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19.10.2015
Rückblick: Der Hamburger Herbst ist angekommen von Gerd Schreiner



Im Herbst deutet sich in aller Regelmäßigkeit eines der Alleinstellungsmerkmale des Hamburgischen Fußballs an: Abpfiff vor dem Anpfiff auf vielen Rasen-Plätzen. Während in Bremen (null!), Niedersachsen (drei) und Schleswig-Holstein (null!) insgesamt nur drei Spiele wetterbedingt abgesagt wurden, waren es in unserer Oberliga vier – und das bei durchaus vergleichbaren Bedingungen! Als Ex-Aktiver erinnere ich mich auch nur sehr dunkel an solche Absagen, allerdings waren die seinerzeit aufgrund spiegelglatt-vereister Plätze auch durchaus gerechtfertigt. Aber wegen Regen? Fritz Walter hätte unter diesen Bedingungen zumindest in Hamburg keine Karriere gemacht…

Der Trend geht ja eindeutig in Richtung des Kunstrasens und so durfte in Süderelbe – bereits am Freitagabend – gespielt werden. Zum Glück für die Gastgeber, denn der FCS konnte nach einem komplett sieglosen September mit einem Pünktchen aus fünf Partien den Absturz stoppen und erstmals seit dem 28. August wieder einen Dreier einfahren – auch kosmetisch ganz wichtig, denn das Richter-Team war dem Rotlichtbezirk der Tabelle schon verdächtig nahe gekommen. Die Voraussetzungen für Süderelbe waren allerdings nicht ideal: Mit Mirco Bergmann und Felix Schumann fehlten zwei Leistungsträger, die JPR im Nachgang des Erfolgs zu „Dame“ und „Turm“ in seinem Kader adelte. So wurde die Manndeckung für Arne Gillich ein Schlüssel des Erfolgs: Der Buchholzer konnte sich nicht in Szene setzen und so mussten die Nordheider nach drei Auswärtssiegen in Folge auch einmal wieder Federn lassen.

Der Auftakt für die restlichen vier Spiele am Sonntag startete um 11.30 Uhr am Berner Heerweg (auf Kunstrasen), wo der SC Condor den Buxtehuder SV erwartete – aber nicht den folgenden Spielverlauf. Klar: Alle rechneten mit einem klaren SCC-Erfolg – auch die Start-Elf der Gastgeber – und da schien das frühe 1:0 auch die letzten warnenden Worte von Christian Woike verdrängt zu haben, denn nach einer guten halben Stunde war das Spiel gedreht (1:3) und der Pausenstand lautete 2:4! Nur die Gäste und neutrale Beobachter freuten sich über diesen Zwischenstand, der nach der Pause natürlich mit aller Macht korrigiert werden sollte. Und dies gelang dem SCC: Viel Druck und Chancen der Gastgeber, der BSV nahm kaum noch aktiv teil und folgerichtig stand es zu Beginn der Schlussphase 4:4. Dann aber der nächste Schreck: Anders flog vom Platz – eine äußerst fragwürdige Entscheidung. Diesen Umstand wollten die Gäste nutzen, um doch noch den Dreier einzufahren, doch in der Nachspielzeit traf Flores zum 5:4. „Typisch Buxtehude eben“, bewertete Sven Timmermann nach dem Spiel die Leistung seiner Mannschaft. „Crille“ Woike konterte: „Typisch SC Condor – zwei verschiedene Halbzeiten.“ (Spielbericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5750)

