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08.02.2015
Pokal: Condor eliminiert den Titelverteidiger von Andreas Killat


präsentiert:




Achtelfinale


vs.


SC Condor – USC Paloma 3:0 (0:0)

SC Condor: Kleinschmidt – Lüdemann, Anders, Krohn (56. Doege), Daudert – Ngole – Kieckbusch (81. Theis), Özalp (86. Klammer), Kamalow, Laban – Flores
USC Paloma: Voß – Brückner, Kramer, Drews, Dreyer (74. Kummerfeldt) – Gersch, Wegner (74. Galica) – Depers, Adomat, Schiemann (63. Franz) – Lemos-Lala
Tore: 1:0 Laban (51.), 2:0 Flores (69.), 3:0 Özalp (83.)
Schiedsrichter: Jan Clemens Neitzel (Eintr. Norderstedt): Gute Partie! Beim 1:0 verließ er sich auf seinen SRA.
Beste Spieler: Laban, Lüdemann, Kieckbusch – Brückner
Zuschauer: ca. 300 (davon 200 Zahlende)

Es war die Neuauflage des Vorjahresfinals ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5401), aber von einer „Revanche“ wollten beide Trainer im Prinzip nichts wissen: „Es ist ein ganz anderes Spiel“, sagten sie fast unisono. Vor allem natürlich für Christian Woike, der sich damals an seinem Geburtstag einen Traum erfüllen wollte. „So eine Konstellation kommt nie wieder“. Zumal von den 28 eingesetzten Spielern im Mai 2014 heute gerade mal noch 15 Aktive auf dem Platz standen (bei Paloma 5 von 14 und beim SCC 10 von 14).

Von den (Winter-)Neuzugängen durften (Osmanov, Tunjic, Petrovic-Loncar, Gomes) oder konnten (Mohr, Petersen) bei den Tauben allerdings die Meisten nicht mitspielen, während bei den Raubvögeln nach den diversen Abgängen (Karaaslan, Jawla, El-Nemr, Winkel) der Kader auf nur noch 17 Spieler zusammengeschrumpft ist. „Das ist uns bewusst und es darf verletzungstechnisch sicherlich nicht viel passieren“, so Liga-Manager Matthias Bub, „aber wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserer starken A-Jugend im Rücken im Notfall Alternativen haben“. Trainer Woike ergänzte: „Wir haben vielleicht nicht mehr sehr viele Spieler im Kader, aber die, die da sind, auf die können wir uns zu 100% verlassen“. Ein kleiner Seitenhieb auf die Abgänge…

Die Tauben hatten den besseren Start in die Partie, verhinderten durch intensives Pressing ein vernünftiges Condor-Aufbauspiel und hätten ihrerseits durch Rodrigo Lemos-Lala früh in Führung gehen können. Aber der Ex-Pokalsieger (mit ETV) kam gegen Keeper Sascha Kleinschmidt einen Schritt zu spät (14.). Bei dieser Aktion verletzte sich Condors Kapitän Alexander Krohn (Zusammenstoß mit Kleinschmidt), der zwar noch gut 40 Minuten durchhielt, dann aber letztlich doch ausgewechselt werden musste.

Die Gastgeber erzielten zwar zwei Tore (15./22.), aber beide Treffer fanden wegen Foul bzw. Abseits keine Anerkennung. Gezählt hätte hingegen die Aktion von Thiemo Kieckbusch (nach sensationeller Vorarbeit von Kris Laban), doch sein Linksschuss aus 11 Metern strich um Zentimeter am Pfosten vorbei (20.). „Ich dachte, da ist ein Loch im Netz, so sicher war ich mir, dass der drin ist“, meinte USC-Coach Marco Krausz, der im August von seiner Ehefrau Yvonne nach Stammhalter Mika weiteren Vaterfreuden in Form von Zwillingen (!) entgegensieht.

Vorher hatte bereits Lars Lüdemann, heute mit einer richtig starken Vorstellung (auch hinterher im Klubheim), die Riesenchance zum 1:0, aber seinen Knaller aus 14 Metern halbrechter Position parierte Sebastian Voß im Tor der Tauben mit beiden Fäusten (17.). In der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte waren dann wieder die Gäste am Drücker. Zum Verdruss von Krausz legte Christoph Wegner das Leder jedoch aus wenigen Metern nochmal (erfolglos) für einen Mitspieler vor, statt selbst den Abschluss zu suchen (36.). „Er hat in seinem Leben bisher leider nur einmal selbst aufs Tor geschossen“, flüchtete sich der Gäste-Trainer in Ironie (und der Schuss gegen Curslack war damals übrigens drin: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5424).

