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08.03.2015 Kreisderby kennt nicht nur einen Sieger von Andre Matz
  vs.  SV Halstenbek-Rellingen – VfL Pinneberg 1:3 (0:1) SV Halstenbek-Rellingen: Matthäi – Sottorf, Ermisch, Schöttke, Hoppe – Steinecke (90. Mentz), Nunes Correira (46. Schneider) – Wieckhoff (62. Arboleda-Sanchez), Karakaya, Ercek – Nrecaj VfL Pinneberg: Baese – Knottnerus, Vollmer, Zimmermann, Maaß – Brameier, Dirksen – Borck (78. Reibe), Werning (53. Lüneburg), Richert – Jeske (70. Badermann) Tore: 0:1 Jeske (38.), 0:2 Knottnerus (58.), 1:2 Arboleda-Sanchez (72.), 1:3 Vollmer (80.) Beste Spieler: keiner – Borck, Dirksen, Vollmer Schiedsrichter: Ehrenfort (Harksheide), gute Partie. Zuschauer: 500 Ja, einer freute sich besonders. Das war leider nicht Marlo Steinecke. Der Stadionsprecher hatte extra noch durchgesagt, dass der Halstenbeker Mittelfeldspieler seinen 21igsten Geburtstag am Tag des Derbys feierte, doch Steinecke musste sogar in der 90. Minute mit Nasenbluten vom Platz … es war nicht der Tag der SVHR. Wie ja schon in den vergangenen Wochen. 0:3 gegen Vicky im Pokal, 0:1 bei BU, 0:3 gegen Vicky, letzte Woche 3:4 beim SCVM und nun 1:3 im Kreisduell gegen Pinneberg. Die Mannschaft kann einem Leid tun. Mit tollem Fußball begeisterte das Team von Thomas Bliemeister in 2014 die Zuschauer, spielte die Gegner schwindelig. Jetzt ist nichts davon übrig. Es gibt so etwas wie ein Sprichwort: "Als Tiger gestartet, als Bettvorleger geendet." Das trifft im Moment auf die Mannschaft wohl zu und auch Tim Jeske wunderte sich: "Man merkt HR das Fehlen der Stützpfeiler im Mittelfeld von Maksimovic und hinten Hermanowicz an. Sie sind auf dem auf dem Platz als Spitzenmannschaft sehr leise. Das hatte sie in der Hinserie ausgezeichnet." Trotz der Misere gibt Präsident Hans Jürgen Stammer seinen Club nicht auf und erntete am Ende sogar noch einen Lacher auf der Pressekonferenz: "Bei Halstenbek-Rellingen geht es weiter. Ich weiß, dass das Trainerteam die Jungs wieder auf Vordermann bringen wird und es werden auch wieder rosige Zeiten auf uns zukommen. Wir melden die Mannschaft auf jeden Fall nicht ab. Wir melden uns nur heute ab."  Kopfballduell zwischen Marcel Schöttke, Christian Dirksen und Joao Nunes Correia Zurückgemeldet hat sich unterdessen eindrucksvoll Tim Jeske. Der Ex-Elmshorner hatte sich vergangenes Jahr einen Kreuzbandriss zugezogen, stand beim Spiel gegen den SC Condor erstmals wieder auf dem Platz und durfte bei HR sein erstes Spiel wieder von Anfang an bestreiten. Er köpfte das wichtige 1:0 auf Zuspiel von Alexander Borck. "Das war ein tolles Gefühl", sagte Jeske über seinen Treffer und sein erstes Spiel von Anfang an. Die Fischer-Truppe (ohne Michael Fischer, der den Geburtstag seines Vaters (hoffentlich exzessiv) zelebrierte) hatte die 90 Minuten immer im Griff. Lediglich der eingewechselte Yiner Arboleda-Sanchez bereitete der Pinneberger Hintermannschaft zwischenzeitlich Probleme. Sanchez hätte das 0:2 alleine zu einem 3:2 drehen können, doch zunächst schoss er an Keeper Norman Baese, aber auch am leeren Tor vorbei. Dann sprang ihm ein Ball vom Fuß als er alleine auf das VfL-Tor zulief. Immerhin konnte er das 1:2 per Kopf erzielen. Fabian Knottnerus hatte für Pinneberg nach einem tollen Solo getroffen zum 2:0 und Tim Vollmer hatte nach einem Freistoß eines seiner markanten Tore vom zweiten Pfosten erzielt. Da muss man als Zuschauer gar nicht auf den Torschützen vom Stadionsprecher warten, diese Tore macht nur der Vollmer. 3:1-Endstand. Am Ende feierte die Pinneberger Mannschaft lautstark im Mittelkreis und Jeske genoss sichtlich seine erfolgreiche Rückkehr in den Oberligafußball: "Sehr schade, dass Michael Fischer heute nicht da war. Ich hätte ihm gern mein Tor zugesprochen." |
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