psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
28.03.2016
Rückblick: Die Nummer II von Hamburgs Nummer I "droht" der Oberliga von Gerd Schreiner



Das Osterwochenende war in doppelter Hinsicht bemerkenswert: Mit 52 Treffern fielen die meisten Tore in dieser Spielzeit und der Hamburger SV II rutschte durch den Sieg von Borussia Hildesheim in Cloppenburg auf einen Abstiegsplatz in der Regionalliga Nord. Damit ist der Oberliga-15. aber dennoch nicht der erste Absteiger in die Landesliga, da in diesem Fall nur die beiden Landesliga-Meister aufsteigen. Ärgerlich also vor allem für Osdorf/Wedel/Sasel/Poppenbüttel/HUFC/Kosova/Dersimspor (wer auch immer Vizemeister wird). Doch noch ist ja viel Zeit: Vor allem für den HSV II – der allerdings schon ein Spiel mehr auf dem Konto hat als die direkte Konkurrenz, aber auch für Altona 93, das offensichtlich ernsthaft über eine RL-Bewerbung grübelt (siehe: http://www.hafo.de/hafosmf/index.php?topic=2259.msg73500#msg73500) und die Rest-Spielzeit zum Rechnen verwenden wird. Falls beides nicht klappt – HSV-Klassenerhalt und AFC-Aufstieg – dürften sich die LL-Vize mächtig ärgern. Bittere Aussichten… Während es im Oberliga-Keller immer dramatischer zu werden scheint, wurde die Meisterschafts-Langeweile fortgesetzt: BU und Dassendorf siegten und Vicky reichte mal wieder ein Remis. Natürlich wähnt sich die Hoheluft trotzdem noch immer in Titelsphären…

Am Donnerstag eröffnete u. a. Barmbek-Uhlenhorst den Spieltag und bezwang den FC Süderelbe souverän und um das eine oder andere Tor zu knapp mit 3:1. Das Richter-Team zeigte seinen Charakter: Technisch stark und schnell, doch vor dem Tor viel zu uneffektiv und verspielt. So schlägt man Lurup 15:0, gegen einen cleveren und gnadenlosen Titelaspiranten geht das aber nach hinten los. BU zeigte dagegen im Vergleich zu den letzten Auftritten erstmals seit langem wieder eine titelreife Leistung. Besonders auffällig: Winter-Zugang Samuel Hosseini, der den angeschlagenen Jon Hoeft vergessen lässt, der nach langer Verletzung in prächtiger Form zurückgekehrte Achraf Ouru-Gnaou und Sebastian Clausen als Sechser! Der eigentliche Innenverteidiger kann also auch das und überzeugte seinen Trainer, der von einem der besten BU-Spiele seit dem Pokalsieg gegen HR (19. Dezember) sprach. Frank Pieper-von Valtier scheint durch Neuverpflichtungen, Umstellungen und überraschende taktische Änderungen sein Team rechtzeitig wieder in die Spur gebracht zu haben für den Titelkampf. Über den wurde an der Dieselstraße allerdings erneut nicht gesprochen denn das intern vereinbarte Ziel von 53 Punkten ist ja noch nicht erreicht. Noch nicht! Am kommenden Wochenende geht’s nach Lurup und da könnte!!! diese Marke endlich erreicht und sogar übertroffen werden…

An der Martinistraße traf auch Gastgeber SC Victoria drei Mal, doch der Gast vom Berner Heerweg hielt auf dem Rasen und der Anzeigetafel dagegen, nach 90 Minuten war das 3:3 für den SC Condor denn auch absolut verdient. Auch in der Kategorie Elfmeter stand es am Ende 1:1: Zunächst verwandelte Krohn nach einem Foul an Özalp sicher zur Condor-Führung, nach der Pause brachte Rodrigues „Vicky“ nach dem 2:2 zur Halbzeit vom Punkt erneut in Führung und rächte damit eine Grätsche gegen Abdalla. SCC-Coach „Crille“ Woike sah danach übrigens keine Chance mehr für die Heim-Mannschaft und freute sich nach einer knappen Stunde umso mehr über den Ausgleich zum Endstand durch Özalp. Vielleicht hätten die Farmsener sogar noch gewinnen können, doch der SCC-Trainer war mit dem Ergebnis „…ganz klar zufrieden – wir wollen mal nicht durchdrehen!“ Gründe dafür gab es für dessen Kollegen Jasmin Bajramovic auch diesmal nicht: Immerhin war es das dritte Remis in Folge für den „Möchtegern“-Meister, der in den letzten sechs Partien überhaupt nur einen Dreier schaffte – das 9:0 gegen Lurup. Und das können sogar Abstiegskandidaten besser. Aber dazu etwas später mehr…

Zeitgleich mit BU und Vicky wurde in Buxtehude ein für den BSV wichtiges Duell im Abstiegskampf mit Aufsteiger Concordia angepfiffen. Vor der Partie hätte Sven Timmermann ein Remis gegen den spielstarken Neuling mit dem stärksten Angriff der Liga sofort unterschrieben – am Ende stand sogar ein Sieg (siehe: http://www.bsv-kicker-online.de/)! Mit nunmehr 26 Zählern aus 26 Spielen wurde das Vorjahres-Endergebnis bereits übertroffen: 2014/15 reichten den Märchenstädtern 23 Zähler als Tabellen-15. für den Klassenerhalt. In dieser Saison könnte wohl beides nicht genügen um den Abstieg zu verhindern, dennoch darf man sich in Buxtehude freuen: Sama brachte die Hausherren in Führung und den Ausgleich von D‘Urso noch vor der Pause konnte Patsalis kurz vor Schluss mit seinem Siegtreffer vergessen machen. Was machten eigentlich die beiden Torjäger? Benjamin Bambur blieb blass, während Buxtehudes Mustafa Karaaslan traf, sein Tor wurde aber wegen eines vorausgegangenen Foulspiels nicht gegeben. Und auch sonst lief der Rest des Spieltags nicht wirklich für den diesmal torlosen Buxtehuder und seine Mannschaft...

