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28.08.2015
Curslack verliert einen Spieler und gewinnt das Spiel von Gerd Schreiner




vs.


Meiendorfer SV – SV Curslack-Neuengamme 0:3 (0:1)

Meiendorfer SV: Sävke – Sutt, G. Subasic, Lindenau, Sara – Zazai (80. Sharifi), Hoti – Bahn, F. Facklam, Hallmann – R. Subasic
SV Curslack-Neuengamme: Stephan – Keklikci, Spiewak, Schalitz, Apel (70. Hoffmann) – Degener (51. Kleine), Papke, Radic, Beldzik – Hammel (90.Bannasch), von Hacht
Tore: 0:1 Degener (36.), 0:2 Beldzik (73.), 0:3 Hoffmann (90+1.)
Rote Karte: Lindenau (MSV, 77. Notbremse)
Besonderes Vorkommnis: Wegen einer schweren Verletzung von Finn Apel (60.) wurde das Spiel für 10 Minuten unterbrochen
Schiedsrichter: Alexander Teuscher (SC Eilbek): In einigen Situationen wie beim Platzverweis gegen Lindenau sehr kleinlich, dann ließ wieder zu viel laufen und trug so zu einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel bei.
Beste Spieler: Hoti – Apel, Hoffmann, Keklikci, Stephan
Zuschauer: 243

Das zweite Duell der beiden Clubs in diesem August – am 4. 8. gewann Curslack beim MSV 2:1 im Pokal – begann eigentlich ganz gut für den Meiendorfer SV. Die Gastgeber machten sofort Druck und hatten nach einem zur Ecke geklärten Abschluss von Robert Subasic eine weitere frühe Torchance, doch der aufgerückte Dren Hoti scheiterte mit einem Kopfball knapp, schickte in dem Luftkampf aber Finn Apel zu Boden, der kurz behandelt werden musste. Auch Fabian Facklam hätte in der 6. Minute treffen können, doch der aufmerksame Kutay Keklikci spitzelte dem MSV-10er den Ball in höchster Not noch vom Fuß und zur Ecke. In der Folge erarbeitete sich der MSV weitere gute Möglichkeiten, die allerdings überhastet abgeschlossen wurden oder im starken Gäste-Keeper Lars Stephan ihren Meister fanden.

Lars Stephan? Der Schlussmann der Gäste stand seit 2008 erst zum neunten Mal zwischen den Pfosten des SVCN, kassierte bisher 16 Treffer, war aber heute von Beginn an auf der Höhe und dürfte es mit dieser Leistung der gerade erst getätigten Neuverpflichtung Gianluca Babuschkin vom FC Altona 93 schwer machen, als neue Nummer 1 den aus beruflichen Gründen vorerst nicht mehr zur Verfügung stehenden Frederic Böse zu ersetzen. Den beeindruckendsten Arbeitsnachweis legte Stephan nach einer halben Stunde ab, als er nach einem Konter der Hausherren zunächst einen Hammer von Robert Subasic sensationell klärte und den folgenden Nachschuss von Facklam zur Ecke klärte.

Die Gäste hätten sich zu diesem Zeitpunkt auch über ein 0:2 nicht beschweren dürfen, setzten dem bisherigen Spielverlauf in der 36. Minute dann aber sogar noch die Krone auf: Das Henke-Team konterte schnell und direkt über den rechten Flügel, brachte durch Kapitän Patrik Papke zunächst Christoph Hammel in Position, doch der sah den am linken Strafraumeck sträflich ungedeckten und bis dahin sehr unauffälligen Christian Degener, der das Leder aus gut 18 Metern in den rechten Winkel hämmerte. Keeper Tobias Sävke blieb bei diesem Traumtor keine Abwehrchance, auch wenn er insgesamt nicht seinen besten Tag hatte. So hätte es nur eine Minute später erneut klingeln können, als ihm eine hohe Hereingabe nach einem Eckball durch die Finger glitt und Gabriel Subasic klären musste…

Nach dem Seitenwechsel agierte das Stuhlmacher-Team sofort wieder aggressiv, doch Tormöglichkeiten des Niveaus der ersten 45 Minuten wurden nicht mehr erarbeitet. In der 51. Minute wechselte der SCVN - Eyke Kleine kam für den Torschützen - defensiv und legte das Hauptaugenmerk auf Konter. Innerhalb von kaum 60 Sekunden spielten Hammel und Marcel von Hacht zwei dieser Gelegenheiten allerdings nicht konsequent zu Ende und wären fast durch einen Distanzversuch von Hamid Zazai (56.) bestraft worden, der aber knapp über die Latte zielte und das nicht unverdiente 1:1 vergab.

