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15.11.2014
Der Meister ist wieder da von Andreas Killat




vs.


TuS Dassendorf – Buxtehuder SV 3:1 (2:0)

TuS Dassendorf: Gruhne – Warmbier, Stadel, Bogunovic (64. Hamdan), Goldgraebe – Murrins (72. Kehr) – Dettmann, Möller, Atug, Kurczynski – Agyemang (22. Shir)
Buxtehuder SV: Menzel – Maschmann, Tshidibu, Murray (77. Hahn), Mhamdi – Heins (69. Tsoulakos), A. Aichaoui – Hamze, de-Souza da Silva, Faruke – Matthies
Tore: 1:0/2:0 Kurczynski (28./45.), 3:0 Dettmann (59.), 3:1 A. Aichaoui (75.)
Schiedsrichter: Kevin Rosin (SV Lieth): Leitete die Partie ziemlich „erhaben“, wollte mit Gelben Karten wohl Autorität ausstrahlen. Das misslang.
Beste Spieler: Möller, Murrins, Stadel, Warmbier – Menzel
Zuschauer: 123

Nach vier Niederlagen in Folge konnte letzte Woche mit dem 3:0 in Rugenbergen der Negativtrend beim Meister gestoppt und gleichzeitig eine neue Serie gestartet werden. Denn mit dem Aufsteiger aus Buxtehude kam heute ein dankbarer Gegner ins „Stadio El Dasse“. Noch nie in der Vereinsgeschichte gab es einen Punktverlust gegen die Este-Städter (siehe Statistik am Ende des Berichtes). „Das war hoffentlich ein großer Schritt in Richtung alter Stärke“, bilanzierte Coach Jan Schönteich zufrieden.

Mit Stefan Murrins als alleinigen „Sechser“ und Marcel Stadel als Innenverteidiger scheint nun die richtige Formation für die nötige Stabilität im Abwehrzentrum gefunden zu sein. „Das haben wir jetzt dreimal – inklusive eines Testspiels - so gespielt und da sind wir im Moment wirklich stabil. Aber das wird trotzdem von Woche zu Woche neu entschieden“, mochte sich der Dassendorfer Übungsleiter jedoch noch nicht endgültig festlegen. Schlüssel zum heutigen Erfolg war neben dieser Umstellung aber vor allem ein gut aufgelegter Sven Möller im Mittelfeld: „Ich komme gerne aus dem Zentrum und wenn ich dort viele Ballkontakte habe, dann kommen die Pässe auch“, so der Ex-Lüneburger (und Curslacker). „Aber da ist noch Luft nach oben“.


Als würde er „schweben“: Sven Möller war heute richtig gut aufgelegt. Foto: Hanno Bode

Unter den Augen eines NDR-Kamerateams, das für eine Reportage im „Sportclub“ (Sonntag 22.30 Uhr) drehte, zog der amtierende Meister vom Anpfiff weg (s)ein imponierendes Spiel auf und ließ dem Aufsteiger keine Chance. Eric Agyemang hätte schon früh die Weichen auf Sieg stellen können, setzte sich Höhe der Mittellinie klasse gegen Benjamin Murray durch und spurtete alleine aufs Tor zu. Doch im letzten Moment geriet der Ausnahmestürmer leicht ins Straucheln, Torhüter Sebastian Menzel konnte klären (15.). Ein paar Minuten später musste Agyemang dann mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel vom Feld. „Eric kennt seinen Körper in- und auswendig. Ich hoffe, er fällt nicht aus“, runzelte Schönteich die Stirn. Doch wer den durchtrainierten Modellathleten nach der Pause stark humpelnd in Zivil sah, muss für einen Einsatz nächste Woche wohl eher Schwarz sehen.


