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30.08.2015
NTSV = Nachspielzeit-Tore-Stets-Vonnöten von Gerd Schreiner

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


vs.


Niendorfer TSV - SV Rugenbergen 1:1 (0:1)

Niendorfer TSV: Kindler – Thiemann (79. Klüver), Rohweder, Kocadal (86. Krüger), Benn – Conde (79. Darwin Streubier), Huneke – Windhoff, Yapici, Rückold – Schumacher
SV Rugenbergen: Waldmann – Ansorge, Tegeler, Streib, Worthmann – Melich – Hoppe (73. Beese), Ziller (42. Lauer), Scholz – Haase, von Bastian (78. Kuhr)
Tor: 0:1 von Bastian (37.), 1:1 Klüver (90.+2)
Schiedsrichter: Adrian Höhns (TuS Dassendorf): Sehr souverän, auch in den hektischen Phasen der Partie.
Beste Spieler: Kindler – Waldmann
Zuschauer: 120

Ausgleich, Abpfiff: Wie schon beim 2:2 vor Wochenfrist im Auswärtsspiel beim WTSV Concordia machte es der NTSV auch im Heimspiel gegen den SV Rugenbergen spannend. Aber der Reihe nach…

Mit Spielbeginn kam die Sonne und es wurde minütlich heißer über dem satten Grün in Niendorf. Möglicherweise war auch das ein Grund, warum die Partie nur sehr schleppend in Gang kam und in der ersten halben Stunde sogar nur ansatzweise das Niveau eines Sommer-Kicks erreichte. Die Gäste aus Bönningstedt wirkten zwar von Beginn an reifer und fokussierter, konnten ihre seltenen Offensiv-Optionen aber nicht wirklich konsequent abschließen. Der erste echte Wachmacher gelang in der 20. Minute den Gastgebern, als Jan Rückhold seinen Mittelstürmer Tim Schumacher im 16er bediente, dessen Drehschuss im Fallen aber aus kurzer Distanz vom heute sehr starken Jannis Waldmann per Reflex zur Ecke gelenkt werden konnte.

Dann aber wieder Langeweile und offensichtlich den hohen Temperaturen geschuldete Konzentrationsfehler. Das zu wenig Bewegung in seinem Team war, äußerte Keeper Marcel Kindler Mitte der ersten 45 Minuten für alle deutlich hörbar, als er einen seiner Vorderleute mit den Worten maßregelte: „Du kannst Ihn doch nicht in so eine Situation zwingen, bloß damit er läuft…! Noch Fragen zum Spieltempo in dieser Phase? Aber auch andere Niendorfer äußerten ihren Unmut. So ärgerte sich Serhat Yapici zu Recht über Simon Windhoff, der nach einem Annahme-Fehler von Rugenbergens Dennis von Bastian den Ball in Überzahl führte und den völlig blank stehenden 10er des NTSV übersah, stattdessen lieber in ein Dribbling ging und dieses gegen Steven Tegeler verlor. Yapicis Kommentar: „Der muss doch mal diese Haken lassen, das muss man dem doch mal sagen...“

In der Phase der Feldüberlegenheit der Gäste hätte der aufgerückte Özden Kocadal fast die Führung des NTSV erzielt, doch sein abgefälschter Ball nach Yapici-Zuspiel wurde erneut stark von Waldmann abgewehrt. Dann dominierten aber die Rugenbergener, deren Druckphase durch ein unnötiges Foul von Adam Benn an von Bastian einen Höhepunkt fand. Der fällige Freistoß führte zwar direkt nur zu einer Ecke, indirekt aber zur Führung. Beim Versuch, den zweiten Ball zu klären, gab es den nächsten Pfiff des souveränen Unparteiischen, erneut legt sich von Bastian das Leder zurecht und fast an der gleichen Stelle wie eine Minute zuvor. Sein flacher und harter Ball ging zentral in den Strafraum, wo Yapici unglücklich im Weg stand und das Leder an Kindler vorbei ins eigene Netz lenkte.

Der Rückstand erhöhte keineswegs die Aufmerksamkeit der Hausherren, allerdings den Frust: So sahen Rückhold (Foul) und Kocadal (ständiges Meckern) Gelb. Dennoch hätte es mit dem Pausenpfiff noch klingeln können: Windhoff und der diesmal deutlich unter seinen Fähigkeiten agierende Leon Conde kombinierten sich über den rechten Flügel bis an die Box, die Hereingabe wurde von Rückhold direkt genommen, doch erneut war der starke Waldmann mit seiner dritten guten Parade gegen ein Tor für den NTSV.

