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14.09.2013
Curslack zurück in der Erfolgsspur von Marius Meyer



vs.


SV Curslack-Neuengamme – Meiendorfer SV 4:1 (3:1)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Güven, Barlak, Sobczyk, Pettersson – Zöpfgen, Papke (82. Metzler) – Mahrt (77. Pohlmann), Kurczynski, Wilhelm – Sa Borges Dju
Meiendorfer SV: Sävke – Bernhardt, Subasic, Hoffmann, Medaiyese – Hercog, Niemeyer – Trenel (46. Cosovic), Popalyar (58. Rehr), Facklam (74. Sbou) – Sharifi
Tore: 1:0 Papke (4.), 1:1 Trenel (8.), 2:1 Medaiyese (14., Eigentor), 3:1 Sa Borges Dju (19.), 4:1 Sa Borges Dju (68.)
Schiedsrichter: Philip Roedig (Altona 93): Leitete die Partie insgesamt gut und traf nachvollziehbare Entscheidungen, nur die häufigen abgepfiffenen Vorteils-Situationen schmälerten den Gesamteindruck ein wenig.
Beste Spieler: Mahrt, Sa Borges Dju – Sharifi
Zuschauer: 142

Nachdem es in der Vorsaison einige unschöne Dinge bei diesem Aufeinandertreffen gab, drei Platzverweise und Beleidigungen, über dessen Inhalt es sehr gegensätzliche Äußerungen gab, hatte dieses Aufeinandertreffen eine gewisse Brisanz. Diesmal allerdings ging es zu weiten Strecken fair zugange. Nur einer fehlte dabei: Meiendorfs Trainer Matthias Stuhlmacher konnte nicht anwesend sein, da er mit der Ü40 des TSV Reinbek in Berlin ist und um die deutsche Meisterschaft spielt. Begleitet wurde die Mannschaft daher nur von Teambetreuer Andreas Hagenow.

Ohne den Trainer fehlte dann auch sehr häufig das Konzept in der Spielanlage der Gäste. Das 1:0 in der 4. Minute allerdings überraschte nicht nur die Gäste, sondern auch den SV Curslack-Neuengamme selbst. Eine Szene, wie man sie selten sieht: Patrik Papke tritt eine Ecke von links, der Ball landet im Tor. Ein frühes 1:0, das für Erstaunen sorgte, jedoch zumindest in dieser Phase der Partie wie ein Weckruf für die Meiendorfer Gäste wirkte. In den nächsten Minuten sah man Meiendorf mehrere Male druckvoll in Richtung Curslack-Strafraum drücken, dies wurde wenige Minuten später belohnt: In der 8. Minute stand es 1:1. Von links kommend gelangte der Ball zu Bazier Sharifi, der Torwart Böse – in diesem Moment schon bis zur 16er-Grenze herausgekommen – ausspielte und rechts auf Kevin Regis Trenel passte. Zwar war Curslacks Martin Sobcyzk noch auf die Torlinie geeilt und versuchte mit dem Bein zu parieren, gelingen sollte es aber nicht.

Der Weckruf, der zuvor noch den Meiendorfer SV zurück ins Spiel holte, wanderte nun wieder zurück an Curslack, die fortan wieder druck machten und nach wenigen Minuten wieder die Führung übernahmen. Nachdem Papke und Witalij Wilhelm zum Freistoß von 20 Metern halb rechts antraten, lief zunächst Papke am Ball vorbei, Wilhelm schoss den Freistoß in den Strafraum, in dem mit einem Mal der Ball in der linken Seite im Tor landete. Wurde dieses Tor zunächst noch Mekan Barlak zugesprochen, wurde diese Angabe zur Halbzeit revidiert: Unglücklicher Torschütze war Medaiyese, der den Ball ins eigene Tor spielte.

Dies war dann auch der Moment, in dem Meiendorf das Spiel aus der Hand gegeben hatte. Zwar war hier und da noch einmal ein kleines Aufbäumen zu erkennen, wirklich ins Spiel kommen sollten sie aber nicht mehr in Halbzeit eins. Die Not der Meiendorfer wurde in der 19. Minute gar noch größer, als Ivan Sa Borges Dju das 3:1 schoss, mit dem er Meiendorf förmlich überrannte. Der Abschlag von Torwart Frederic Böse ging in die gegnerische Hälfte, Sa Borges Dju war den Meiendorfern davon geeilt und schnappte sich den Ball. Im ersten Versuch konnte Keeper Tobias Sävke noch parieren, der Nachschuss aber landete sicher im Netz. Das 3:1 war dann auch der Stand, mit dem es in die Halbzeitpause ging. Die Überlegenheit der Curslacker war inzwischen mehr als deutlich, nur die Chancenverwertung gegen Ende der 1. Halbzeit ließ zu wünschen übrig.

