20.03.2016 Abseitstor erhitzt die Gemüter von Andre Matz
VfL Pinneberg - HSV Barmbek-Uhlenhorst 0:0
VfL Pinneberg: Baese – Ellerbrock, Vollmer, Zimmermann, Maaß – Kulicke, Brameier (44. L. Diaz) – Lüneburg (73. Jeske), Dirksen, Borck (82. D. Diaz) – Richert HSV Barmbek-Uhlenhorst: Tholen – Carlson, Clausen, Dammann (64. Lange), Müller-Leitloff (64. Keunemann) – Merkle, Lux – Ouro-Gnauo, Hosseini, El Nemr – Sa Borges Dju Tore: keine Schiedsrichter: Oldhafer (SC Poppenbüttel), beim Abseitstor musste er sich auf seinen Assistenten verlassen, ansonsten hatte er nichts auszustehen. Daumen hoch. Beste Spieler: Kulicke, L. Diaz - keiner Zuschauer: 120
Schiedsrichter haben oft die Schuld. Ziemlich oft. Eigentlich immer. Besonders immer dann, wenn eine Entscheidung des Unparteiischen über die eigene Leistung hinwegtäuschen kann. Noch nach Schlusspfiff gerieten sich Spieler beider Mannschaften aneinander und Barmbeker Spieler und Fans pöbelten Richtung Schiedsrichter Konrad Oldhafer. Sein Assistent hatte in der 83. Minute die Fahne gehoben, als Ivan Sa Borges Dju einen Freistoß auf Lasse Keunemann verlängert hatte und Keunemann das vermeintliche 0:1 erzielte. Abseits. Keunemann sei "von hinten" gekommen, waren sich die Barmbeker sicher, aber der Assistent hatte schon vor Keunemanns Ballberührung die Fahne oben – irgendwas muss da gewesen sein. Auch Frank Pieper stellte später fest, dass doch nicht alles am Schiedsrichter festzumachen sei und er dieses Spiel am Dienstag noch einmal mit der Mannschaft analysieren wollte. Übrigens, das "0:1" war der erste Torschuss für BU.
Niklas Müller Leitlloff mit 'optischem Turban' - hier gegen Flemming Lüneburg
Bis dahin war dem Favoriten nichts eingefallen. Und dass wo Dassendorf und Victoria sich 0:0 getrennt hatten – hier gab es "Big Points" zu holen. Aber nur die abstiegsgefährdeten Pinneberger nahmen das Spiel an und kämpfen um diesen Punkt als hänge der Abstieg davon ab. Mit anderen Worten: Sie schienen zu wissen wie wichtig das Ganze war. Der VfL war besser, keine Frage, doch die wenigen Torchancen versemmelte das Team von Thorben Reibe oder BU-Keeper André Tholen war Sieger.
So dümpelte das Spiel so vor sich hin und als Oldhafer relativ pünktlich nach 90 Minuten das Spiel abpfiff, hätten sich die BU-Spieler besser an die eigene Nase gefasst als den Unparteiischen zu kritisieren.
Ich persönlich hatte eine unterhaltsame zweite Hälfte, in der die BU-Ersatzspieler beim Warmmachen gute Laune um mich herum hinter dem BU-Tor verbreiteten. Immerhin etwas. Danke dafür!
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