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13.03.2016
Dassendorfer "Joker" sticht von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


SC Condor – TuS Dassendorf 1:2 (0:0)

SC Condor: Kleinschmidt – Mellmann, Hamdan, Anders, Lüdemann, Krohn – Daudert, Klaes (75. Kieckbusch) – Özalp, Theis - Flores
TuS Dassendorf: Lenz – Brudler, Warmbier, S. Atug, Steinfeldt – Aust – Nägele (90.+3 Kurczynski), Dettmann, Möller, Rikspun (84. Zmijak) – Agyemang (72. Thomas)
Tore: 1:0 Flores (54.), 1:1 S. Atug (60.), 1:2 Thomas (73.)
Besondere Vorkommnisse: Möller (TuS) verschießt Foulelfmeter (90.+6)
Schiedsrichter: Alexander Nehls (SC Eilbek): Machte sich auf beiden Seiten keine Freunde. Übersah vor dem 1:1 ein klares Foul von Warmbier an Özalp und pfiff Dassendorf eine 4:2-Überzahlsituation weg, um Flores wegen Meckerns Gelb zu zeigen.
Beste Spieler: gute kämpferische Gesamtleistung – Möller
Zuschauer: 170

„HAFO unterstellte uns ja fehlende Effizienz“, so Co-Trainer Matze Werwath im Stadionflyer in Anspielung auf den Montäglichen „Rückblick“ ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5823), „aber mit 32:18 Toren und 25 Punkten haben wir in der Heimbilanz durchaus Effizienz vorzuweisen!“. Da ist natürlich etwas dran und auch heute machten die Raubvögel aus wenig zunächst sehr viel – jedenfalls bis zur 60. Minute…Doch der Reihe nach:

Die personell auf dem letzten Loch pfeifenden Raubvögel mussten neben der eh schon langen Verletztenliste nun auch noch auf Hoeling, Kauth und Coskun verzichten, aber wenn Meiendorf mit seiner Absage beim Verband durchkommt, hat man möglicherweise auch am Berner Heerweg künftig eine „Alternative“? „Nein, sowas würde ich NIE machen“, stellte Christian Woike klar, „dafür hat man ja eine zweite Herren oder ein A-Jugend“. Nach eher gemächlichem Beginn übernahm der Meister aus dem Sachsenwald nach und nach das Kommando: Nach Eckball von Sven Möller und Kopfballverlängerung von Seyhmus Atug zog Eric Agyemang aus neun Metern freistehend ab – aber Mike Theis rettete auf der Linie (15.). Schön anzusehen auch die nächste Szene, als der Ball über Möller und Agyemang zu Neuzugang Dimitrij Rikspun, der im Sommer drei Monate beim SC Condor mittrainiert hatte, kam – aber sein Versuch, mit dem rechten Außenrist von halblinker Position zu treffen, war gänzlich untauglich (28.)


Kaum zu glauben, aber der Ball ging nicht rein….Foto: Hanno Bode

Richtig „heiß“ wurde es dann nach gut einer halben Stunde: Joe Warmbier leitete einen Nägele-Einwurf zu Atug weiter, dessen Kopfball Keeper Sascha Kleinschmidt mit einer Riesenparade an die Latte lenken konnte (35.). Den Abpraller wollte Agyemang mit gestrecktem Bein gegen Alexander Krohn über die Linie drücken (siehe Foto), was vom Schiedsrichter abgepfiffen wurde. Und auch die nächste Riesenchance konnte der Meister nicht nutzen: Nach „Diago“-Traumpass von Möller quer über das ganze Feld auf die andere Seite zu Nägele stand der 30 Meter vor dem Tor plötzlich völlig allein vorm herauseilenden Kleinschmidt (siehe Foto) – doch statt den Ball vorbei zu legen, wollte „Palle“ das Leder direkt ins Tor lupfen, verfehlte das Gehäuse jedoch knapp (38.). So ging es mit einem glücklichen 0:0 für die Hausherren in die Pause.


…und auch hier kein Tor: Nägele hebt den Ball daneben. Foto: Hanno Bode

Sie erinnern sich zu Beginn des Berichtes an die Sache mit der Effizienz? Nun, was Dassendorf versäumte, holte Condor mit seiner ersten echten Angriffsbemühung nach: Einen langen Ball von Krohn ließ Mark Brudler mit einem verpatzten Abwehrversuch an der linken Außenbahn zu Carlos Flores durch - und der Goalgetter spitzelte das Leder technisch stark an Lenz vorbei an den Innenpfosten, von wo das Spielgerät „in Zusammenarbeit“ mit Atug im Netz landete (54.). DaDo unter Schock – und dieses Momentum hätte sogar fast zum 2:0 geführt: Flores diesmal auf der rechten Seite mit einem feinen Querpass in die Mitte zu Ibrahim Özalp, doch dessen Schuss fischt Keeper Lenz mit einer blitzschnellen Reaktion aus dem linken unteren Eck (56.).