Nach dem Seitenwechsel geschah bis zur 60. Minute nichts wirklich Nennenswertes: Die Gäste kontrollierten das Spiel gegen ideenlose Hausherren und machten nur das Nötigste, um den knappen Vorsprung zu halten. Dies schien SVR-Coach Palapies allerdings zu missfallen und er motivierte sein Team zu weiteren Angriffen, die zu vier Eckbällen in Serie und der einzigen umstrittenen Szene führten: Benn legte am?/im? Strafraum Patrick Hoppe, doch Adrian Höhns machte sofort die Arme breit – zum Unmut des SVR.

Mit zunehmender Spieldauer wurden die Niendorfer aber – endlich – wieder aktiver, mehr als Halbchancen durch einen genau auf den Keeper gezirkelten Kopfball von Schumacher nach Yapici-Flanke und einen Freistoß Yapicis halbhoch und scharf in den 16er, nach dem die Gastgeber – unberechtigt - einen Handelfmeter forderten, ergaben sich aber nicht. Auch in der Wechselphase – zwischen der 73. und 79. Minute wurde auf beiden Seiten doppelt getauscht – passierte kaum etwas, dafür hatte es die Schlussphase wieder in sich…

Zunächst hätte Pascal Haase einen Konter über halbrechts und seinen Sololauf mit dem 2:0 für den SVR krönen können (80.), doch sein zu früher und überhasteter Abschluss ging deutlich am Ziel vorbei. Nur drei Minuten später MUSSTE Haase die Entscheidung herbeiführen, als er nach Zuspiel von Yanneck Kuhr frei vor Keeper-Kindler stand, aber an dessen tollem Reflex scheiterte. Von Niendorf kamen in diesen Minuten zwar einige Standards, die jedoch nicht wirklich für Gefahr sorgten. Aber es gab ja noch die Nachspielzeit!

Und diese wurde begleitet von lautstarken Aufforderungen der Gästebank, den Ball nun endlich mal zur gegnerischen Eckfahne zu führen und da festzumachen, oder „das Ding lang hinten aus...“ zu hauen. Doch all diese kreativen Anregungen verfehlten die Adressaten, die offensichtlich zu siegesgewiss waren und auch noch ein weiteren unnötigen Freistoß verschuldeten. Den legte sich natürlich Yapici zurecht, knallte die Kugel vor das Gäste-Tor und dort spielte das Leder eine ganze Weile Flipper, bis aus dem Gewühl am zweiten Pfosten plötzlich der junge und gerade erst eingewechselte Klüver auftauchte und zum Endstand traf. Sein erstes Oberliga-Tor übrigens…

Früher hieß es ja über deutsche Clubs in den Europa-Pokalen und die DFB-Nationalmannschaft, die hätten ganz sicher erst dann verloren, wenn der Schiri abpfeift. Liebe Oberliga-Konkurrenz: Für den Niendorfer TSV gilt das ganz offensichtlich auch!



Stimmen:

Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen):
Wir müssen hier heute mindestens zwei, drei Tore mehr machen. Wenn wir die aber schon nicht machen, müssen wir wenigstens den Ball besser halten oder einfach mal raushauen und besser verteidigen. Heute haben wir zwei Punkte verschenkt, weil wir einfach nicht clever waren.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Aufgrund unserer Chancen vor der Pause ist der eine Punkt zu wenig, aber wir hatten heute einen starken Gegner mit einem starken Torhüter gegen uns. Insgesamt hatten wir aber auch Probleme im Spielaufbau, Conde und Windhoff hatten nicht ihren besten Tag. Mitte der zweiten Halbzeit haben wir auf Dreierkette umgestellt und sind in Konter gelaufen, bei denen wir Glück hatten, aber eben auch einen guten Marcel Kindler. In der Nachspielzeit haben wir das stark gemacht und den Ausgleich noch geschafft. Am Ende steht: Ganz viel Glück, ganz viel Können. Auch wenn es wieder nicht zum Heimsieg reichte, wir sind auf einem guten Weg und die Ergebnisse werden noch kommen.


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