psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
09.05.2013
Wo ein Wille ist....der USC gibt nicht auf von Andreas Killat



vs.



USC Paloma – Altona 93 3:2 (2:1)

USC Paloma: Jonas – Lohfeldt (85. Sterczyk), J. Savelsberg, Drews, Dreyer – Wegner, Gottschalk – D. Savelsberg, Galica (60. Graf), Albrecht – Gyimah (78. Fritsch)
Altona 93: Kindler – Klaes, Heitbrock, Ngole, Hadid– Kamalow, Thiessen – Schiemann (73. Carallo), Winkel, Hartwig – Leuthold
Tore: 1:0 Dreyer (2.), 1:1 Kamalow (28.), 2:1 Gyimah (32.), 3:1 Gyimah (59.), 3:2 Winkel (72.)
Schiedsrichter: Marcel Schwarze (FSV Harburg): Sehr gute Auslegung der Vorteilsregel. Behielt in der hitzigen Partie stets den Überblick. Note 2+
Beste Spieler: D. Savelsberg, Dreyer, Gyimah, Gottschalk – Thiessen
Zuschauer: 250

Die letzte (und bisher einzige) Niederlage von Altona 93 gegen Paloma datierte vom 29.11.2009 ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=3813). Duplizität der Ereignisse: Damals war der AFC 12 Spiele ungeschlagen (9-3-0), diesmal waren es gar 14 Spiele (11-3-0) – und wieder siegte der USC! Und wieder mit 3:2! AFC-Coach Oliver Dittberner setzte dabei heute voll auf Rotation: Die Top-Torjäger der letzten Wochen, Deniz Kacan und Gian-Pierre Carallo blieben ebenso draußen, wie die beiden Innenverteidiger Matthias Ribeau und Sebastian Clausen (gesperrt). Auch Andreas Kappler nahm auf der Bank Platz, so dass sich Stefan Klaes als Außenverteidiger versuchen durfte. Dafür stand – erstmals seit 9 Monaten (!) – Tobias Leuthold nach seinem Kreuzbandriss wieder in der Startformation. „Für ihn freut es mich ganz besonders“, zollte Dittberner seinem Stürmer ein dickes Lob.

Nach einem kräftigen Regenschauer zu Beginn der Partie hatten viele Akteure auf dem schweren Geläuf Standschwierigkeiten und wechselten von Noppen- auf Stollenschuhe. „Einige von uns haben die Schuhe gewechselt, während Altona im Angriff war, das ging natürlich gar nicht“, regte sich Krausz auf, „jetzt kann man darüber sicher schmunzeln, aber das kann eben auch böse ins Auge gehen“. Gemeint war vor allem Christoph Wegner, der fast endlose drei Minuten für’s Zubinden der Treter benötigte.

Vom Anpfiff weg war es trotz der widrigen Bodenverhältnisse eine recht ansehnliche Begegnung. Beide Teams spielten mit offenem Visier und die „Tauben“ stachen als Erste zu: Einen Freistoß von Marcel Gottschalk verwertete Jannik Dreyer im Fünfmeterraum früh zur wichtigen Führung (2.). Wie befreit spielte der Abstiegskandidat danach auf und nach einem tollem Dribbling von Dirk Savelsberg, schon an Keeper Marcel Kindler vorbei, hätte sogar das 2:0 fallen müssen. Doch Savelsberg entschied sich für den Rückpass auf Gottschalk am Fünfmeterraum, statt selbst abzuschließen (13.). Danach kam auch der Favorit immer besser ins Spiel. Denny Schiemann scheiterte noch mit einem Heber (23.), aber fünf Minuten später markierte Raffael Kamalow aus elf Metern halbrechter Position den Ausgleich. Marc Albrecht hatte zuvor einen Eckball von Dennis Thiessen unglücklich nach hinten verlängert (28.).

