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29.04.2014
Sportgericht: Protest von Altona als "unzulässig" und "unbegründet" abgeschmettert von Andreas Killat

Am heutigen Dienstag wurde beim HFV vor dem Sportgericht der Protest von Altona 93 ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5364) gegen die Wertung des (verlorenen) Pokal-Halbfinals verhandelt. Am Richtertisch saßen dabei u.a. Christian Koops, Uwe Ennuschat, Dr. Matthias Trennt, Jan Schmidt-Tychsen und Volker Brumm.

Neben den Beteiligten des Verfahrens hatten sich auch viele Fans/neutrale Beobachter und natürlich jede Menge Journalisten eingefunden, so dass der Sitzungssaal mit einer Kapazität von 30 Plätzen aus allen Nähten platzte. Doch nachdem einige zusätzliche Stühle herbeigeschafft wurden, konnten alle ca. 40 Anwesenden Platz nehmen und die Verhandlung um 19.25 Uhr beginnen.

Christian Koops vom Sportgericht befragte zunächst die AFC-Vertreter hinsichtlich der formellen Wirksamkeit des Protestes (diesem Punkt sollte dann später noch Bedeutung zukommen). Beide Vereine wurden durch einen Rechtsanwalt vertreten: Altona durch RA Runge, Condor durch RA Thormählen, die sich zunächst kurz zur Sache äußerten und Gelegenheit bekamen, ggf. ihren Vortrag noch zu ergänzen.

Anschließend wurden die beiden Mannschaftsführer Alexander Krohn (SCC) und Sebastian Clausen (AFC) nach draußen gebeten und Schiedsrichter Murat Yilmaz schilderte die fragliche Situation wie folgt:

Hinweis: Alle "Zitate" sinngemäß im Wortlaut, da Tonbandaufnahmen nicht gestattet waren (ausschließlich schriftliche Notizen).

Yilmaz: "Ich habe Condor gefragt: Macht ihr so weiter? Antwort war Ja. Das habe ich dann Altona mitgeteilt: Condor macht so weiter. Dann bin ich vom Mittelkreis abgedreht Richtung Sechzehner. Eine weitere Diskussion kam nicht zu stande". Auf Nachfrage des Gerichts, was Altona dazu gesagt habe: "Nichts. Sie haben darauf nicht reagiert".

Die Vereinsvertreterin vom SC Condor erwiderte: "Nein, so war es nicht. Mike Theis hatte bereits die Schuhe ausgezogen, der wollte nicht nochmal schießen. Der Schiedsrichter hat das bestimmt".

Um 19.38 Uhr wurde dann zunächst Alexander Krohn (SCC) wieder in den Saal gebeten, um seine Aussage zu machen:
"Ich bin mit Max Anders dem Schiedsrichter entgegen gegangen und wir wollten ihm mitteilen, dass Laban unser sechster Schütze ist. Aber der SR hat entschieden, dass wir in der selben Reihenfolge nochmal schießen. Das haben wir mit Verwunderung zur Kenntnis genommen".

Um 19.41 Uhr bekam dann auch Sebastian Clausen (AFC) Gelegenheit zur Aussage:
"Der SR kam zur Mitte und hat gesagt, dass die ersten fünf Schützen nochmal schießen. Dabei kam bei uns vorher von draußen die Ansage, dass unser Torwart als nächstes schießen soll".

RA Runge (AFC) ergänzte: "Es ist das Recht der Mannschaft, die Schützen zu bestimmen, nicht des Schiedsrichters".

RA Thormählen (SCC): "Unseres Erachtens liegt kein Regelverstoß vor, nur die ergänzenden Durchführungsbestimmungen wurden verletzt. Die Annahme, dass dieser "Regelverstoß" mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem anderen Ergebnis geführt hätte, ist nicht zutreffend".

Um 19.46 Uhr musste der Saal geräumt werden und das Gericht zog sich zur Beratung zurück. Nach fast 50 Minuten ging es dann um 20.35 Uhr weiter.

Urteil: Der Protest wird zurückgewiesen. Er ist unzulässig und unbegründet.

Christian Koops erläuterte dann noch kurz die Urteilsbegründung und bezeichnete André Jütting vom AFC gegenüber dem HFV bzw. dem Sportgericht als nicht unterschriftsberechtigt (wegen §25 Abs. 2?!?), da ein Herr Stoffregen der Fußball-Abteilungsleiter sei. Im weiteren sei der Protest auch unbegründet. Es gab zwar einen Regelverstoß, doch dieser sei nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit spielentscheidend gewesen, da beide Mannschaften die gleichen Chancen hatten.

Die Berufungsfrist gegen dieses Urteil beträgt zwei Tage.



Hinweis: Alle "Zitate" sinngemäß (und ggf. gekürzt) im Wortlaut, da Tonbandaufnahmen nicht gestattet waren (ausschließlich schriftliche Notizen). Es handelt sich ferner nicht um eine vollständige Protokollierung aller Aussagen/Bemerkungen/Nachfragen.



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