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05.10.2013
Meiendorf beendet Torflaute von Andreas Killat




vs.


Meiendorfer SV – TSV Buchholz 08 3:1 (1:1)

Meiendorfer SV: Sävke – Hoffmann, Gerdes, Subasic, Sutt (73. Bernhardt) – Niemeyer, Hercog – Popalyar, Facklam, Rehr (46. Sbou) – Sharifi (90.+1 Trenel)
TSV Buchholz 08: H. Titze – Kettner, Francke (75. Bowmann), Gege, Louca – Styhn, Gillich – Müller, Wiechers (63. Mulweme), Buzhala – Mathies
Tore: 1:0 Sharifi (20.), 1:1 Buzhala (26.), 2:1 Popalyar (53.), 3:1 Hercog (83.)
Gelb-Rot: Hercog (86., wiederh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Adrian Höhns (TuS Dassendorf): Die Gäste waren mit einigen Zweikampfentscheidungen nicht einverstanden. Insgesamt jedoch eine sehr routinierte Lei(s)tung.
Beste Spieler: Sävke, Facklam, Sharifi – Louca, Kettner
Zuschauer: 281

Nach zwei 0:1-Heimniederlagen in Folge hatte MSV-Coach Matthias Stuhlmacher einen „Matchplan“ ausgetüftelt: „Defensiv stehen – offensiv denken“. Die einfachsten Ideen sind eben häufig die besten. Natürlich gehörten noch jede Menge mehr Dinge zur Strategie, aber am Ende zählt eben nur das Ergebnis – und das stimmte heute. Beide Mannschaften boten den Zuschauern dabei ein überraschend offen geführtes Match mit vielen Torszenen. Natürlich misslang auch die ein oder andere Aktion, aber insgesamt war es ein gutes Oberligaspiel, das auch 4:4 hätte enden können.

Ohne das sonst übliche Abtasten ging es los: Milaim Buzhala erst mit einem schönen Schlenzer aus 17 Metern knapp über die Latte (4.) und später auf Pass von Samuel Louca frei durch, doch Keeper Tobias Sävke parierte glänzend (14.). Zwischendurch waren aber auch die Gastgeber aktiv: Einen (einstudierten) Freistoß von Fabian Facklam aus dem Halbfeld an die linke Strafraumkante köpfte Marcin Hercog perfekt in die Mitte, dort lauerte Bazier Sharifi und zog aus der Drehung ab – Henrik Titze tat es seinem Gegenüber gleich und hielt großartig (11.). Nur 100 Sekunden später scheiterte auch Facklam an Titze, der mit einer Fußabwehr gut reagierte, allerdings Pasquale Sutt einen Nachschuss ermöglichte, der jedoch um Haaresbreite am Pfosten vorbei strich (13.).

Doch dann war das erste Tor fällig. Sharifi tanzte zwei Gegenspieler aus und zog aus 14 Metern knallhart ab – Titze war zwar noch mit den Händen dran, konnte die Flugbahn des Leders jedoch nicht mehr entscheidend verändern, der Ball kullerte über die Linie (20.). Aber die Freude währte nur kurz. Einen langen Ball aus der Buchholzer Abwehr unterschätzte Sebastian Gerdes gehörig (Stuhlmacher: „Da hatte er wohl sieben Ideen gleichzeitig im Kopf“), ließ das Spielgerät über seinen Kopf nach hinten durchgleiten, wo der durchgestartete Buzhala in bester Thomas Müller-Manier den Ball erst über Keeper Sävke hinweg lupfte und dann trocken ins leere Tor schob (26.) – eine Klasse-Tor! Kurz vor dem Seitenwechsel sogar die Riesenchance zur Führung für den TSV: Nach Ecke Arne Gillich stand Prince Boateng Styhn sieben Meter vor dem Tor völlig ungedeckt, köpfte jedoch mehr nach unten (als Aufsetzer), statt direkt aufs Tor (38.).