Am Nachmittag (auf Naturrasen!) empfing der Niendorfer TSV den USC Paloma und nutzte die Chance, sich gegen zuletzt desolate Tauben in die obere Tabellenhälfte abzusetzen. Der USC holte – genau wie Süderelbe – im gesamten September nur ein Pünktchen und kassierte dabei 17 Gegentore. Nach den drei weiteren Einschlägen am Sachsenweg reiste Olufemi Smith mit seinem Team und nun 29 Gegentoren zurück an die Brucknerstraße – die zweitmeisten nach dem SV Lurup. Neben der zuletzt fehlenden Oberligareife agierten die Palomaten in Niendorf auch glücklos: Nach dem frühen Rückstand (5.) war das vorentscheidende 0:2 (24.) ein Eigentor von Hauke Brückner und kurz nach der Pause (50.) quittierte Danny Hilpert wegen einer Notbremse vorzeitig den Dienst und nahm seinem Team damit die letzte Chance, vielleicht doch noch etwas mitzunehmen. Beim NTSV hingegen scheint die Heimspielseuche nach vier Spielen und nur einem Zähler nun mit dem zweiten Dreier in Serie am Sachsenweg überwunden und auch der zuletzt glücklose Tim Schumacher trifft wieder. Gute Aussichten also in Niendorf, während man sich beim USC wohl demnächst die Frage stellen wird, ob man vielleicht nur mit einem neuen Übungsleiter wieder aus dem tiefen Keller wieder ans Licht kommen kann… (Spielbericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5751)

Eine andere – ungestellte – Frage beantwortete Jan Schönteich nach dem 1:1 im Heimspiel gegen ein wiedererstarktes Altona 93: „Wir sind im Moment eben kein Spitzenteam mehr…“ Nun ja, Dassendorf ist immerhin noch Dritter und BU und „Vicky“ – an diesem Wochenende wetterbedingt beurlaubt – werden auch noch Punkte liegen lassen. Aber in der Tat greift eine der so gefürchteten Stärken des Doppelmeisters momentan nicht: Die Standards können nicht in Zählbares verwandelt werden. Aber auch aus dem Spiel heraus kommt zu wenig und die sich noch ergebenden Chancen wurden auch gegen den AFC nicht verwertet. Defensiv stimmt auch nicht mehr alles und diesmal wurde der Gegner sogar per Eigentor in Führung gebracht. Der Unglückstrabe Seyhmus Atug selbst erzielte dann aber noch den späten und verdienten Ausgleich und das belegte zumindest, das die Moral am Wendelweg noch stimmt. Dennoch konnte sich der TuS-Coach über den späten Ausgleich – noch nicht – freuen, denn „ein Remis hilft uns einfach nicht weiter.“ Kollege Berkan Algan sah das ähnlich, er kann zwar mit dem 1:1 leben, fand den späten Ausgleich „aber nach dem Spielverlauf schon ein bisschen ärgerlich!“ Wie schnell sich die Zeiten doch ändern… (Spielbericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5752)

In Jenfeld wurde der 11. Spieltag mit diesmal nur fünf Partien beendet. Der WTSV Concordia wollte nach dem Unentschieden in Altona nun den nächsten Heimsieg einfahren, das Cholevas-Team kam aber nur schwer in die Partie und fast folgerichtig gingen die Gäste nach einer guten halben Stunde in Führung. Erst nach der Pause begannen die Concorden zu dominieren, mussten bei schnellen Kontern der Gäste aber gelegentlich tief durchatmen. Schließlich blieb es dem Geburtstagskind Benjamin Bambur – er wurde gestern 25, Glückwunsch! – vorbehalten, wenigstens einen Punkt zu retten und damit auch die Führung in der Torjägertabelle – nun 11 Treffer – auszubauen. In der hektischen und schnellen Schlussphase hätten beide Clubs noch treffen können, das Unentschieden war aber in Ordnung.

Die vier ausgefallenen Partien (Halstenbek-Rellingen – Victoria, Lurup – Rugenbergen, Pinneberg – Meiendorf und Türkiye – BU) wurden übrigens bereits neu angesetzt und sollen nun kurz vor Weihnachten ausgetragen werden. Mal sehen, ob am 19. Dezember die äußeren Bedingen dann wirklich deutlich besser sind als am vergangenen Wochenende…


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