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06.12.2015
Condor stutzt den Tauben die Flügel von Olaf Both




vs.


SC Condor – USC Paloma 6:0 (3:0)

SC Condor: Kleinschmidt – Lüdemann, Anders, Hoeling, Krohn (57. Klaes) – Mellmann, Daudert, Kamalow – Coskun (60. Kieckbusch), Özalp (66. Alekseev), Theis
USC Paloma: Jonas – Hoeling, Brückner, Dreyer, Gomes - Wegner, Depers (64. Franz), Schiemann, Evers - Tunjic, Osmanov
Tore: 1:0 Mellmann (5.), 2:0 Daudert (33.), 3:0 Coskun (38.), 4:0 Theis (58.), 5:0 Özalp (65., FE), 6:0 Theis (70.)
Gelb-Rote Karte: Gomes (62, USC wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Sven Ehlert (Spvgg Groß Flottbek): Unauffällig.
Beste Spieler: alle – keiner
Zuschauer: 100

„Wir müssen einfach festhalten, dass wir mit dem, was wir momentan zeigen, mit Oberliga herzlich wenig zu tun haben. Das ist weit weg von ambitioniertem, leistungsorientiertem Fußball. Es ist sehr niederschmetternd“, sagte ein sichtlich enttäuschter Olufemi Smith nach dem Spiel. In der Tat war das, was eine Elf auf den Platz brachte, nicht oberligatauglich. Es ehrt ja eine Mannschaft, dass sie trotz aller Widrigkeiten bedingungslos nach vorne spielen möchte. Doch manchmal stellt sich die Frage, ob das Team nicht erst einmal hinten dicht macht, bevor es so ins offene Messer läuft wie heute der USC.

Den ersten Schuss des Spieles gab es trotzdem von den Tauben, Christoph Wegners Schuss nach vier Minuten war aber keine große Herausforderung für den, wenn er denn einmal gebraucht wurde, wie immer souveränen Sascha Kleinschmidt. Keine 60 Sekunden später gab es dann einen Freistoß direkt am Sechzehner und Kevin Mellmanns flacher Schuss wurde von einem Fuß der Mauer unhaltbar abgefälscht. Doch in dieser Anfangsphase merkten die Zuschauer, dass Condor trotz der Führung keinen Zugriff auf das Spiel bekam. Das ermöglichte den sehr hoch verteidigenden Palomaten die nächste Gelegenheit. Matteo Evers steckte auf Mladen Tunjic durch, der zu Achmed Osmanov und der zog in den rechten Winkel. Doch da war er wieder, Teufelskerl Kleinschmidt, tolle Parade! (16.)

Es folgte ein Spiel, welches zwar hin und her ging, jedoch Torchancen fast nur noch auf einer Seite hatte. Emre Coskun vom rechten Strafraumeck (23.) und nach Pass von Mellmann ebenfalls von rechts knapp links vorbei (31.) hatte dabei die besten Einschussmöglichkeiten. Etwas besser machten es dann aber andere Protagonisten. Raffael Kamalow mit einem Sahnepass auf Mike Theis, der lupfte die Kugel an Yannik Jonas vorbei und wurde von diesem noch abgeräumt, doch der Ball schaffte es zu Till Daudert, der nur noch einschieben musste.

„In keiner Phase und in keiner Zone sind wir dran“, schimpfte trotz der Führung Christian Woike. In der Tat war das bis hierhin kein gutes Spiel der Raubvögel, doch es reichte um auch noch den dritten Treffer vor der Pause zu erzielen. Und um zu zeigen, wie leicht es momentan ist, die Barmbeker zu überrumpeln. Ein simpler Einwurf von Alexander Krohn hebelte die gesamte Defensive des Gegners aus, Theis sieht den noch besser platzierten Coskun, welcher ohne Mühe einschob. Einzig ein Schuss von Osmanov musste Kleinschmidt noch wegfausten (41.).

Im zweiten Durchgang fand Condor endgültig ins Spiel. Das, was die Tauben dort zeigten, hatte mit Oberliga-Fußball nichts mehr zu tun. Nach dem vierten Treffer durch Theis, der seine bärenstarke Leistung auch endlich mit einem eigenen Tor belohnte, als er nach Vorlage von Coskun Jonas wunderschön überlupfte, hatte dann Carlos Gomes keine Lust mehr und holte sich die Ampelkarte ab (62.), die er durchaus schon hätte früher sehen können. Es folgte Treffer Nummer fünf und die Auflösungserscheinungen bei den Gästen war nicht mehr zu übersehen. Arnold Hoeling foulte Coskun, der gefoulte wollte selbst ran und verwandelte sicher unten links.

Das kurioseste Tor hatte sich Paloma für den Endstand aufgehoben. Jonas warf Theis bei gut 20 Metern den Ball in den Fuß, der bedankte sich und feierte seinen zweiten Torerfolg, in dem er den Ball ebenfalls in linke Eck drosch. Auch danach – obwohl ohne weiteren Torerfolg – zauberten die Oldenfelder. Max Anders gleich zwei Mal mit einem Chip über alle Taubenköpfe hinweg, doch weder Theis (78.) noch Thiemo Kieckbusch (80.) konnten Kapital daraus schlagen.

In Barmbek wird man jetzt nach Lösungen suchen, ein Umbruch im Winter oder personelle Veränderungen sind fast unumgänglich. Die Mannschaft hat sich im zweiten Durchgang ergeben gegen einen dann allerdings auch gewohnt heimstarken SC Condor. „Ich kann das nicht erklären. Alleine die Entstehung der Tore ist absolut nicht nachvollziehbar“, so Smith nach dem Spiel.


Stimmen:

Olufemi Smith (Trainer USC Paloma):
Ich hab zwar allen in schwarz und gold schon gratuliert, aber hier noch einmal offiziell Glückwunsch zum Sieg und den drei Punkten. Von uns war das heute die wahrscheinlich schlechteste Saisonleistung. Es ist absolut unerklärlich, wie wir das Spiel hier so bestreiten können. Wobei zum „bestreiten“ ja Gegenwehr gehören würde, das haben wir heute komplett vermissen lassen und es dem Gegner unglaublich einfach gemacht, Tore zu erzielen. Wir müssen einfach festhalten, dass wir mit dem, was wir momentan zeigen, mit Oberliga herzlich wenig zu tun haben. Das ist weit weg von ambitioniertem, leistungsorientiertem Fußball. Es ist sehr niederschmetternd.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Vielen Dank für die Glückwünsche. In der ersten Halbzeit war auch ich überhaupt nicht zufrieden. Wir haben wenig Zugriff auf den Gegner bekommen und viele Dinge zugelassen, die völlig untypisch für uns sind. Auch wenn wir zur Pause 3:0 geführt haben, hat es sich nach dem Spielverlauf nicht so angefühlt. Im zweiten Durchgang hatten wir dann eine wesentlich bessere Körpersprache und profitieren dann von einer Gelb-Roten Karte. Wir haben das Spiel dann recht souverän runter gespielt. Insgesamt sind wir mit der Heimperformance 2015 sehr zufrieden.


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