Eric Agyemang musste früh ausgewechselt werden. Foto: Hanno Bode

Aber „DaDo“ hat ja noch einen anderen Knipser: Nach Traumpass von Möller genau in den Lauf von Kristof Kurczynski markierte der die völlig verdiente Führung (28.). Henrik Dettmann mit einem satten Schuss (31.), Bey Atug mit einer Direktabnahme (33.) und Ilias Shir erst mit einem Sololauf aufs Tor (42.) und kurz danach völlig freistehend aus fünf Metern (44.) hatten weitere Hundertprozentige, doch erst mit dem Pausenpfiff fiel das beruhigende 2:0 durch Kurczynski (45.).

Insbesondere Jawan Shir, einst der Dassendorfer Pokalschreck beim ASV Hamburg, scheint hin und wieder die Sportart zu verwechseln. Sein Tempo ist atemberaubend und bestens für den 100-Meter-Sprint geeignet, doch den Abschluss sucht man bei ihm vergebens. Doch eines kann man ihm nicht vorwerfen: Mangelnden Einsatz. Trotz chronischer Torflaute lässt Shir den Kopf nie hängen, belohnte sich jedoch auch nach gut einer Stunde nicht, als er aus spitzem Winkel an Keeper Menzel scheiterte (65.).


Kaum zu glauben: Auch diese Chance ließ Ilias Jawan Shir ungenutzt (44.). Foto: Hanno Bode

Dafür sorgte Dettmann für klare Verhältnisse, verwertete einen weiteren Möller-Traumpass zum 3:0 mit einem schönen Lupfer vom rechten Fünfmetereck (59.). Von Buxtehude war im gesamten Spiel nicht viel zu sehen, aber immerhin gelang Kapitän Anis Aichaoui mit einer feinen Direktabnahme aus 18 Metern der Ehrentreffer (75.). In der letzten Viertelstunde vergaben die Gastgeber einen durchaus möglichen Kantersieg. Allein Tobias Kehr steuerte über die rechte Seite mehrfach unbedrängt nach vorne, brachte das Leder jedoch nicht einmal (!) vernünftig in den Strafraum. Ein ungefährdeter und verdienter Erfolg war es natürlich trotzdem.

Kommender Gegner für die Schönteich-Equipe ist nun Auswärts „BU“, wo man vor genau sechs Monaten den Meistertitel holte ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5389), bevor es dann zum Rückrundenauftakt zum SC Victoria geht. „Wir sind bereit“, strahlte Schönteich nach dem Schlusspfiff wieder das Selbstvertrauen eines Meister aus und ergänzte: „Fußball macht eben nur Spaß, wenn Du gewinnst“.


Stimmen:

René Klawon (Trainer Buxtehuder SV):
Wir sind heute in Ehrfurcht erstarrt. Aber mit dem Ergebnis bin ich völlig zufrieden, daran gibt es nichts zu mäkeln. Wir können uns bei unserem Torhüter Menzel und bei den Dassendorfern bedanken, sonst wäre es noch viel schlimmer für uns ausgegangen. So aber haben wir sogar noch zwei Tore auf die hinter uns stehenden Mannschaften gutgemacht.

Jan Schönteich (Trainer TuS Dassendorf):
Bei mir ist es umgekehrt: Ich bin mit dem Spielverlauf zufrieden, aber nicht mit dem Ergebnis. Nach wirklich schwierigen Wochen haben wir heute den nächsten Schritt gemacht, das war spielerisch nochmal eine Steigerung zu letzter Woche. Nach vorne haben wir allerdings noch etwas Bedarf, müssen dringend unsere Angriffe konzentrierter zu Ende spielen. Sonst hätte das Ergebnis hier deutlich höher ausfallen müssen. Das ist schon ärgerlich. Wenn uns am Ende der Saison ein, zwei Tore fehlen, dann wissen wir: Das war damals im November gegen Buxtehude. Aber wir haben heute viele positive Dinge gesehen und sind wieder auf einem sehr sehr guten Weg. So kann es weitergehen.


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 5 Spiele, 5 Siege, 0 Remis, 0 Niederlagen, 18:2 Tore:

2003/04: 5:1 / 3:0 Verbandsliga Hamburg
2012/13: 4:0 / 3:0 Landesliga Hansa
2014/15: 3:1 / --- Oberliga Hamburg


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