Das von Minute zu Minute hektischere und zerfahrene Spiel fand seinen negativen Höhepunkt nach fast genau einer Stunde, als Finn Apel erneut zu Boden ging, diesmal allerdings unter starken Schmerzen windend und schreiend: „Das Knie ist hin...“ Die sofort auf den Platz eilenden Curslacker konnten dem schwer verletzten Verteidiger seine Befürchtung nicht nehmen und schon Sekunden später wurde von der Bank aus der Notarzt gerufen. Insgesamt dauerte diese tragische Spielunterbrechung zehn Minuten, dann konnte Apel – doppelt gestützt – vom Spielfeld begleitet werden und musste hinter der Bank weitere schmerzhafte Minuten überstehen bis endlich Blaulicht auf dem Parkplatz zu sehen war. An dieser Stelle wünschen wir Finn Apel schnellste Genesung und eine baldige Rückkehr zu seinem Team.

Es war sicher nicht einfach für beide Mannschaften, einen Sportkameraden so leiden zu sehen, geschockt wirkte nach dem Wiederanpfiff allerdings deutlich mehr der Meiendorfer SV: Keine vier Minuten waren wieder gespielt, da stand es nämlich 0:2! In der 73. Minute (die Uhr lief ja während der langen Behandlungspause Apels weiter!) verwertete Mike Beldzik nach feinem Querpass vom für Apel eingewechselten Niklas Hoffmann einen Konter zur Vorentscheidung. Die endgültige Entscheidung bahnte sich nach einem weiteren schnellen Gegenstoß der Gäste durch Hammel an, der einen lang und hoch nach vorn geschlagenen Ball vor Christopher Lindenau stark an- und mitnahm und diesen zu einer Grätsche zwang. Die Rote Karte für den Meiendorfer war möglicherweise dennoch überzogen, da in der Nähe des Laufduells auch noch Gabriel Subasic hätte eingreifen können…

Der MSV arbeitete trotzdem und keineswegs resigniert weiter nach vorn – schließlich hatte man vor Wochenfrist ein 0:2 in Altona noch zu einem Sieg drehen können. Diesmal fehlte aber das Glück beim Abschluss und wenn es daran einmal nicht fehlte, war Keeper Stephan – wie in der 82. Minute – nach einem strammen Distanzschuss von Lucas Hallmann zur Stelle. Als dieser einmal geschlagen schien, erneut war es Hallmann, diesmal aus kurzer Distanz und einem Gewühl im 16er, konnte Marvin Schalitz kurz vor der Linie zur Ecke klären.

Erst hatten sie Pech, dann dieser Torwart, und schließlich kam auch noch Unvermögen dazu: In der 86. Minute hatte Robert Subasic die Großchance auf den Anschlusstreffer, aber sein überhasteter Versuch ging aus bester Position knapp am linken Pfosten vorbei und damit auch die letzte Chance, dieses Match noch zu drehen. Denn in der gut elfminütigen Nachspielzeit war vom MSV dann nichts mehr nennenswertes zu sehen und so traf zunächst Hoffmann nach einem weiteren Konter zum 0:3. Der erst wenige Minuten auf dem Platz stehende Jan Bannasch hätte fast noch den vierten Gäste-Treffer erzielt, aber irgendwann ist's ja dann auch mal gut...


Stimmen:

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Mit unserer ersten halben Stunde war ich überhaupt nicht zufrieden, wir kamen nicht gut ins Spiel. Der MSV war da eindeutig besser und hätte auch in Führung gehen können, Lars Stephan hat aber in dieser Phase stark gehalten. Nach unserem 1:0 und besonders in der zweiten Halzeit haben wir deutlich besser gespielt. Wir sind auch nach der langen Behandlungspause von Finn wieder gut ins Spiel gekommen, da gab es glücklicherweise kein Kopfproblem bei uns. Ein verdienter Sieg für uns, aber ein sehr bitterer: Die Verletzung von Finn überschattet den Erfolg natürlich. Es ist wohl ein Kreuzbandriss, aber warten wir erst einmal das Ergebnis der Untersuchung ab.

Matthias Stuhlmacher (Meiendorfer SV):
Der Gegner hat eine einzige Chance und trifft, wir leider bei unseren vielen Möglichkeiten nicht. Nach dem 0:2 war auch noch nichts verloren, wie wir in Altona gezeigt haben. Aber nach dem Platzverweis waren wir die letzte halbe Stunde auch noch in Unterzahl. Beim Rot gegen Lindenau war es dem Schiedsrichter wohl schon zu dunkel auf dem Platz, um diese Aktion richtig zu beurteilen...


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