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09.04.2004
AFC-Fünferpack vor 630 Fans von




präsentieren:


Altona 93 – Rasensport Elmshorn 5:0 (3:0)

Altona 93: Hinz – Rector – Asante, Kement – Urbszat, Bajramovic, Jendrzey (ab 46. Hartmann), Sokolowski, Henning – Tunjic (ab 73. Sachs), Trochowski (ab 46. Rohrberg)
Rasensport Elmshorn: Asmus – Thater – Gersdorf, Ehlert – Hamzic, Jakobeit (ab 81. Prehn Fehrs), von Aspern, Hille, Bakan (ab 60. Ahrens) – Diestelmeier, Zimmermann
Beste Spieler: Trochowski, Urbszat - keiner
Tore: 1:0 Tunjic (7.), 2:0 Sokolowski (25.), 3:0 Urbszat (35.), 4:0 Hartmann (84.), 5:0 Rohrberg (90.)
Schiedsrichter: Jovanovic (Braunschweig)
Zuschauer: 630

Wenn man im bereits, zumindest teilweise, angenehm sommerlichen April dem vergangenen Februar, der sich bekanntermaßen von seiner düstersten und frostigsten Seite präsentiert hatte, huldigt, mag dies im ersten Moment grotesk verscheinen. Wer kann schon Regen, Graupel und allerlei derartigem „Traumwetter“ etwas positives abgewinnen? Nun, im Nachhinein darf man den unwirtlichen Verhältnissen des zweiten Monats im Jahr durchaus dankbar sein. Wohl kaum wären sonst die Nachholpartien auf das Osterwochenende verlegt worden, wohl kaum wären bei trister Winterwitterung über 600 Zuschauer auf die traditionsreiche Adolf-Jäger-Kampfbahn gepilgert, um dem Duell von Altona 93 gegen Kellerkind Rasensport Elmshorn beizuwohnen.

Aber, mögen besorgte AFC-Anhänger sodann einwerfen: Am Montag geht es doch schon wieder nach Büdelsdorf, das sind gerade mal zwei Tage zur Regeneration. So gesehen kam es genau richtig, dass mit Raspo ein Gegner an der Griegstraße antrat, der kein Oberliga-Niveau erreichte und den Hausherren folglich keinerlei ernsthafte Probleme bereitete. Mehr als ein lockeres Warmschießen für die deutlich härtere Nuss FT Eider war es deshalb nicht. Diese Tatsache allein auf die Stärke Altonas zurückzuführen wäre dennoch zu kurz gesprungen, zumal nach der ansprechenden Vorstellung der Prohn-Mannen und drei erzielten Treffern in Durchgang eins die Konzentration und Konsequenz verloren ging, ehe man in den Schlussminuten noch einmal anzog. Die Gäste aus Elmshorn boten nicht mehr als eine Notelf auf, die ellenlange Verletztenliste spülte etliche Akteure in Michael Schneiders Formationen, die sich mit der Raspos Reserve für gewöhnlich auf weitaus kleineren Fußball-Bühnen zur Schau stellen. Deshalb schien es lediglich eine Frage des Ausmaßes der Packung, die man bei den Erben Adolf Jägers kassieren würde.

Dass ausgerechnet Jürgen Tunjic, also ein ehemaliger Elmshorner, für den Anfang des Torreigens sorgen sollte, dürfte den Raspo-Sympathisanten einen weiteren Schock versetzt haben. Auffällig in Altonas Offensivbemühungen der ersten 45 Minuten: Vor allem über die Außenpositionen und vor allem über links wurden die Angriffe vorgetragen, aus denen allerhand Chancen entsprangen, von denen Uwe Sokolowski sowie Andres Urbszat zwei zur längst getroffenen Entscheidung bezüglich des Spielausgangs in Treffer ummünzten. Weitere Gelegenheiten zur Erhöhung von Sokolowski (11.) und Carsten Henning (17.) blieben ungenutzt. Die zaghaften Versuche der wacker kämpfenden aber deutlich unterlegenen Gäste schlugen sich in zwei Szenen der ersten Hälfte nieder, als Swen Jakobeit den Ball nach einer Freistoßflanke knapp verfehlte (16.) und ein Direktschuss Christian von Asperns wenige Zentimeter am Pfosten des Altonaer Gehäuses vorbei strich (44.).

Nach dem Pausentee brachte AFC-Coach Andreas Prohn frische Kräfte, der Spielfluss hingegen schien in den Katakomben verbleiben zu sein. Trotz Überlegenheit (oder gerade aus diesem Grunde) wurden Angriffe fahrig und überhastet beendet, vermutlich mischte sich Überheblichkeit in die Aktionen der Hausherren. Die Rasensportler blieben insgesamt harmlos, suchten ihr Heil in Weitschüssen: Jakobeit (62.) und Alexander Ahrens (70.). Erst mit gut einer Viertelstunde restlich zu absolvierender Zeit durften die AFC-Fans, die sich zuvor über unzählige Abseitsstellungen der eigenen Sturmspitzen geärgert hatten, nach langen Minuten des Wartens mit der Zunge schnalzen, als Jurek Rohrberg nach Doppelpass mit Björn Hartmann an Raspos Andre Asmus scheiterte (72.). Eben jener Asmus wurde im Anschluss Hauptfigur des tragisch-komischen Höhepunktes an diesem Nachmittag. Dreimal hatten er und der nahe der Eckfahne positionierte von Aspern sich bereits die Kugel hin- und hergeschoben. Als sie es ein weiteres Mal unternahmen, wurde Björn Hartmann das Treiben zu bunt: Er attackierte Raspos Schlussmann, der prompt den Ball verlor, Hartmann schob zum 4:0 ins leere Tor ein.

Da Rohrberg schließlich mit dem Schlusspfiff gar den fünften Treffer verbuchte, kannte der Jubel auf den Ränge keine Grenzen mehr. Der Leerlauf der zweiten Hälfte war vergessen. Gefeiert wurde standesgemäß mit „La Ola“ – Altona 93 demnach und mit dem verdienten Sieg im Rücken auf der Welle des Erfolgs.

Stimmen:

Andreas Prohn (Trainer Altona 93):
In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, in der zweiten Halbzeit haben wir schlecht gespielt. Trotz alledem war es ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Aber ich hatte mir etwas mehr erhofft von den Leuten, die in der zweiten Hälfte ihre Chance bekommen haben. Die zweite Halbzeit war für unsere Ansprüche ungenügend. Da haben wir ohne das nötige Herzblut für die Zuschauer, die uns immer so tatkräftig unterstützen, gespielt.

Michael Schneider (Trainer Rasensport Elmshorn):
Hochachtung vor meinen Spielern, die mit mir hier heute angereist sind. Unsere Verletztenliste ist riesig. Wir haben heute mit einem „halbe-halbe Team“ gespielt, also die eine Hälfte aus der ersten Mannschaft, die andere Hälfte aus der „Zweiten“. Es ist wichtig für die Spieler, solche Erfahrungen zu machen. Von Oberliga-Niveau kann man bei uns momentan nicht sprechen, das Ergebnis geht natürlich in Ordnung. Aber wir haben großen Kampfgeist gezeigt.




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