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03.10.2013 Regionalliga: Vicky im freien Fall von Andreas Killat
  vs.  SC Victoria – SV Meppen 1:4 (0:3) SC Victoria: Grubba – Schulz, Rabenhorst, Keyser, Carolus – Trimborn (80. Bambur), Below (46. Boock) – Azong, Hegert, Sachs – Cetinkaya (46. Cekirdek) SV Meppen: Gommert – Schmik, Meier, Hahn, Schepers – Wigger, Watahiki (67. Kacar) – Latkowski (80. Dak), Wagner – Kremer (53. Robben), Scherping Tore: 0:1 Kremer (14.), 0:2 Hahn (34.), 0:3 Kremer (40., FE), 0:4 Kremer (50.), 1:4 Boock (71.) Besondere Vorkommnisse: Gästecoach Christian Neidhart muss wegen wiederholten Reklamierens auf die Tribüne (59.) Schiedsrichter: Tim Skorczyk (VfL Salder, Salzgitter): Ein wenig kleinlich. Aber immer souverän. Beste Spieler: Keiner – Wagner, Kremer, Latkowski Zuschauer: 428 Hamburg – und insbesondere das Stadion Hoheluft - bleibt für Meppen ein gutes Pflaster. Fünf Tage nach dem klaren 3:0-Erfolg gegen den FC St. Pauli II wurde auch „Vicky“ souverän mit 4:1 besiegt. Das Ergebnis schmeichelt den Gastgebern dabei sogar noch, denn SVM-Trainer Christian Neidhart konnte sich wenige Minuten nach der Halbzeit den Luxus leisten, seinen besten Angreifer Max Kremer vom Feld zu nehmen, um ihn für kommende Aufgaben zu schonen. Der SCV präsentierte sich seinen Fans ziemlich desolat. Ein geordneter „Spielaufbau“ fand schlichtweg nicht statt und hinten klafften riesen Lücken, in die die schnellen Meppener nur allzu gerne hinein stießen: Martin Wagner steckte schön durch auf Kremer, der aus acht Metern halblinker Position Keeper Tobias Grubba keine Chance ließ (14.). Danach vergaben Timo Scherping (22.) und Daniel Latkowski (26.) weitere Hochkaräter, ehe ein Freistoß von Alexander Hahn aus fast 25 Metern schon früh für die Entscheidung sorgte (34.). Nach einem Foul von Sergej Schulz an Hiromu Watahiki erhöhten die Gäste per Foulelfmeter sogar auf 3:0, Kremer donnerte das Leder knallhart halbhoch in die Maschen (40.). Und die Hausherren? Fanden eigentlich nicht statt. Man hatte das Gefühl, Victoria ging völlig unvorbereitet in die Partie. Nur Jakob Sachs mit einem „Tunnel“ im Strafraum gegen Sergej Schmik sorgte für ein klitzekleines Highlight, doch sein scharf hereingebrachter Ball wurde von der SVM-Abwehr geklärt (24.). Auch nach dem Seitenwechsel setzten die Emsländer ihre Dominanz fort. Nach einem Patzer von Grubba, der einen Schuss von der Seite durch die Hände flutschen ließ, drückte Kremer das Spielgerät mit seinem dritten Treffer über die Linie (50.). Danach durfte sich der Stürmer auf der Reserve-Bank in der schönen Oktober-Sonne erholen und die Vicky-Abwehr atmete erleichtert auf. Das Spiel plätscherte nun nur noch so dahin. Meppen wollte, Victoria konnte nicht. Ein paar Halbchancen gestatteten die freundlichen Gäste nun den Blau-Gelben und Vincent Boock nutzte eine davon sogar zur Ergebniskosmetik (71.). Für das Spiel am Sonntag gegen den Tabellenführer Wolfsburg muss einem Angst und Bange werden. Es sei denn, Lutz Göttling findet doch noch die richtige Einstellung seiner Truppe zum Gegner wieder (die heute irgendwo verloren gegangen sein muss). |
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