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13.09.2013 Rasanter Landesligafußball beim HUFC an der Snitgerreihe von Peter Strahl
  vs.  Hamm United FC – Buxtehuder SV 1:4 (1:3) Hamm United FC: Graudenz – Amoateng, Krauel, Asante, Göpel – Hansen, Smaga, Ochotta – Schirosi (51., Hodolli), Naim Osmani – Yilmaz (85., Cetinkaya) Buxtehuder SV: Menzel – Mudimba, Schulenburg, Ramazanoglu, Mhamdi - Stahmer (69. Sama) , Aichaoui, Graap – De-Souza-Da-Silva, Hamze (52., Matthies) – Schröder (86., Viets) Tore: 0:1 Ramazanoglu (5., FE), 1:1 Osmani (25.), 1:2 Mudimba (34.), 1:3 Schröder (42.), 1:4 De-Souza-Da-Silva (81.) Schiedsrichter: Wöllmer (FC Süderelbe), der junge Mann erfüllte seine nicht ganz leichte Aufgabe weitgehend ordentlich Beste Spieler: Eine Prädikatvergabe würde möglicher Weise der Leistung einiger beiderseitiger Akteure nicht gerecht werden Zuschauer: um die 120 18 Punkte aus den sechs bisherigen Begegnungen und somit Tabellenführer, eine eindrucksvolle Leistung der Gäste aus der Hase- und Igelstadt. Allein beim näheren Hinsehen relativiert sich die Chose, wurden die Erfolge doch samt und sonders gegen Co-Partizipanten aus der aktuell unteren Hälfte des Tabellariums erzielt. So sollte das Spiel auf dem Kunstrasen an der Snitgerreihe – die Drainagearbeiten im Park waren wider Erwartet noch nicht beendet – der erste richtige Prüfstein für die immerhin in vergangenen Zeiten bis 2008 sechzehnmal im Hamburger Oberhaus präsent gewesenen Buxtehuder werden. Den wollen sie dann auch sogleich, wie es scheint, sicher aus dem Wege räumen. Zwar verfehlt ein Freistoß von Kepper De-Souza-Da-Silva nach vier Minuten noch sein Ziel um ein Weniges, doch bereits eine Minute später dürfen sich die Gäste bereits in den Armen liegen. Jonah Asante bringt seinen Widerpart Daniel Schröder im "Sechzehner" höchst ungeschickt zu Fall und beschert damit den Gästen einen Strafstoß, den Hasan Ramazanoglu sicher zu nutzen weiß. Für Asante bereits das zweite Missgeschick dieser Art nach dem 0:2 gegen Concordia vor vier Wochen. Das sollte einem Routinier wie ihm eigentlich nicht passieren. Oder will er seine Mitspieler damit motivieren? Denn nun spielen sie ihr Spiel und das sehr eindrucksvoll. Serdar Yilmaz gelingt es seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze auszutricksen und mit seinem anschließenden Knaller Tormann Sebastian Menzel zu einer Glanzreaktion zu veranlassen, eigentlich der einzigen an diesem Abend, da sich der Keeper ansonsten sehr viel Unsicherheiten gestattet. Sehenswert auch der Distanzkick von Clemens Göpel knapp über das quer positionierte Aluminium. Das 1:1 nach 25 Minuten darf Kevin Hansen als Verdienst zugerechnet werden. Sein Freistoß von rechts kommt mit einer Verve, die den Buxte-Goalie überfordert. Er lässt die Kugel lediglich abprallen, seine Vorderleute können den Prellball nicht entschärfen und Naim Osmani (übrigens nicht verwandt oder verschwägert mit den im vergangenen Jahrzehnt so berühmt berüchtigten Osmani-Brüdern) kann ihn über die Linie drücken. Kurz darauf geht auch der Drehschuss von Torben Krauel nur ganz knapp daneben. In der 34. Minute dennoch die erneute, nach dem Spielverlauf der fast gesamten letzen halben Stunde höchst überraschende, Führung für die Buxtemänner. Verantwortlich dafür Tshidibu Mudimba mit einem Flachschuss aus dem Hinterhalt, den Samuel Graudenz zu spät bemerkt. Zwei Minuten vor dem Pausenpffiff gar noch das 1:3. Eine flache Hereingabe von Fabian Stahmer lässt der HUFC-Goalie passieren und veranlasst somit den daneben lauernden Schröder zu einem Freudenausbruch, während quasi im Gegenzug Yilmaz den Hansen-Eckball per Kopf an die Latte setzt.  Abgehoben: Der fliegende Mhamdi gegen Yilmaz. Foto: Joe Noveski, www.noveski.com Der zweite Spielabschnitt gestaltet sich dann weitgehend ausgeglichen. Erst die HUFCer mit zwei erneut guten aber nicht genutzten Kopfballmöglichkeiten von Yilmaz gegen einen unsicheren Menzel, dann die Buxtehuder Ramazanoglu mit einem Ruhenden Ball sowie der eingewechselte Alassane Sama aus 18 Metern nur wenig darüber. Zehn Minuten vor dem Ende gar noch das 1:4 nach einem Missverständnis zwischen Krauel und Graudenz und dem folgenden Lupfer von Kepper De-Souza-Da-Silva. Nach dem so enttäuschenden 0:5 gegen Concordia vier Wochen zuvor bot die Schulz-Equipe heute eine den Schreiber über weite Strecken durchaus überzeugende Leistung, die seinen damals geäußerten Befürchtungen vollauf widersprach. Allein was die Spitzenpositionen angeht, scheint sich in dieser Saison ein Zweikampf zwischen den BSVern und Concordia, wie im Vorjahr zwischen dem OSV und Dado, anzubahnen. Mit Türkiye und, wie Coach René Klawon meint, Süderelbe muss wohl im Verfolgerfeld gerechnet werden. Was hingegen die Hammer angeht, wird HAFO auch weiterhin für seine Leser am Ball bleiben. Stimmen: René Klawon (Trainer Buxtehude): Wir haben uns lange Zeit schwer getan. Es war zwar meine taktische Vorgabe gewesen, dass wir uns erst einmal ein wenig weiter zurückziehen wollten. Das ist sonst eigentlich nicht unsere Art. So sah es aber aus, als hätten wir zunächst zu wenig gemacht. Dennoch waren wir äußerst effektiv, da wir unsere Chancen fast hundertprozentig nutzen konnten. Das hatte eine gute Qualität meiner Ansicht nach. Uli Schulz (Trainer HUFC): Mit dem Elfmeter, den wir in der fünften Minute hinnehmen mussten, fing es ein wenig unglücklich an. Über dessen Berechtigung lässt sich streiten. Doch das spielt keine Rolle, da wir später ausgleichen konnten. Danach waren wir eigentlich dran und hätten auch in Führung gehen können. Doch es kam anders. Das 4:1 schmeichelt dem Gegner jedenfalls ein wenig. |
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