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10.05.2015
USC: Blumen, Grand & Heimerfolg von Danny Ockenfuss



vs.


USC Paloma – VfL Pinneberg 2:0 (1:0)

USC Paloma: Jonas – Araujo, Kramer, Drews, Dreyer – Wegner (65., Depers), Brückner – Krause, Galica, Tunjic – Osmanov (84., Adomat)
Vfl Pinneberg: Chergui – Knottnerus, Vollmer, Zimmermann, Maaß (66., Werning) – Brameier, Reibe – Lüneburg (63., Borck), Jeske, Richert – Boesten (66., Lühr)
Tore: 1:0 Osmanov (20.), 2:0 Tunjic (56.)
Schiedsrichter: Jorrit Friedrich Eckstein-Staben (SC Wentorf): Eine solide Leistung des Gespannes ohne größere Aufreger.
Beste Spieler: Dreyer, Osmanov - Brameier
Zuschauer: 120

Die Zielgerade einer Saison bringt zumeist so einiges mit sich. Im Hamburger-Amateurfußball kämpfen die Teams in den letzten Spieltagen um Auf- sowie Abstieg und nicht selten geht dieses Drama durch die Teilnahme an den nervenaufreibenden Relegationsspielen in die Verlängerung. Zudem steht die Entscheidung im Oddset-Pokal an, bei dem sich der Sieger ein Ticket für den prestigeträchtigen DFB-Pokal sichern kann, um sich zu Beginn der neuen Spielzeit mit Profifußballern messen zu dürfen. Ein Mann der all das (Abstieg, Aufstieg, Oddset-Pokal Gewinn) in den zurückliegenden dreieinhalb Jahren erreichen konnte, ist Marco Krausz, noch Trainer des USC Paloma. In seinem vorerst letzten Heimspiel an der Brucknerstraße erwartete der scheidende Coach mit dem VfL Pinneberg eine Mannschaft, die lange Zeit weit über den Erwartungen blieb und sogar um die Meisterschaft mitspielte. Für die Hausherren ging es heute also darum, dem jahrelangen Zepterschwinger einen letzten Heimsieg zu schenken und die Gäste dürften sich einen versöhnlichen Saisonabschluss, einer starken Spielzeit, als Ziel gesetzt haben.

Wie wichtig ihnen dieser Saisonausklang ist, zeigten die Pinneberger vom Start weg. Sie versuchten die Hintermannschaft der „Tauben“ gleich unter Druck zu setzen und es sah zunächst gar nicht danach aus, als würden die Blau-Roten heute Abschiedsgeschenke verteilen. So war es dann nicht verwunderlich, dass sie die ersten Gelegenheiten auf ihrer Seite hatten. Doch Thorben Reibe scheiterte aus dem Strafraum-Eck an Yannick Jonas (8.) und Tim Jeske an der Rücklage seines Körpergewichtes (19.), sodass beide Abschlüsse über den Querbalken hinweg flogen bzw. gelenkt wurden.

Kurz nach Jeskes letzter Chance gab es dann die wohl entscheidende Szene des Spiels. Durch einen Sahne-Pass von Tim Vollmer konnte Jeske vollkommen allein auf das Gehäuse von Keeper Jonas spurten. Anstatt die Pille nun aber einzuschieben, versuchte der junge Stürmer den Ball auf Hendrik Boesten querzulegen, der jedoch von Verteidiger Sven Drews verfolgt wurde und dementsprechend nicht an den Ball kam (20.).

Die „Auswärtsfahrer“ vom VfL ärgerten sich jetzt, die Paloma-Fans schmunzelten sich ins Fäustchen und die versammelte Presse, inkl. dem Schreiber dieses Berichtes, beugte ihre Köpfe über ihre Notizblöcke, um das fahrlässige Auslassen dieser Torchance später auch richtig wiedergeben zu können. Alles war wie gewohnt am Spielfeldrand - blöd nur, wenn die Gastgeber wahnsinnig schnell umschalten und man beim Wiederaufrichten des Kopfes nur noch mitkriegt, wie Ahmed Osmanov durch die Beine von Zakaria Chergui zum Führungstreffer einschob (20.).

