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31.10.2014
Im Nebel ließ sich kein Sieger finden von Folke Havekost




Hamm United – Croatia 2:2 (1:1)

Hamm United: Graudenz – Weber, Deron, Asante, Harrsen – Nezin, Kaynar, Meier, Polaske – Hodolli (54. Schirosi), Kunkel
Croatia: Josipovic – S. Markic, Suton, Beslic, Anic – Madunic (62. Schahin), Kizilkaya – Yaylaoglu, Topalovic, Hammoud (86. Türk) – D. Markic
Tore: 0:1 Anic (24.), 1:1 Kunkel (41.), 2:1 Schirosi (58., FE), 2:2 Yaylaoglu (73.)
Schiedsrichter: Nehls (SC Eilbek), behielt auch im Nebel die Übersicht
Zuschauer: etwa 150

Erntedank in Hamm: Doch die volle Punktzahl ließ sich nur neben dem Platz einfahren. Die Belegschaft am Bierstand und einige Hamm-United-Fans hatten ausnehmend schicke Halloween-Kleidung und -Make-up angelegt – ob nun vor Schreck über die bisherige Saison der geschätzten Ritter oder um den Gegener Croatia einzuschüchtern, blieb der Interpretation des Betrachters überlassen ...

Während die Couture à l’Hamm zu überzeugen wusste, standen die Kicker vor einer noch etwas schwierigeren Aufgabe, als allein vorm Schminkspiegel zu glänzen. Schließlich lieh sich schon der Mode-Philosoph Jean-Paul Sartre die Signatur von Andreas Killat aus, um festzustellen: „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Der Dreizehnte empfing den Zwölften, und die kroatischen Gäste setzten auf eine kompakte Defensivformation, gegen die Hamm United in dieser Spielzeit schon des Öfteren Probleme an den Tag legte. Aus der eigenen Spielgestaltung entstanden auch diesmal zu wenig Chancen. In der Anfangsphase sorgte allein eine Eckballvorlage von Jeffrey Polaske auf Hauke Hansen für etwas Gefahr, doch der abgefälschte Hansen-Schuss (10.) verfehlte das Tor. Croatia versuchte, das Mittelfeld mit langen Bällen zu überbrücken, und ein langer Ball führte tatsächlich zum 0:1. Es war allerdings ein kurioser: Ein Freistoß von Ivan Anic aus circa 25 Metern in halbrechter Position wurde länger und länger, bis er, von niemandem aufgehalten, an United-Keeper Samuel Graudenz vorbei ins Netz rollte.

„Wir waren in der ersten Halbzeit nicht in der Lage, genügend Druck aufzubauen“, bemängelte Hamms Trainer Uli Schulz, der sich jedoch noch vor dem Pausenpfiff über den Ausgleich freuen konnte. Polaske nutzte einen Ballverlust der Gäste in deren eigener Hälfte, um einen schnellen Angriff von Hansen über links einzuleiten. Polaske selbst scheiterte nach der Hereingabe noch, doch Oliver Kunkel (41.) drückte den Ball zum 1:1 über die Linie.

Nach Wiederanpfiff zunächst ein ähnliches Bild. Hamm war um Spielgestaltung bemüht, Croatia auf Konter aus. Gästestürmer Dejan Markic (48.) setzte den Ball nur knapp am langen Eck vorbei, ehe die Hausherren sich für ihren Einsatz doch noch reich zu belohnen schienen. Der gerade erst eingewechselte Alessandro Schirosi ging energisch in den Strafraum und wurde dort in höchster Not von Marko Suton zu Fall gebracht. Der souveräne Schiedsrichter Alexander Nehls entschied sofort auf Elfmeter, der gefoulte Schirosi verwandelte – nicht sofort, aber ebenso souverän – zum 2:1 (58.).

Ein Sieg nach Rückstand im Duell zweier Mannschaften, die nur knapp überm Strich stehen – das wäre das süßliche Drehbruch eines familienfreundlichen Gruselfilms mit Happy End. Aber Fußball ist manchmal eben noch etwas gruseliger. Zumal inzwischen Bodennebel über dem Hammer Park aufzog, auf den manch Hollywood-Halloween-Regisseur neidisch geworden wäre: Hansen (72.) scheiterte auf dem Weg zum 3:1 an Croatia-Keeper Mario Josipovic, im Gegenzug stocherte Hasan Yaylaoglu (73.) das Spielgerät zum 2:2 in die Maschen. „Hut ab vor der Moral meiner Mannschaft“, befand Croatia-Coach Adriano Napoli.

Der Ausgleich war ein Schock für die Gastgeber, von dem diese sich nicht mehr erholten. In der Folgezeit war Croatia dem Sieg näher: Dejan Markic (76.) hatte Pech, dass sein Ball erneut am langen Eck vorbei rollte. Eine Niederlage wäre aus Hammer Sicht sicher des Sauren zu viel gewesen. So aber blieb für beide Mannschaften der erhoffte Befreiungsschlag und Schritt in Richtung Mittelfeld aus.


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