01.09.2013 Dustin Siegmund läutet Blankeneser Niederlage ein von Andre Matz
SC Vier- und Marschlande – SV Blankenese 4:0 (1:0)
SC Vier- und Marschlande: Möring – Schröder, Stegmann, Nestorowicz, Müller-Leitloff – P. Siegmund (68. Both), Kosik, Westermann, Gimeno Hinrichs (61. Oldag) – D. Siegmund (76. Atug), Aschenbrenner SV Blankenese: Kühn – Grosz, Rutz, Mensah, Mutlu (76. P. Schemmerling) – Bahtiyar (65. Weidner), Hinz – D'agata, Niebuhr, N. Schemmerling (65. Chakraborty) – Felipe Dias Tore: 1:0 D. Siegmund (24.), 2:0 D. Siegmund (55.), 3:0 Stegmann (70.), 4:0 Nestorowicz (75.) Schiedsrichter: Röntsch (Fleestedt), ruhige, gute Partie. Zuschauer: 100
Schon am vierten Spieltag gab es das erste „Absteigerduell“. Früh wie nie. Auch wenn es ja immer wieder Wendungen bei Prognosen gibt, so scheinen sowohl Blankenese als auch der SCVM bei vielen ein heißer Tipp für den Abstieg zu sein. Es war also Spannung vor der Partie angesagt. Wie würde sich die SVB nach der 0:7-Klatsche gegen Curslack präsentieren?
Es ist ja auch wirklich wie verrückt. Ein gutes 1:1 der SVB gab es vor zwei Spieltagen gegen schwache Niendorfer. Diese „schwachen“ Niendorfer gewinnen dann letzte Woche beim SC Condor. Dieses Wochenende schlägt Condor den haushohen Favoriten Curslack – warum sollte also Blankenese nicht wieder einen guten Tag haben?
Lasse Grosz und Dustin Siegmund
Wir wollen es vorweg nehmen: in dieser Verfassung ist die Mannschaft von Trainer Dennis Mitteregger nicht oberligareif. Das katastrophale Torverhältnis spricht Bände, auch wenn der sympathische Coach stets betont, dass ihm das nicht so wichtig ist. Auch nach dem Spiel beim SCVM wieder: „Ich kassiere meinetwegen auch noch zwei Gegentore mehr und bin mit dem Spielverlauf zufriedener als nur auf das Ergebnis zu gucken.“ Er lobte ausdrücklich das Trainingsverhalten seiner Spieler unter der Woche und fand auch, dass sich seine Elf in den Vier- und Marschlanden gut präsentiert hatte.
Wenn Timo Aschenbrenner nur die Hälfte seiner Tormöglichkeiten genutzt hätte, dann wären es wieder sieben Gegentore geworden. Aber es trafen „nur“ Dustin Siegmund (einmal per Freistoß, einmal nach Sololauf) und die beiden SCVM-Innenverteidiger. Siegmunds Freistoß war schön mit Auge ins Tor gezirkelt, da war schon im Ansatz erkennbar, dass der reingeht. „Deshalb hab ich auch schon relativ früh gejubelt“, sagte der 18-Jährige. Beim zweiten Tor ließ er mehrere Gegenspieler stehen und verwandelte dann trocken unten rechts. Patrick Westermann legte im zweiten Durchgang für beide Innenverteidiger auf. Tim Stegmann traf per Hackentrick und machte die Niederlage damit noch ein wenig härter für die Gäste.
Olaf Poschmann, Trainer des SCVM, war mit dem Spiel seiner Elf zufrieden, auch wenn er am Ende zu Protokoll gab: „Nur weil wir mal 4:0 gewonnen haben, ist nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen“.
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