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28.03.2004 Altona siegt im "6-Punkte-Spiel" von Christian Grün
 SV Lurup - Altona 93 1:3 (1:1) SV Lurup: Flügel - Weber (58. Reimers), Suaidy, Leinroth, Blunck - Esbruch, Fincke, Niedermeyer - Yaqubi, Kaladic, Windscheid (50. Mokaddem) Altona 93: Hinz - Asante, Rector, Kement - Sokolowski, Bajramovic, Jendrzey, Urbszat, Reiter (46. Henning) - Trochowski (60. Hartmann), Tunjic (82. Rohrberg) Tore: 1:0 Kaladic (20.), 1:1, 1:2, 1:3 Tunjic (43., 65., 77.) Schiedsrichter: Mustermann (Bremen) Zuschauer: 416 Gelb-rote Karten: Leinroth (48., wiederholtes Foulspiel), Blunck (78., Foul/Ballwegschlagen) Beste Spieler: keiner - Tunjic Die Gäste von der Griegstrasse begannen das Spiel stürmisch. Mit viel Laufbereitschaft und Einsatz wollten sie schnell für klare Verhältnisse sorgen. Doch ausser einigen Eckbällen kam zunächst nichts Zählbares dabei heraus. Lurup lauerte, obwohl zuhause spielend, auf Konter - und schon der erste ernsthafte Versuch in dieser Richtung brachte den Platzherren die Führung. Dabei konnten sie sich vor allem bei Dormus Kement bedanken, der im Mittelkreis am Ball vorbeisäbelte und dadurch Manuel Kaladic allein in Richtung Tor ziehen ließ. Altona wurde durch diesen Rückschlag aber nur kurzzeitig aus dem Konzept gebracht. Marius Jendrzey (33.) und Jürgen Tunjic (36.) vergaben beste Ausgleichschancen und liessen beim beim lautstarken Anhang ungute Erinnerungen an die letzten Spiele wach werden. Zwischenzeitlich setzte David Yaqubi einen Kopfball an die Latte (39.) und hätte damit beinahe den Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt. Doch kurz vor der Pause gelang Tunjic verdiente Ausgleich, als er den Ball nach einem Pfostenschuss von Arkadius Trochowski über die Linie drückte. Die vorentscheidende Szene spielte sich dann kurz nach Beginn der zweiten Hälfte ab: Oliver Leinroth stieg an der Aussenlinie unnötig hart gegen Tunjic ein und wurde - da schon mit gelb vorbelastet - vom Platz gestellt. Zu allem Überfluss verletzte er sich dabei selber so schwer, das er mit einem Krankenwagen abtransportiert werden musste. In der Folge spielte nur noch eine Mannschaft, und das war die von Altona 93. Zwar war die Leistung in spielerischer Hinsicht eher durchwachsen, für die dezimierten Luruper reichte es aber an diesem Tage aus. Dies vor allem weil Tunjic ein goldenes Köpfchen hatte, und mit diesem zweimal Flanken von Uwe Sokolowski ins Netz beförderte. Beim Treffer zum 1:3 sah Dirk Flügel nicht gut aus, da der Ball ziemlich lange in der Luft stand und der Angreifer trotzdem vor dem Torwart am Ball war. Eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten liessen die Gäste wieder ungenutzt. Bis zur 87. Minute mussten die Zuschauer dagegen auf Lurups dritten Torschuss in der Partie warten. Einen Freistoss von Yaqubi konnte Oliver Hinz zur Ecke lenken. Zu diesem Zeitpunkt standen wegen Bluncks Unbeherrschheit nur noch neun Luruper auf dem Platz, und die Begegnung war längst entschieden. Insgesamt ein verdienter Sieg für den AFC, der endlich einmal für ein überlegen geführtes Spiel mir drei Punkten belohnt wurde. Lurup muss dagegen in den nächsten Spielen vor allem in der Offensive wieder mehr anbieten, will man nicht hinter die bedrohlich aufkommenden Husumer zurückfallen - und damit den wichtigen achten Platz einbüssen. Stimmen: Andreas Prohn (Trainer Altona 93): Wichtig war vor allem, das wir mal wieder ein Erfolgserlebnis hatten. Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten in der Defensive kompakter stehen als in den letzten Wochen um dann schnell nach vorne zu spielen. In der ersten Halbzeit haben wir das aber nicht so gut gemacht. Wir haben uns nur wenige Chancen erarbeitet und zum Gegentor fällt mir nichts mehr ein. An der zweiten Halbzeit ist vor allem positiv, das wir endlich einmal unsere Chancen genutzt haben. Dabei hätten wir in Überzahl einfach besseren Fussball spielen müssen. Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup): Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung. Wir haben in der ersten Halbzeit nach vorne nicht gut agiert. Wenn man dann so früh durch einen Platzverweis dezimiert wird, dann wird es gegen eine so starke Mannschaft natürlich sehr schwer. Wir sind nicht unbedingt traurig und werden jetzt einfach ruhig weiterarbeiten. Ich bin sicher, das wir beide Mannschaften in der eingleisigen Oberliga wiedersehen werden. |
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