Heftig umstritten dann der Ausgleich: Im Kampf um den Ball senst Warmbier kurz vor der Mittellinie Özalp um, der Pfiff des Schiris bleibt aus und dann macht Dassendorf das richtig Klasse: Über Atug-Möller-Dettmann kommt das Leder nach einer Konterattacke vom Feinsten wieder zu Atug, der quasi mit dem Ball ins leere Tor läuft (60.). Für Woike eine klare Fehlentscheidung: „Der Schiedsrichter hat insgesamt auf beiden Seiten nicht gut gepfiffen, aber in dieser spielentscheidenden Szene hat er uns klar benachteiligt“. Nun bekamen die Gäste wieder Oberwasser und „Glücksgriff“ Finn Thomas, gerade mal 20 Sekunden auf dem Feld, haute den Ball aus gut 30 Metern einfach mal drauf. Der weit vor seinem Tor postierte Kleinschmidt verlor beim Rückwärtslaufen kurz die Orientierung und schon schlug es flach unten rechts ein (73.). „Er dachte wohl, er steht am rechten Pfosten, aber da waren leider noch 5 Meter dazwischen“, seufzte Woike hinterher.

„Joker“ Thomas hatte anschließend die Entscheidung auf dem Fuß, doch den von Dettmann perfekt in den Lauf gespielten Ball verzog der Ex-Lübecker freistehend am langen Pfosten vorbei (90.). So kam sie wieder, die ominöse 94. Minute ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5604/ http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5247/ http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5384): Flanke Mellmann von der Mittellinie, alle Mann vorn (inkl. Kleinschmidt), Atug stolpert über den am Boden liegenden Aust und so kommt Thiemo Kieckbusch (mit neuer Frisur!) am zweiten Pfosten völlig frei zum Schuss – setzt den Ball aber um Zentimeter neben das Tor. Was für eine Chance!

So blieb es am Ende beim einerseits glücklichen, aber eben doch nicht gänzlich unverdienten Sieg für den (kommenden?) Meister - der dritte knappe Erfolg in Serie (1:0, 1:0, 2:1)! Da tat es auch nicht mehr weh, dass Möller einen von Lüdemann an Kurczynski verursachten Foulelfmeter verschoss – Kleinschmidt parierte glänzend (90.+6). Trösten konnte das den Schlussmann allerdings nicht – mit über dem Kopf gezogenen Trikot trottete er nach dem Abpfiff Richtung Kabine und wollte zu seinem Fauxpas in der 73. Minute partout keine Stellungnahme abgeben, während sich Finn Thomas diebisch freute: „Ich habe gesehen, dass er da ziemlich falsch steht und deswegen einfach abgezogen“.


Stimmen:

Thomas Hoffmann (Trainer TuS Dassendorf):
Über 90 Minuten gesehen ist das ein verdienter Sieg, vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein sehr sehr gutes Spiel gemacht. Da hatten wir drei ganz dicke Chancen – und dann ist das wie so häufig im Fußball: Die Dinger macht man nicht, der Gegner kommt das erste Mal vors Tor und der ist drin. Insgesamt waren wir viel zu hektisch, viele hohe Bälle und schnelle Ballverluste. Mit ein bisschen Glück haben wir dann das 1:1 gemacht und mit noch mehr Glück das zweite Tor, da hat sich der Torwart wohl verschätzt. Der sah nicht unhaltbar aus. Zum Ende hin wurde es wieder dramatisch, Condor hat in der Vergangenheit ja schon dreimal in der Nachspielzeit zum Ausgleich gegen uns getroffen. Und auch diesmal hatten sie die ganz große Chance, aber glücklicherweise haben wir es über die Zeit gebracht.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Unter den aktuellen Gegebenheiten mit den vielen personellen Ausfällen haben wir das gut gemacht, allerdings nach vorne hin zu unruhig gespielt und nur selten den Ball festgemacht. Dafür haben wir die erste Halbzeit mit 14:1-Abseitssituationen gewonnen. Im Fachjargon würde man dann sagen, dass wir mit der ersten nennenswerten Aktion in Führung gehen. Leider haben wir zu schnell das 1:1 bekommen. „Hoffi“ hat es glücklich genannt, ich sage: Es ist mehr als ärgerlich, dass da der Schiedsrichter ein ganz klares Foul, schon fast eine Tätlichkeit, nicht sieht. Beim zweiten Tor natürlich ein kapitaler Fehler von uns. Dassendorf hatte dann zwar noch zwei gute Konterchancen, aber wir MÜSSEN durch Kieckbusch den Ausgleich erzielen. Den darf man dann auch mal machen. Für die extreme personelle Situation, die wir haben, war das dennoch ein guter Auftritt von uns.


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1956): 16 Spiele: 4 Siege, 4 Remis, 8 Niederlagen, 28:33 Tore

1997/98: 2:2 / 0:2 Verbandsliga Hamburg
1998/99: 2:0 / 2:4 Verbandsliga Hamburg
2001/02: 2:3 / 2:4 Verbandsliga Hamburg
2002/03: 1:2 / 4:1 Verbandsliga Hamburg
2003/04: 4:2 / 2:1 Verbandsliga Hamburg
2013/14: 2:2 / 2:2 Oberliga Hamburg
2014/15: 1:1 / 1:3 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:2 / 0:2 Oberliga Hamburg


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