleme
Beste Spieler: Hannemann, Kreutzer – Nunes, Warmbier
Zuschauer: 120

Im vorletzten Heimspiel der Saison 2012/2013 empfing der SC Vorwärts/Wacker 04 den aktuellen Tabellenführer TuS Dassendorf. Für die Gäste zählte nur ein Sieg. Gleichzeitig hoffte man auf einen Ausrutscher des parallel kickenden Oststeinbeker SV (spielte gegen den FC Süderelbe). Durch den HAFO-Schreiberling waren die Dassendorfer Funktionäre Nils Jürgens und Michael „Kobra“ Funk über den Spielstand am Meessen informiert. Zunächst musste der Favorit selbst seine Hausaufgaben erledigen. Nach offener Anfangsphase übernahmen die Schützlinge des Trainerduos Jan Schönteich / Thomas Hoffmann das Zepter und erspielten sich durch blitzschnelles Flügelspiel zahlreiche Möglichkeiten. Die erste nutzen konnte Jurij Braun, der das Leder aus Nahdistanz nur noch über die Linie drücken musste. Bei dem ersten Gegentreffer, sowie beim darauf folgenden Doppelpack von Ricardo Nunes, hatte VW-Keeper Dirk Hannemann nicht den Hauch einer Chance. Der sympathische Schlussmann bestritt sein letztes Heimspiel für die Billstedter und wurde vor der Begegnung verabschiedet. „Ich denke, ich habe ein gutes Spiel gemacht und konnte die eine oder andere Chance vereiteln“, sagte Hannemann. Recht hatte er. Nahezu die gesamte Offensivabteilung der Dassendorfer hatte genügend Möglichkeiten um nachzulegen. Doch entweder spielte man die Angriffe nicht mit letzter Konsequenz zu Ende, oder aber der erwähnte Hannemann warf sich dazwischen. Noch vor dem Seitenwechsel stellten die Hausherren von Dreier- auf Viererkette um. Mit einem Spieler mehr in der Hintermannschaft konnten die Außenpositionen besser zugestellt werden. Dass die Platzherren in der Folgezeit geordneter wirkten, lag aber auch an der mehr und mehr verwaltenden TuS Dassendorf.

So verlief auch der Großteil der zweiten Halbzeit. Mittlerweile war die Partie auf Augenhöhe, was das Chancenverhältniss (nur in den zweiten 45 Minuten) angeht, stand es dem Gefühl zu urteilen nach Gleichstand. Auf Dassendorfer Seite traf Yannic Reichenbach an alter Wirkungsstätte immerhin noch den Querbalken (75.). Insgesamt gelang es weder Piotr Iwosa, noch dem eingewechselten Alexander Bognovic und eben auch nicht Reichenbach gegen ihren alten Verein zu treffen. Der vierte Ex-Billstedter im Bunde, Torhüter Bernd Kruschewski, wurde kurz vor dem Schlusspfiff zumindest einmal überwunden. Kapitän Dennis Kreutzer zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern über die Mauer ins linke Eck zum gerechten 1:3-Endstand. Enttäuschung machte sich bei den Dassendorfern nach Spielende breit. Man war über die zwischenzeitliche 2:1-Halbzeitführung und numerischer Überzahl des FC Süderelbe informiert. Umso ärgerlicher aus Sicht der TuS, dass Oststeinbek die Partie mit neun Spielern doch noch mit 3:2 gewann.

Am kommenden Mittwoch (19 Uhr) findet übrigens die abgebrochene Partie der Billstedter gegen den OSV statt.
Siehe auch: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5078.
Nach den Aussagen von OSV-Trainer von Stefan Kohfahl nach dem erfolgten Abbruch und teilweise wütenden Kommentaren auf „facebook“ gegen Billstedts Ümit Kahyaoglu ist dieses Match sicherlich alles andere, als ein normales Nachholspiel. Schiedsrichter wird diesmal nicht der Niendorfer Referee Thorsten Bliesch, sondern Alexander Nehls vom SC Eilbek sein.

Stimmen:

Jan Schönteich (Trainer TuS Dassendorf):
Heute hätten wir das Torverhältnis sicher nicht mehr heilen können, aber wenn man in der ersten Halbzeit eine zweistellige Anzahl an guten Möglichkeiten hat, dann wäre der eine oder andere Treffer noch drin gewesen. Nach vorne haben wir im ersten Durchgang extrem stark gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr verwaltet und auch durchgewechselt. Wir haben durch diesen Sieg unsere Aufgabe erledigt. Nun müssen wir das letzte Spiel gegen Rahlstedt gewinnen und gucken, was Oststeinbek macht.

Wolfgang Krause (Trainer SC Vorwärts/Wacker):
Die ersten zehn Minuten von uns waren gut. Danach hat man gesehen, dass Dassendorf einfach eine Klasse besser ist und einen verdienten Sieg eingefahren hat. In der zweiten Halbzeit haben wir uns am Riemen gerissen und sahen im Rückwärtsgang auch besser aus. Das Spiel hätten ohne weiteres auch 4:8 ausgehen können.


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