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17.08.2014 Victoria verhindert kompletten Fehlstart von Andre Matz
  vs.  Altona 93 – SC Victoria 0:1 (0:0) Altona 93: Curia – Hadid, Shields, Keyser, Lipke – Ribeau – Niemeyer, Carallo – Körner (68. Heitbrock), Sumic, Sachs SC Victoria: Ralfs – Boock, Rabenhorst, Wacker, Carolus – Iscan – Sidiropoulos, Thiessen (42. Bambur), Cetinkaya (85. Washington), Edeling (88. Sampaney) - Ebbers Tore: 0:1 Ebbers (59.) Beste Spieler: Carallo, Lipke – Boock, Cetinkaya Schiedsrichter: Markus von Glischinski (SC Eilbek) Zuschauer: 950 Zahlende  Um es vorweg zu nehmen: Ja, ich habe ihn wieder gefragt. "Marius, redest du heute mit mir?" Nein. Ein Kopfschütteln ein energisches Abwinken. Aber ich wollte es wenigstens versucht haben. Dabei finde ich den Ebbers eigentlich sympathisch, aber irgendwie finde ich diesen "Ich gebe keine Interviews"-Boykott ziemlich albern. Dazu habe ich mich ja schon vor zwei Wochen ausgelassen. So hätte es sein können: Frage: "Du hast das einzige Tor heute gemacht, wie wichtig ist dieser Sieg für euch?" Antwort: "Das war ganz wichtig, denn es musste nach den beiden Unentschieden unbedingt ein Sieg her. Dass das ausgerechnet hier vor so vielen Zuschauern gelingt, ist es natürlich toll." Frage: "Der Trainer hat gesagt, dass du für das Toreschießen geholt wurdest. Das machst du ja jetzt eindrucksvoll. Überrascht dich das selbst?" Antwort: "Nein, ich wusste ja, dass ich fit bin, habe ja die ganze Zeit immer gespielt. Ich fühle mich bei Victoria superwohl und es ist überhaupt nicht wichtig, dass ich treffe, sondern dass wir als Mannschaft gewinnen." Frage: "Wo soll denn jetzt die Reise hingehen?" Antwort: "Wir genießen jetzt erstmal die drei Punkte, dann warten weitere schwere Spiele auf uns. Am Ende der Saison wird abgerechnet und wenn wir unter den ersten fünf landen, dann ist das gut." Hätte doch gar nicht wehgetan, oder? Keine fiesen Fragen, keine Anspielungen und die vielen, vielen Amateur-Fans wären nicht außen vor. Und wie fühlen sich eigentlich Mit- und Gegenspieler? Sind diejenigen die Interviews geben nur pressegeil? Oder minderwertig, dass sie sich mit einem kleinen Redakteur von "hafo" abgeben müssen? Sind sie zu bedauern, weil sie nie im Profifussball waren und mit "echten" Journalisten von Print, Funk und Fernsehen reden konnten? Vielleicht werden wir es eines Tages erfahren, im Moment sind wir noch nicht so weit.  Aber es war jetzt so weit für Victoria den ersten Sieg einzufahren. Nach den schweren Aufgaben gegen Dassendorf und Condor standen nur zwei Punkte zu buche. Ebbers sorgte jetzt für den ersten Dreier per Kopf. Vorausgegangen ein Foul von Mustafa Hadid am agilen Cem Cetinkaya an der rechten Strafraumseite. Cetinkaya schoss selbst, Hannes Niemeyer ging alibimäßig zum Kopfball hoch, Ebbers vollstreckte freistehend zum Tor des Tages. Im ersten Durchgang sahen die 950 Zuschauer ein attraktives Spiel mit vielen Chancen. Ebbers, Cetinkaya und Jan-Ove Edeling hatten für Vicky die besten Möglichkeiten. "Da hätten wir führen müssen und ich dachte, dass sich das Auslassen dieser Riesenchancen noch einmal rächen würde", sagte Göttling. Er sagte, im Gegensatz zu einem nicht namentlich erwähnten Torschützen, nämlich tatsächlich, dass das Spiel richtungsweisend gewesen sei: "Entweder unten kleben bleiben oder mit einem Dreier Richtung Spitze schielen." Göttling hatte früh auf Ex-AFCler Dennis Thiessen zu verzichten, der umgeknickt war und in der 42. Minute ausgewechselt werden musste. Am Ende war das 1:0 für die Gäste in Ordnung, weil Altona nach dem Rückstand nicht mehr viel gelang. Jakob Sachs traf noch einmal das Außennetz, doch mehr war nicht mehr drin. AFC-Trainer Oliver Dittberner gab zu, dass seine Mannschaft Glück hatte nicht frühzeitig in Rückstand geraten zu sein: "Wir haben eine gute Leistung gezeigt, aber leider verloren." |
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