Ein Thema, das als roter Faden auch für die zweite Halbzeit gilt. Dies merkte wenige Minuten nach dem Anpfiff auch Trainer Torsten Henke, als er lautstark zu verstehen gab: „Männer, wir müssen wieder mehr geben.“ Nach weiteren vergebenen Chancen, unter anderem einem Gewaltschuss Philip Petterssons aus 20 Metern, der nur an die Latte ging, fügte Henke hinzu: „Die Dinger müssen auch mal rein jetzt.“ Die Abwehr Curslacks mit Sven Zöpfgen, Barlak, besagtem Pettersson und Papke aber ließ wenig durchkommen, sodass das 3:1 nicht wirklich gefährdet war.


Kopfballduell zwischen Zöpfgen (l.) und Hercog. Foto: Joe Noveski, www.noveski.com

Nach einem Schwung vergebener Chancen und ratlosen Gesichtern der Meiendorfer Gäste, war es erneut Sa Borges Dju, der das Spiel besiegelte. Nachdem Kristof Kurczynski sich auf der linken Seite freigespielt hatte, passte er den Ball auf Christopher Mahrt, der auch im sonstigen Spiel eine sehr engagierte und gute Leistung zeigte, der erst Torwart Sävke ausspielte und dann nach rechts auf Sa Borges Dju passte, für den der Ball ein gefundenes Fressen war, das er gleich zum 4:1 in der 68. Minute auskostete.

Dieses 4:1, das den Endstand darstellte, schien Curslack dann auch genug zu sein. Die Angriffe, die von Seite der Gastgeber noch kamen, führten zu keinem Abschluss. Mustergültig eine Szene in der 75. Minute, als Mahrt, Barlak und Sa Borges Dju im Meiendorfer Strafraum standen und einer nach dem anderen es nicht schaffte, den Ball an Sävke vorbeizuspielen. Oder wie es ein anwesender Zuschauer auf den Punkt brachte: „Die können auch noch eine Stunde spielen, die machen keinen mehr.“

Und tatsächlich: So war es dann auch. Zwar war gelegentlich noch ein kurzes Aufbäumen der Meiendorfer zu erkennen, dies jedoch erledigte sich durch deren eigene Unkoordiniertheit stets sehr schnell. So blieb es am Ende beim 4:1. Ein Ergebnis, das natürlich bei den Gästen für Unmut sorgte, der so weit ging, dass Teambetreuer Hagenow keine Motivation hatte, auf der anschließenden Pressekonferenz sein Statement zum Spiel abzugeben. Dank einer großen Geste von Meiendorfs Mannschaftskapitän Hannes Niemeyer gab es dann aber doch noch ein Statement der Gäste. Während Curslacks Manager Jens Seddig gerade verkündete, dass es kein Statement der Meiendorfer geben würde, betrat Niemeyer den Raum und bot sich unter Applaus für ein Statement an. Auch er war der Meinung, dass das Ergebnis relativ verdient war. Dennoch konnte er mit seinem Kommentar zum Spiel punkten. Für die Tabelle brachte es zwar keine Punkte, aber die Meiendorfer präsentierten sich somit als gute Verlierer und als vorbildliche Sportler.


Stimmen:

Hannes Niemeyer (Kapitän Meiendorfer SV):
Was soll ich sagen? Wir haben verdient verloren. Man hat gesehen, dass wir in vielen Mannschaftsteilen ziemlich unterlegen waren. Sicherlich sind wir durch das Eigentor unglücklich in Rückstand geraten. Wäre das nicht passiert, hätte das vielleicht anders ausgesehen, aber letztendlich ist das eine verdiente Niederlage, auch wenn wir uns in der zweiten Halbzeit gesteigert haben.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Für uns war das heute ein ganz wichtiges Spiel, nachdem wir die letzten zwei Spiele nicht so viele Punkte eingefahren haben. Ich denke, das hat man heute auch der Mannschaft angesehen, dass das alles nachgewirkt hat, vor allem der Auftritt bei BU letzte Woche. Die ersten Tore waren ein bisschen kurios, das muss ich auch sagen – auch das Gegentor zum 1:1. Letztendlich war das für uns heute ein Arbeitssieg, aber auch ein sehr wichtiger Sieg. In der zweiten Halbzeit hätte ich mir gewünscht, dass wir konzentrierter und konsequenter nach vorne spielen. Wir haben einige gute Gelegenheiten nicht genutzt, aber in der Situation, in der wir waren, zählen der Sieg und die drei Punkte. Das ist wichtig, denn wir haben wieder einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht.


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