Durchpusten! Fabian Facklam (l.) und Sven Francke. Foto: Barbara Bock

Auch der Pausentee sorgte für keine Beruhigung. Im Gegenteil, es ging genauso munter weiter, wie in der ersten Halbzeit. Buchholz begann forsch, aber Philip Mathies (48.) und Buzhala (50.) blieben glücklos. Besser machten es die „Gelben“: Facklam brannte eine Freistoß-„Fackel“ aus 25 Metern ab, Ahmad Omer Popalyar hielt zehn Meter vor dem Tor seinen Fuß dazwischen – unhaltbar für Titze (53.). Der Freistoß (von Facklam rausgeholt) war allerdings umstritten: „Ey, Schiri, der fällt einfach um“, monierte Buchholz's Keeper kurz vor der Ausführung. Nutzte nix. Die Nordheider antworteten wütend. Mathies mit einem schönen Flachschuss – Sävke hält (68.). Es folgte die spielentscheidende Szene: Nach einem Pass durch die gesamte MSV-Abwehr stand Buzhala völlig frei vor Sävke, konnte sich die Ecke aussuchen, oder alternativ den neben ihm stehenden Louca bedienen (77.). Doch „Mili“ wollte es selbst machen, scheiterte aber am Bein von Sävke (Thomas Titze: „Eine Tausendprozentige“). Im direkten Gegenzug knallte Sharifi den Ball an den Pfosten. Keine Zeit zum Durchpusten (siehe Foto).

Zum Matchwinner avancierte schließlich Marcin Hercog, der im Pokalspiel vor zwei Tagen nicht mal im Kader stand. Facklam wieder mit einem seiner gefürchteten knallharten Schüsse mit gefühlt 150 km/h an den rechten Pfosten, von dort zurück Richtung Elfmeterpunkt, wo Hercog goldrichtig stand, noch Keeper Titze umkurvte und ins leere Tor zur Entscheidung einnetzte (83.). Was für ein Jubel auf der Tribüne! Da konnte auch die Gelb-Rote Karte gegen den Torschützen verschmerzt werden, die er sich nach einem Foul an Gillich zu recht abholte (86.).


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 15 Spiele, 5 Siege, 3 Remis, 7 Niederlagen, 20:25 Tore.

2006/07: 4:1 / 1:1 Hamburg-Liga
2007/08: 2:0 / 1:1 Hamburg-Liga
2008/09: 0:2 / 0:2 Oberliga Hamburg
2009/10: 1:1 / 1:2 Oberliga Hamburg
2010/11: 1:0 / 1:4 Oberliga Hamburg
2011/12: 1:3 / 3:1 Oberliga Hamburg
2012/13: 1:2 / 0:4 Oberliga Hamburg
2013/14: 3:1 / --- Oberliga Hamburg

Stimmen:

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Ich denke, dass wir nicht schlechter waren als Meiendorf. Aber wir sind an unserer absolut kläglichen Chancenverwertung gescheitert. Wir hatten bestimmt sieben hochkarätige Chancen, da muss man natürlich mehr draus machen. So gewinnt man keine Spiele, deshalb müssen wir den Fehler bei uns suchen. Positiv ist immerhin, dass wir sie gut rausgespielt haben, nun müssen wir sie nur noch reinmachen. Meiendorf hat das wesentlich cleverer gemacht und deswegen auch verdient gewonnen.

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorfer SV):
Ich sehe das ähnlich, Buchholz war keinen Deut schlechter, das war ein Spiel auf Augenhöhe. Ich bin heute sehr zufrieden. Man hat gesehen, dass eine Mannschaft auf dem Platz steht, die den Matchplan befolgt. Wenn wir weiter so mutig nach vorne spielen, kann das noch eine erfolgreiche Saison für uns werden. Ein großes Sonderlob an unseren Torwart Tobias Sävke, der uns zwei, dreimal im Spiel gehalten hat. Wenn der Ausgleich zum 2:2 fällt, weiß ich nicht, wie das Spiel ausgeht.


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