Nun ging es Schlag auf Schlag: Stefan Winkel setzte sich schön durch, verpasste aber den Doppelschlag (29.). Aber auch die Gastgeber spielten munter weiter nach vorne. Albrecht mit dem perfekten Pass auf John Gyimah, der das Leder gekonnt stoppte und sofort aus 14 Metern abzog: 2:1 (32.)! Kindler hatte die Szene noch gar nicht ganz verarbeitet, da klatschte ein Schuss von Gottschalk an den Außenpfosten (33.). Erst danach kamen die Fans wieder zum Luftholen. Gottschalk (nach bösem Foul an Winkel) und Ngole, nach ebenso hartem Einsatz gegen Gyimah, holten sich kurz vorm Pausenpfiff die Gelbe Karte vom umsichtigen Referee Marcel Schwarze ab, dann war Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt machten die Gäste mächtig Druck, doch außer einem Schuss von Leuthold (50.) sprangen zunächst keine nennenswerten Chancen heraus. Mitten in diese Drangphase die eiskalte Dusche für den designierten Vize-Meister: Albrecht mit einem schnell ausgeführten Einwurf auf Visar Galica, der völlig frei im Sechzehner auf Kindler zusteuerte, die überraschte AFC-Deckung sah dabei nur tatenlos zu. Galica legte quer auf Gyimah und schon stand es 3:1 (59.). Thiessen wollte das nicht hinnehmen, düpierte Wegner und flankte auf Ngole, doch der köpfte aus sieben Metern nur einen USC-Abwehrspieler an (62.). Zehn Minuten danach war aber doch der Anschlusstreffer fällig: Nach einer Unachtsamkeit im Zentrum 20 Meter vor dem eigenen Tor kam der Ball zu Winkel, der aus spitzem (Achtung: Wortspiel) Winkel ins lange Eck vollstreckte (72.).

Danach spielten sich zum Teil haarsträubende Szenen an der Brucknerstraße ab. Altona warf alles nach vorne und Paloma verteidigte mit Mann und Maus. In der hektischen Schlussphase holten sich auch noch einige Akteure Gelb ab (u.a. Leuthold, Jan Savelsberg und Wegner), doch insgesamt blieb alles im Rahmen und Schiri Schwarze hatte alles im Griff. Nach fünf Minuten Nachspielzeit brach schließlich großer Jubel los: Der USC ist auch dank der gestrigen Niederlage von Bramfeld wieder da! Trotz des Endes einer großen Serie von 14 ungeschlagenen Partien, was der „Fußballpoet“ des AFC ( https://www.facebook.com/fussballpoet) mit „Schweres Gelände, Serie geht zu Ende“ treffend auf den Punkt brachte, meinte Dittberner: „Ingesamt bin ich gar nicht so unzufrieden, alle Spieler haben gezeigt, dass man auf sie bauen kann“. Dies gilt auch für die „Tauben“, die am Sonntag beim SV Lurup endlich ihre schwarze Auswärtsserie beenden wollen.


Punktspielstatistik seit 1909 (aus Sicht des Gastgebers): 8 Spiele, 2 Siege, 1 Remis, 5 Niederlagen, 12:22 Tore

09/10: 3:2 / 2:4 Oberliga Hamburg
10/11: 2:2 / 1:3 Oberliga Hamburg
11/12: 0:2 / 1:3 Oberliga Hamburg
12/13: 3:2 / 0:4 Oberliga Hamburg

Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer Altona 93):
Man heute gesehen, dass es für Paloma um sehr viel geht. Sie haben alles gegeben und wir haben nach langer Zeit mal wieder ein Spiel verloren. Davon geht die Welt aber nicht unter – trotzdem einen schönen Vatertag! Natürlich wollten wir heute die drei Punkte haben, aber entscheidend ist für mich immer, eine Weiterentwicklung der Mannschaft zu erkennen. Trotz der vielen Wechsel haben wir heute eine gute Partie gemacht.

Marco Krausz (Trainer USC Paloma):
Das war das Mindeste, was wir zeigen konnten. Nach dem Ergebnis von Bramfeld gestern Abend haben wir es tatsächlich wieder in eigener Hand. Das war auch die Kernbotschaft, die ich heute morgen versucht habe, meiner Mannschaft zu vermitteln. Fußballerisch können wir mit Altona nicht mithalten, aber wir haben sehr viel Leidenschaft und Kampf entgegengesetzt. Heute haben wir uns das Quäntchen Glück erarbeitet und in den richtigen Momenten das Tor gemacht. Gerade als Altona nach der Pause klar spielbestimmend war, haben wir glücklicherweise das 3:1 gemacht. Die letzten zehn Minuten haben mich dann ein paar Lebensjahre gekostet, aber wenn es sich am Ende lohnt, nehme ich das gerne in Kauf. Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und hoffen, dass das heute der Beginn einer kleinen Serie war.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!