Getragen vom Aufwind dieses Konter-Tores begannen die Palomaten nun in der Offensive endlich stattzufinden. Torschütze Osmanov scheiterte nach Tunjic-Vorlage nur am rechten Unterarm von Torhüter Chergui (24.). Eine Glanztat ! Und auch kurz vor dem Pausentee konnte Osmanov eine Hereingabe von Jannik Dreyer nicht verwerten (42.).

So ging es mit dem Ergebnis von 1:0 in die Kabine. In den Umkleideräumen muss dann VfL-Coach Michael Fischer die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Schützlinge starteten fulminant in den zweiten Durchgang.

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Jeske dann die Möglichkeit alles besser zu machen. Erneut lief er nämlich frei auf das Gehäuse von Jonas zu und dieses Mal würde er doch, mit Gedanken noch bei seinem Passversuch aus Minute Zwanzig, sicherlich versuchen das „Ding“ höchstpersönlich im Tor unterzubringen, oder? - Nein! Der 26-Jährige versuchte wieder einen Mannschaftskollegen zu finden und beförderte die „Pille“ erneut zum Gegner (47.). Eine kuriose Kopie der Chance aus dem ersten Abschnitt. „Ich habe mich nach dem Spiel natürlich bei Tim Jeske bedankt, auch wenn es weniger aufgefallen wäre, wenn er einfach am Tor vorbei schießt“, erläuterte Krausz angesprochen auf die Abschiedsgeschenke des Tim Jeskes.

Einziger Wermutstropfen für die Pinneberger: Es folgte kein Konter der Hausherren und so kamen die pressenden Gäste zu weiteren Einschussmöglichkeiten: Boestens Direktabnahme war allerdings zu hoch angesetzt (52.) und der sehenswerte Fernschuss von Sascha Richert landete nur auf der Latte (53.). Mitten in der Drangphase der Pinneberger zeigte der USC Paloma den Gästen dann, was Effektivität bedeutet. Nach einem schönen Zuspiel von Hauke Brückner konnte Mladen Tunjic, mit einem trockenen Abschluss ins Eck, den Vorsprung ausbauen (56.). Dieser Treffer sollte den Endstand eines schönen Sonntags-Kick herstellen.

Die Fischer-Truppe läutete keine wirkliche Schlussoffensive mehr ein und die „Tauben“ taten nur noch das Nötigste. So gab es für den scheidenden Coach Marco Krausz neben „Blumen, einem mit rotem Grand gefüllten Paloma-Glas und einem USC-Pullover“ auch den (vorerst letzten) Heimsieg als Abschiedsgeschenk.


Stimmen:

Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg):
„Meine ersten Worte würde ich gerne an Marco richten: Ich bedanke mich bei Dir für das immer faire Miteinander und wünsche dir privat, wie auch beruflich, alles erdenklich Gute! Du warst immer eine Lichtgestalt im Hamburger-Amateurfußball. Meinen Spielern habe ich heute natürlich gesagt, dass es das letzte Heimspiel von Marco Krausz ist, sodass die ihm dieses nicht vermiesen wollten. Das haben die dann auch getan. Wir bündeln unsere Kräfte nun für die Spiele gegen Buchholz und Schnelsen – obwohl der Titze (Anm. der Redaktion: Trainer vom TSV Buchholz) hört ja auch auf…. Macht Eugen Helmel (Anm. der Redaktion: Trainer von Germania Schnelsen) denn weiter?“

Marco Krausz (Trainer USC Paloma):
„Danke, Fischi! Ich kann Dir all das Gesagte nur zurückgeben und verweise jetzt gerne mal an deine Worte aus der Hinrunde, als wir nach einer Niederlagenserie nicht gut standen und du der Presse gesagt hast, dass man sich in der Rückrunde wiedersieht und wir dann gesichert sind. Heute waren die Pinneberger nicht so stark wie in der bisherigen Saison und wir haben unser Rückrunden-Gesicht gezeigt und dementsprechend das Spiel gewonnen.“


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