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22.03.2014 Vierlanden-Express zurück in der Erfolgsschiene von Olaf Both
  vs.  SV Curslack-Neuengamme – SV Halstenbek-Rellingen 3:0 (1:0) SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson, Sobczyk, Barlak, Carolus – Papke, Zöpfgen – Landau, Kurczynski (87. Basdar), Wilhelm (89. Sa Borges Dju) – von Hacht (83. Schraub) SV Halstenbek-Rellingen: Matthäi – Hermanovic (68. Matthiessen), Krabbes, Antoniou (78. Kebbe), Schöttge – Mankumbani, Erdmann, Maksimovic, Demir (78. Simsek) – Tunjic, Rodrigues Oliveira Tore: 1:0 von Hacht (35.), 2:0 Landau (60.), 3:0 Landau (82.) Schiedsrichter: Murat Yilmaz (FC Türkiye): Glatte Note 1. Hätte er das klare Handspiel vor dem 3:0 erkannt, wären das „Plus mit Sternchen“ dran gehängt worden. Beste Spieler: Landau, von Hacht, Papke – Matthäi Zuschauer: 115 „Mir gefällt es hier einfach“, sagte der Matchwinner Jan Landau nach dem Spiel, auf welches er heute entscheidenden Einfluss genommen hatte. Er bestätigte seine Vertragsverlängerung für die kommende Saison und ist damit einer von sechs Akteuren des aktuellen Kaders, die auch im kommenden Jahr sicher am Gramkowweg spielen werden. Dazu kommen vier A-Jugendliche von Nettelnburg-Allermöhe und Jan Bannasch aus Schwarzenbek. „Wir werden natürlich noch mit Vielen Gespräche führen, bis Ostern wollen wir auf jeden Fall einen 15 oder 16 Mann starken Kader für die kommende Saison sicher haben und werden dann sehen, was noch passiert“, so Torsten Henke nach dem Spiel. Eben jenes war heute vor allem eines: Einseitig. Die Hausherren nahmen das Heft von Beginn an in die Hand nach nicht einmal 100 Sekunden landete eine verunglückte Flanke von Marcel von Hacht auf dem Querbalken des Halstenbeker Gehäuses. Auch in den Folgeminuten pressten die Curslacker und kamen durch Kristof Kurczynski (8.) und Sven Zöpfgen (9.) zu guten Einschussmöglichkeiten. Doch die Anfangsoffensive ging dann nahtlos in ein mühsames Kampfspiel über. Beide Teams fanden plötzlich keine Wege mehr um die Sechzehner-Grenze zu passieren, viele kleine Fouls ließen den Spielfluss schwinden. Ändern sollte sich dies dann in Minute 35. Landau, der kurz zuvor noch einen kleinen Disput mit Henke hatte, „Einige Leute sind in der Defensivarbeit nicht immer voll dabei, das ist nicht persönlich gemeint, aber das regt mich halt auf“, sagte er nach dem Spiel, schnappte sich direkt im Anschluss die Kugel, startete ein Traumsolo über 40 Meter, schickte Witalij Wilhelm auf Außen, welcher klug auf Marcel von Hacht schob, der keine Mühe hatte, den Ball über die Linie zu drücken.  Matchwinner Jan Landau wirft ein, Özgur Demir stellt sich ihm in den Weg. Links analysiert Torsten Henke das Geschehen. Foto: Olaf Both Was dann folgte, war ein Spiel auf ein Tor – auf das des heute bärenstarken Adrian Matthäi. Glanzparaden zeigte er gleich zwei Mal gegen von Hacht (38., 57.), Landau (78.) und den eingewechselten Sandro Schraub (88.), auch den Stocherball von Martin Sobczyk (89.) konnte er abwehren. Selbst die eigenen Mannen schafften es in Form von Sebastian Krabbes nicht, den Schlussmann mit einer gefährlichen Rückgabe zu überwinden (42.). Heute war es Landau vorbehalten, die Partie zu entscheiden. Das Tor zum 2:0 war wirklich sensationell. Marcel von Hacht knallte einen Kracher an den Pfosten, den Abpraller nahm sich Landau mit der Sohle mit und versenkte die Kugel mit einem „Bogenlampen-Spannschuss“, wie er es selbst nach dem Spiel nannte. Ein Torabschluss schaffte es dann immerhin doch, das man Offensivaktionen der Gäste erwähnen sollte. Mladen Tunjic war es, der gefährlich auf den Kasten von Frederic Böse zielte, Mekan Barlak hatte aber etwas dagegen, das sein Goalie heute wirklich entscheidend eingreifen musste und blockte den Ball vorher ab. Dem Endstand ging dann ein klares Handspiel voraus, in dessen Folge der ansonsten überragend pfeifende Murat Yilmaz auch seine beiden einzigen Gelben Karten der Partie zückte, da sich die Gäste nicht mit der Entscheidung anfreunden konnten. HR-Coach Thomas Bliemeister roch bereits die Dreifachbestrafung. „Statt Handspiel und Ballbesitz für uns gibt es Freistoß für die und Gelb. Und jetzt zirkelt der die Pille bestimmt noch rein. Das würde heute passen“, kommentierte er – und sollte Recht behalten. Landau versenkte „die Pille“ und krönte seine heutige Top-Leistung. Wer nun dachte, dass die Vierländer „das Spiel nach Hause schaukeln“ würden, sah sich wie so oft getäuscht. Genau so, wie es der Coach wollen würde, wurde auf Teufel komm raus weiter gedrückt und neben den bereits genannten Chancen auch weitere heraus gespielt, natürlich auch wieder von Landau. Am Ende stehen drei hochverdiente Punkte mehr auf dem Haben-Konto des SVCN und eine Leistung, die wieder positiv in die folgenden Partien blicken lässt. Stimmen: Thomas Bliemeister (Trainer SV Halstenbek-Rellingen): Glückwunsch an Curslack-Neuengamme, an meinen Kollegen. Ein völlig verdienter Sieg. Wir haben mit unserem letzten Aufgebot hier alles gegeben und sind noch einigermaßen gut aus der Partie raus gekommen. In der nächsten Woche müssen wir dann die ganzen Angeschlagenen und Kranken wieder auf die Beine bringen damit wir gegen den SCVM mal wieder anfangen zu punkten. Danke. Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme): Danke für die Glückwünsche, Thomas. Bei uns war das heute so von der Leistung, dass wir endlich mal wieder so gespielt haben, wie sich der Trainer das vorstellt. Von Beginn an präsent gewesen, kontrolliert den Ball laufen lasen, gut bewegt, nach vorne gespielt, uns Torchancen erarbeitet. Am Ende denke ich haben wir heute hochverdient mit 3:0 gewonnen. Auch die Mannschaftsleistung war heute sehr geschlossen. Gerade nach den letzten – nicht so erfolgreichen – Wochen war das heute ein Spiel von ganz entscheidender Bedeutung. Natürlich sind wir sehr zufrieden mit diesen drei Punkten. Danke. |
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