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01.03.2015 Ein ekliges Spiel von Andre Matz
  vs.  TuS Germania Schnelsen – FC Süderelbe 0:1 (0:1) TuS Germania Schnelsen: Lastro – Paschen, Tepsic, Stecker (90. Beslic), Gasiev – Bogucki, R. D'urso – Sbou (60. Rahn), Lipski, Pavlovic – M. D'urso FC Süderelbe: Tunca – Lasko, Reinecke, Schuhmann, Groh (46. Richter) – Bergmann – Louca, Keisef, Petzschke – Voigt (61. Rodrigues), Shtarbev (80. Tüter) Tore: 0:1 Shtarbev (32.) Gelb-Rote Karte: Bergmann (78., FCS, Foulspiel und Unsportlichkeit) Schiedsrichter: Eckstein-Staben (SC Wentorf), ließ sich nicht auf der Nase herumtanzen und behielt 90 Minuten die Übersicht Beste Spieler: Lastro, Bogucki – Petzschke, Keisef Zuschauer: 160 Jean-Pierre Richters Ehrlichkeit tat gut (siehe unten). Er beschönigte nichts und fand keine fadenscheinigen Erklärungen für den schlechten Auftritt seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte. Musste er ja auch nicht. Denn die drei Punkte waren trotzdem im Sack. In einer Drangphase der ersten Halbzeit, in der die Gäste eine wirklich ansprechende Leistung zeigten, fiel der Treffer des Tages durch Boris Shtarbev. Er sprintete in eine zu kurze Rückgabe von Verteidiger Marcel Stecker und umkurvte Torhüter Boris Lastro im Tor der Germanen. Zuvor hatten Mirco Bergmann, Samuel Louca und Shtarbev Großchancen vergeben oder sie wurden vom gut aufgelegten Schnelsener Keeper vereitelt. Nach der Pause hatte sich das Blatt komplett gewendet und die Gastgeber drängten auf den Ausgleich. Doch es sollte nicht sein. Als das Aluminium in der 78. gleich zwei Mal innerhalb weniger Sekunden für den FCS rettete, schrie Kapitän Mirco Bergmann darüber seine Freude etwas zu lautstark heraus und bekam dafür den Gelben Karton zu sehen – was gleichbedeutend mit einem Platzverweis war. Auch hier hatte Trainer Richter nichts zu beschönigen: „Das war provokativ, unsportlich, war vielleicht etwas zu laut und zu viel Emotionen drin. Das darf einem Kapitän eigentlich nicht passieren.“  Süderelbes Ernesto Keisef wird von Onasis Paschen von den Beinen geholt Süderelbe hatte durch Boris Shtarbev noch DIE Gelegenheit zu erhöhen, doch anstatt in einer 4:1-Situation quer zu spielen, machte „Boris“ lieber selbst „Bum, Bum“ und verpasste die Entscheidung. Das war dumm. Für die Galerie war auch der Seitfall-Zieher des eingewechselten Marcel Rodrigues, der Richtung Sporthalle verschwand. „Da hätte er besser geköpft. Aber wenn sie es spannend machen wollen ...“ so Richter. Der Sieg war für Süderelbe enorm wichtig, insbesondere wenn man sieht, dass die Mitkonkurrenten im Tabellenkeller ebenfalls punkten konnten. Stimmen: Jean-Pierre Richter (Trainer FC Süderelbe): Die erste Halbzeit war OK, dann kommst du aus der Kabine und hast das Gefühl, dass die Mannschaften ihre Leibchen getauscht haben. Es war gar nichts mehr. Wenn Schnelsen ein Tor gemächt hätte, dann hätten wir auch noch verloren, weil wir es nicht verdient gehabt haben. Zweite Halbzeit waren wir viel zu schlecht um einen Oberligeapunkt zu verdienen. Wir hatten alles Glück was man dem Fußballgott abverlangen kann. Man kann sagen, dass es das ekligste Spiel diese Saison von uns war, aber auch einer der wichtigsten Siege. Wir haben schon besser gespielt, aber keine Punkte geholt. Eugen Helmel (Trainer Germania Schnelsen): Wenn man die zweite Halbzeit sieht, ist es sehr traurig, dass eine Mannschaft wie Süderelbe vor uns steht. Wenn man unten drin steht, dann fehlt uns das Glück. Wir müssen auf der zweiten Hälfte aufbauen. Die macht Mut. Wir hatten gefühlt über 70% Ballbesitz, Respekt an meine Mannschaft. Einzig negativ war die Verwertung der Chancen. Ich bin mir sicher, dass wir noch den Einen oder Anderen hinter uns lassen werden. |
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