Direkt nach dem Pausentee sorgte eine strittige (Nicht-)Abseitsentscheidung für die Vorentscheidung: Kieckbusch spurtete fast von der Mittellinie ziemlich alleine los, steuerte direkt in den Sechzehner und legte quer zu Laban, der am zweiten Pfosten aus fünf Metern keine Mühe hatte, einzunetzen (51.). „Das war 100% Abseits“, war Krausz kaum zu beruhigen (siehe auch „Stimmen“ am Ende des Berichtes), „aber der Assistent hat ja nur auf seine Schuhe geschaut“.

Nun konnten die Raubvögel ihr gutes Konterspiel mit viel Tempo aufziehen und kamen fast folgerichtig zu weiteren Treffern, allerdings mit gütiger Unterstützung der Tauben-Abwehr: Sven Drews wollte in Bedrängnis den Ball zurück zum Torhüter spielen, rutschte dabei aus und Özalp kam ans Leder. Allerdings zögerte dieser zu lange und Drews eroberte das Spielgerät zurück – um es dann jedoch wieder sofort Flores in die Füße zu spielen. Der sagte „Danke“ und vollstreckte zum 2:0 (69.). Auch den dritten Treffer bereitete der USC mustergültig vor: Pokal-Hero Visar Galica (versenkte vor neun Monaten den entscheidenden Elfmeter) leistete sich einen haarsträubenden Ballverlust im Mittelfeld, Mike Theis legte schön auf Özalp ab und der überwand Voß mit einem sehenswerten Lupfer (83.).

Unterm Strich sicherlich kein unverdienter Sieg für die Schwarz-Gelben, der jedoch etwas zu hoch ausgefallen ist. Paloma hielt lange Zeit gut mit (deutlich mehr Ballbesitz), war vorne im Abschluss jedoch einfach zu harmlos (u.a. Depers). In genau drei Wochen sehen sich beide Klubs dann schon wieder (zum 22. Oberliga-Spieltag an der Brucknerstraße - errneut auf Kunstrasen).


Stimmen:

Marco Krausz (Trainer USC Paloma):
Mit dem Auftritt meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit bin ich absolut einverstanden. Wir hatten uns vorgenommen, den Gegner früh anzulaufen und das ist uns auch gut gelungen. Da hat Condor nur mit langen Bällen gearbeitet. Das konnten wir gut verteidigen und haben viele zweite Bälle gewonnen. Besonders die letzte Viertelstunde vor der Pause war sehr gut, mit vielen Abschluss-Situationen von uns. Was dabei allerdings rumgekommen ist, haben ja alle gesehen. Für die Rahmenbedingungen mit den schwierigen Bodenverhältnissen war es ein sehr ordentliches Spiel und es war klar, dass die Mannschaft, die 1:0 in Führung geht, einen großen Schritt in die richtige Richtung macht. Das war dann leider Condor, wobei ich fast meinen Allerwertesten darauf verwetten würde, dass Kieckbusch im Abseits war. Der SRA konnte das nicht sehen, weil er in dem Moment auf seine Schuhe geguckt hat. Das zweite Tor für Condor war dann sensationell, das haben wir ganz hervorragend vorbereitet. Aber das passiert auf so einem Boden eben mal. Jetzt haben wir nach gut 18 Monaten mal wieder ein Pokalspiel verloren. Das ist bitter und schade, aber jetzt kann ich vom ganzen Herzen dem SC Condor alles Gute für den weiteren Weg wünschen.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Ich war in der ersten halben Stunde nicht zufrieden, da haben wir herzlich wenig von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Denn es war nicht überraschend für uns, dass Paloma uns vorne mit drei Leuten anläuft. In der zweiten Hälfte haben wir das deutlich besser gelöst und sind mehr über das Fußballerische gekommen. Besonders erfreulich war, wie sich Olli Doege nach dem Ausfall von unserem Kapitän Alexander Krohn präsentiert hat. Insgesamt hat meine Mannschaft eine gute Körpersprache an den Tag gelegt, der Wille und die Leidenschaft waren da – und das sind die Dinge, die den SC Condor auszeichnen und worüber wir uns definieren.


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