06.08.2015 BU-Pressekonferenz... von Gerd Schreiner
Volker Brumm moderierte die u. a. von Sport1 gefilmte PK im leider nicht mehr sooo lange existierenden Clubheim, dafür aber in der gewohnt angenehmen „Atmo“, also kaffee/keksig-launisch-lustig-professionell.
Fakten > Kapazität: Nach Rücksprache mit Ordnungsamt und Polizei auf 4.700 begrenzt. > 3.700 Tickets waren gestern (5. 8., 18 Uhr) bereits verkauft. > Der Freiburg-Block – 500 Stehplätze – genügte nicht, weitere 200 Breisgau-Brasilianer wurden zum Sitzen verdonnert. > Von insgesamt 1.200 Sitzplätzen sind nur noch 300 frei. Einlass: 13 Uhr – also frühestens 90 Minuten vor Spielbeginn (gemäß DFB-Pokal-Statuten)
Zum Spiel
Wie geht ihr das Spiel an? Frank Pieper-von Valtier: Wir werden mutig in die Partie gehen, denn: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Aber im Ernst: Wir gehen die Aufgabe mit kalkulierbarem Risiko an.
Etwas konkreter bitte? Frank Pieper-von Valtier: Wir gehen mit berechtigtem Optimismus ins Spiel, wir haben alle unsere Hausaufgaben gemacht. Bis auf Achraf Ouro-Gnaou – der leider noch bis Februar fehlt – sind alle fit, auch Aleksey Bugrov und Janis Korczanowski.
Worauf seid ihr fokussiert? Natürlich haben wir Schwerpunkte für das Spiel entwickelt, die besprechen wir aber intern. Wir haben uns auch die beiden ersten Pflichtspiele der Freiburger angeschaut und gehen mit dem Wissen ins Spiel, das uns Freiburg in allen Belangen überlegen ist. Aber: Wir starten mit 0:0 und meiner Erinnerung nach gab es noch kein Pokalspiel, in dem die unterklassige Mannschaft nicht auch Torchancen gehabt hätte. Und wir schauen vor allem auf uns: Es macht ja auch keinen Sinn, immer nur über die Stärken des Gegners zu reden…
Habt ihr Elfmeterschießen geübt? Frank Pieper-von Valtier: Nein, zumindest nicht gezielt. Aber die Jungs machen das ja zwischendurch immer mal wieder – vor oder nach dem Training.
Im Pokalspiel beim FC Haak-Bir wurde ja die meisten Stammkräfte geschont… Frank Pieper-von Valtier: Nein! Wir haben niemanden geschont, im Gegenteil: Wir haben anderen Jungs Spielpraxis eingeräumt, die bisher aus welchen Gründen auch immer zu kurz kamen. Allerdings war Lasse Janssen mit einer angeschlagenen Wade aus dem Altona-Spiel gekommen, der Bluterguss entwickelt sich langsamer zurück als wir hoffen und er wird erst am Freitag wieder ins Training einsteigen.
Wie schätzen Sie ihre Chance am Sonntag ein? Jon Hoeft: Freiburg ist ein sehr sympathischer Club mit einem tollen Trainer. Klar – die meisten von uns hatten sich einen anderen Gegner erhofft, aber wir werden gegen den SC natürlich auch eine größere Chance haben als gegen so manch anderen Club.
Nervös? André Tholen: Eher nicht. Altona war mental schon anstrengend, aber das haben wir schnell abgehakt und sind danach konzentriert in das Pokalspiel bei Haak-Bir gegangen. Wir haben das Spiel aber genau so ernst genommen und trotz der neun Wechsel (u. a. er selbst und Jon Hoeft) souverän (7:1) gewonnen.
Zum Drum-Herum Volker Brumm: Nach der PK fahren wir zum Training nach Norderstedt, Eintracht ist uns da sehr entgegengekommen. Im Rahmen des Trainings wird Sky vor Ort sein und einen Einspieler zur Partie drehen. Am Sonntag kommt allerdings kein TV-Team in unsere Kabine. Das wird bei Christian Streich sicher nicht möglich sein und wir wollen das auch nicht, das lenkt vom Wesentlichen ab.
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