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17.04.2015
Ein Spiel zum Verlieben von Peter Strahl




vs.



Hamm United FC – SC Schwarzenbek 3:2 (2:1)

Hamm United FC: Graudenz – Qayumi, Asante, Hauke Harrsen, Deron (80., Weber) – Suntic, Neziri, Schirosi (71., Badawere) – Römhild (85., Hodolli), Meier - Kunkel
SC Schwarzenbek: Scheunemann – Fiedler (46., Bannasch), Heidmann, Helmke, Schner – Behrens, Bolz, Celikten (75., Sander) – Filipe Dias (89., Bindzus), Bethmann - Musielak
Tore: 1:0 Schirosi (13.), 2:0 Römhild (25.), 2:1 Filipe Dias (40.), 2:2 Musilak (55.), 3:2 Kunkel (65.)
Gelb-Rote Karte: Heidmann (68., wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Wagner (Grün Weiß Eimsbüttel), gab keine Veranlassung zu negativer Kritik
Beste Spieler: beiderseits nahezu gleich gutes Teamwork
Zuschauer: leider nur 60

Ist die Aussage übertrieben, die Schwarzenbeker als die absoluten Lieblingsgegner der United zu bezeichnen? Wohl kaum. Seit ihrem Aufstieg in die Landesliga zur Saison 2009/2010 nämlich durfte die Schulz-Auswahl bereits elfmal mit den Sachsenwäldlern die Klingen kreuzen und brauchte dabei keine einzige Niederlage hinzunehmen. Allein derjenige, der es gewohnt ist, in jeder Brühe, auch sei sie noch so rein, ein Haar zu finden, könnte die Heimbilanz der Hammer gegen ihren heutigen Gegner ein wenig bemängeln. In der stehen nämlich neben lediglich zwei Siegen drei Remisen zu Buch. Ganz offensichtlich behagt den " Geächteten aus dem Sherwood Forest" aber mehr die Waldes- als die Parkluft oder gar die der Snitgereihe. Denn auswärts kann der Chronist ausschließlich Dreier konstatieren, nicht weniger als deren sechs.

Ein erneutes Unentschieden an diesem Abend würde den gegenwärtigen Vier-Punkte-Abstand der Gäste unangetastet lassen und den fünften Vorjahresrang, mehr ist nahezu unmöglich, nur schwer erreichbar werden lassen. Also müssen die HUFCer heute unbedingt auf Sieg spielen. Das müssen aber auch die Spieler von Kim Koitka, sofern dessen Club zum zweiten Mai-Wochenende noch einen Tabellenplatz belegen will, den dieser seit seinem Wieder-Aufstieg anno 2008 noch nie erreichen konnte. Denn 9-7-9-9-5 lauten dessen bisherige Platzierungen in den Tabularien der Hansa-Staffel in den vergangenen sechs Spielzeiten.

Also legen beide Teams los - wie heißt es denn so schön? - wie die Feuerwehr. Laufbereitschaft, Spielwitz Schussfreudigkeit sind nur einige Attribute, die diese Partie auszeichnen sollen, das sei schon einmal vorweggenommen. Der Schreiber jedenfalls kann sich nicht erinnern, schon einmal derart packenden Fußball an der Snitgerreihe gesehen zu haben.

Zunächst die Gäste. Luciano Filipe Dias scheitert in Minute Sieben an Samuel Graudenz und kurz darauf muss sich der Hammer Keeper Stefan Bethmann vor die Füße werfen, um Unheil zu vermeiden. Aber auch gegenüber erkennt Danijel Suntic, dass der Gästehüter durchaus Qualitäten aufweist. Nach 13 gelingt es Oliver Kunkel zwei Gegenspieler auf sich zu ziehen, um dann dem nun ungedeckten Allessandro Schirosi die Möglichkeit zu geben, das Zuspiel aus 15 Metern in den linken Winkel zu setzen. Ein herrlicher Treffer. Zwölf Minuten später Schirosi – Kunkel – Schirosi – Felix Römhild und der lange Zeit Verletzte von rechts flach ins lange Eck zum 2:0. Dann wieder die Sachsenwäldler erst Marcel Musielak danach wieder Bethmann, aber beide kommen nicht am Hammer Keeper vorbei. Noch vor dem Pausenpfiff aber doch der verdiente Anschlusstreffer. Am Ende eines schönen Zusammenspiels über mehrere Stationen im Strafraum bedient Christoph Bolz Filipe Dias, der sich nicht zweimal bitten lässt.

Zurück aus den Kabinen sind es zunächst Kunkel und Römhild, letzterer mit einem Volley, die Tormann Lucas Scheunemann nicht zu überwinden vermögen. Wie es geht, an Graudenz vorbeizukommen, beweist danach Musielak nach abermaliger Bolz-Assistenz mit seinem Ausgleichtreffer. Einem zweiten Versuch von Musielak kann sich Graudenz jedoch erfolgreich entgegen stemmen. Danach eine Großoffensive der Gastgeber. Doch stets ist ein Bein, ein Fuß oder ein Kopf der Koitka-Eleven zur Stelle, um einen abermaligen Rückstand zu entgehen. Urplötzlich ein Befreiungsschlag auf Filipe Dias, der ganz alleine vor Graudenz auftaucht, die Kugel aber neben dessen Gehäuse setzt. Nach gut einer Stunde Römhild zum aufrückenden Außenverteidiger Freydün Qayumi – wie spricht man den bloß aus? - , der mit seiner Millimeter genauen Hereingabe Kunkel das 3:2 aus kurzer Distanz ermöglicht. Dass es bei diesem Spielstand bleibt, ist schließlich Oldie Yonah Asante zu verdanken, der im Fallen einen von Graudenz nicht erreichten Eckstoß per Kopf am Überschreiten der Torlinie hindert. Die allerletzte Chance hat erneut Filipe Dias, sein Abschluss aber erweist sich als für Graudenz unproblematisch.

Schade nur, dass der Begegnung so wenige Zuschauer beiwohnen wollten. Diejenigen, die meinten, was Besseres vorhaben zu sollen, sei gesagt, dass sie wirklich was versäumt haben. Der Schreiber musste aber auch erkennen, dass Spiele in dieser Qualität zurzeit wohl nur auf Kunstrasen möglich sind, nachdem er zuletzt Meiendorf versus Germania und Rug versus BU, immerhin allesamt noch Oberligisten, auf Naturrasen betrachten durfte und von deren spielerischen Güte, vermutlich jahreszeitlich bedingt, doch sehr enttäuscht wurde.


Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers:
12 Spiele 9 Siege - 3 Remis - 0 Niederlagen – 31:11 Tore.


Stimmen:

Kim Koitka (Trainer Schwarzenbek):
Wir hatten eine Menge Chancen, konnten aber leider nur zwei nutzen. Dann sind wir durch den Schirosi-Treffer in den Rückstand geraten und haben ein wenig den Faden verloren. Dass wir in der zweiten Halbzeit einen Mann durch Gelb-Rot verloren haben, war eigentlich gar nicht zu sehen. Schade, mit einem 3:3 wäre ich zufriedener gewesen.

Uli Schulz (Trainer HUFC):
Auch wir haben heute viele Chancen ausgelassen und ich denke deshalb, dass unser knapper Sieg in Ordnung gehen sollte. Das war ein Spiel, das Spaß gemacht hat. Es ging immer hin und her. Aber ich meine, dass wir doch etwas Übergewicht hatten.




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