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21.03.2004
Langsam Licht am Ende des Tunnels von Andre Matz



VfL 93 – Germania Schnelsen 5:1 (1:0)

VfL 93: Holtz – Schmidt, Scheer, L.Saliuku – A.Saliuku (ab 87. Stepat), Henricy, Aksu, Zengin, Macinkiewicz (ab 89. Jakobien) - Dulak, Maxhuni
Germania Schnelsen: Tormählen – Hardekopf (ab 46. Grisse), Möller, Pfennig – Rädel, Masurat, Buchtmann (ab 68. Gruttke), Koch, Voss - Hülsebusch, Thiessen (ab 60. Steinhoff)
Tore: 1:0 Maxhuni (45., FE) , 2:0 Maxhuni (50.), 3:0 Maxhuni (66.), 4:0 Möller (76., ET), 5:0 Dulak (83.), 5:1 Koch (86., FE)
Schiedsrichter: Schwarze (FSV Harburg)
Beste Spieler: Maxhuni, Aksu, Henricy - keiner
Zuschauer: 160

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So langsam sieht man Licht am Ende des Tunnels in Winterhude. Nach dem nie gefährdeten 5:1-Erfolg gegen den Tabellendritten aus Schnelsen, steht die Mannschaft von Jürgen Domzalski nun auf dem 10ten Tabellenplatz. Das reicht zwar (wahrscheinlich) noch nicht zum Klassenerhalt, aber wenn weiterhin solche Leistungen wie am heutigen Tage abgerufen werden, dann dürfte dieses Ziel kein Problem darstellen.

In der ersten Halbzeit hatten zweimal Maxhuni und einmal Taner Dulak gute Möglichkeiten für die Gastgeber, doch es benötigte eine umstrittene Entscheidung und den damit verbundenen Elfmeter um die 1:0-Führung für die VfL zu ermöglichen.
Bei einem schnellen Spielzug des VfL hob der Schiri-Assistent die Fahne, doch Martin Macinkiewicz lief weiter auf das Schnelsener Tor zu. Der Assistent senkte jetzt die Fahne wieder und Stefan Tormählen im Tor der Gäste soll dann den VfL-Spieler zu Fall gebracht haben. Ein eher zweifelhafter Elfmeter, und das auch noch praktisch direkt mit dem Pausenpfiff. Maxhuni donnerte das Spielgerät in die Maschen. 1:0 zur Pause.

Nach der Pause drehte der VfL, besonders in der Person von Artur Maxhuni, auf.
Zunächst rettete Stefan Tormählen noch gegen Macinkiewicz (48.), doch zwei Minuten später hatte Malte Pfennig seinen Gegenspieler Maxhuni aus den Augen gelassen. Den Traumpass von Taner Dulak verwandelte der bullige VfL-Stürmer mit einem Lupfer souverän.
Das dritte Tor erzielte wiederum Maxhuni. Diesmal hatte Arben Saliuku die Vorarbeit geleistet. Erneut war es ein Lupfer und obwohl Tormählen noch mit der Hand dran war, rollte der Ball über die Linie (66.).
Maxhuni gelang alles. Auch ein "halbes" 4:0. Ein gefühlvoller Pass sollte Taner Dulak erreichen, doch René Möller war mit dem Hinterkopf zur Stelle und überraschte seinen eigenen Keeper auf dem falschen Fuß. An ihm vorbei überquerte die Kugel die Linie.
Das war natürlich die Entscheidung, doch noch nicht das Ende.
Martin Marcinkiewicz zog in der 83. Minute ab, der Ball spielte Billiard mit Torhüter Tormählen, dem Pfosten und der Latte, Taner Dulak war da und vollendete in Abstauber-Manier zum 5:0.
Kosmetik nur noch in der 86. Minute als Benjamin Koch einen von Luan Saliuku an ihm verursachten Foulelfmeter selbst verwandete.

Die Schnelsener mussten heute u.a. auf die verletzten Steinberg, Ardente und Borbonus verzichten. Alexander Krohn war nach seiner roten Karte gesperrt, Andreas Thiessen hatte überhaupt nicht trainiert, Bernd Gruttke half aus und Björn Grisse machte ab der 46. Minute sein erstes Spiel seit x-Monaten. Oliver Hardekopf wurde zudem verletzt ausgewechselt. Keine rosigen Zeiten also für die Schnelsener.

Schiri Schwarze hätte heute keinen Elfmeter für den VfL geben dürfen, ansonsten war seine Leistung OK.

Stimmen:

Holger Menzel (Trainer Germania Schnelsen):
Die Mannschaft hat sich heute versteckt, unabhängig von unserer Personalsituation.
Spielentscheidend war für mich der Elfmeter. Der Linienrichter hat die Fahne oben, senkt sie wieder und unser Torwart zögert dadurch und kommt zu spät. Den muss man auch nicht unbedingt pfeifen.
Dass wir uns nach dem 2:0 so aufgegeben haben, ist nicht in Ordnung. Das ist auch eine Charakterfrage.
Das 5:1 ist auch etwas zu hoch ausgefallen.

Jürgen Domzalski (Trainer VfL 93):
Unsere erste Halbzeit war nicht so gut, da gab es viel zu viele Abspielfehler.
Artur Maxhuni hat für mich heute vier Tore erzielt, die Flanke an Möllers Hinterkopf war ja auch fast sein Tor.
Ich muss meine Mannschaft loben wie sie hier heute agiert hat.
Auch Taner Dulak hat heute endlich mal wieder ein gutes Spiel gemacht.


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