Am Karfreitag empfing Altona 93 den FC Türkiye (siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5837) und die Gäste ihrerseits empfingen Fünf! Die 93er setzten ihren Lauf fort, blieben auch im 13. Spiel ungeschlagen und fuhren die Punkte 29, 30 und 31 bei 38:10 Toren in ihrer Serie ein. Allerdings hätte es auch anders kommen können an der Griegstraße, denn FCT-Trainer Stuhlmacher sah als Knackpunkt „… die Rote Karte. Bis dahin waren wir eigentlich feldüberlegen. Leider mussten wir dann unsere Spielweise ändern. Wir gehen hier zwar als Verlierer vom Platz aber mit erhobenem Haupt. Mit Dassendorf kommt jetzt genau der richtige Gegner.“ Möglich, immerhin stand es beim Platzverweis gegen Martin Sobczyk – er beging gegen Felix Brügmann eine Tätlichkeit – noch 1:1. Danach spielte allerdings nur noch das Team von Berkan Algan und revanchierte sich überzeugend für die Hinspiel-Niederlage in Wilhelmsburg: Das 1:2 beim FC Türkiye am 26. September 2015 war übrigens die letzte punktlose Partie der West-Hamburger!

Beim Meister ließ man sich von der Stuhlmacher-Drohung einen Tag später aber überhaupt nicht beeindrucken und gewann 3:1 bei der SV Halstenbek-Rellingen. Amando Aust brachte den Favoriten sehr früh in Führung, doch nach einer guten Viertelstunde glich Indrit Behrami zum bis dahin verdienten 1:1 aus. Dann kam aber ein fast schon Vergessener, der im Übrigen schon gekündigt hat und seine definitiv letzte Dassendorf-Serie spielt: Eric Agyemang! Der in dieser Saison eigentlich noch nicht stattgefundene Torschützenkönig der beiden vergangenen Spielzeiten legte zunächst zur wichtigen Halbzeitführung durch Seyhmus Atug auf und entschied das Spiel endgültig mit seinem Tor zum 3:1 zu Beginn der Schlussviertelstunde. Soweit so gut… Nur zwei Tage später, also am Oster-Montag (28. März, 15 Uhr; siehe auch unseren Live-Ticker IN … STEHT ES GERADE … http://www.hafo.de/hafosmf/index.php?topic=1347.msg73531#msg73531) geht es für Peter Martens & Co. nach Wilhelmsburg zum Nachholspiel der 21. Runde! Stuhlmacher & Co. haben also Einiges wieder gut zu machen und das gegen den Titelverteidiger, der allerdings einen Tag weniger Zeit zur Regeneration hatte. Das könnte ein für den Titelkampf interessantes Duell zweier sehr spielstarker Oberligisten werden!

Das war es nun aber mit ganz oben, ab jetzt geht es gegen den Abstieg! Den größten Schritt in Richtung Klassenerhalt machte an Ostern 2016 mit dem SV Curslack-Neuengamme allerdings eine Mannschaft, die eigentlich nur für dessen Coach in Gefahr war: Torsten Henke freute sich denn auch über den ersten Sieg im gar nicht mehr so neuen Jahr nach dem 14:1 gegen den SV Lurup (siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5839). Aber: Gegen den Auf/Ab-Steiger war vor der Partie eigentlich nur die einzig seriöse Frage, ob das Trainingspiel unter Wettkampfbedingungen ein- oder zweistellig enden würde. Im Verein wollte man sich da vor der Partie nicht festlegen und entschied sich so gegen die Erneuerung des Stadion-Displays auf zweistellige Anzeigen und behalf sich mit einer handgearbeiteten 1, die man nach dem 10:1 von Timo Aschenbrenner in der 66. Minute vor die Null klebte. Gelang dem Fotografen da das Oberliga-Bild des Jahres? Meine Stimme hat er! Mike Beldzik dagegen hat schon den möglichen Treffer des Jahres sicher: Sein 12:1 in der 76. Minute war Lurups 150. Gegentreffer! Aber vielleicht erhöht ein Pinneberger (am 12. April) oder ein Buchholzer (19. April) ja schon bald auf 200… Gäste-Trainer Norman Köhlitz – er hört übrigens nach der Saison in Lurup auf – bekräftigte indes auf der Pressekonferenz erneut: „Was wir begonnen haben, das führen wir auch zu Ende.“ Bitter für die Gäste: „Heute fehlten uns übrigens noch zwei unserer besseren (!!!, Anm. d. Red.) Spieler, so dass sich einer umziehen musste, der gar nicht eingeplant war.“ Vielleicht ist es noch zu früh, aber mir wird der SV Lurup fehlen. Welche Mannschaft wird in der kommenden Saison Demütigungen so sportlich fair ertragen und welcher Trainer für vergleichbar bemerkenswerte Statements sorgen?

Neben dem SVL dürfte sich nach dem auch in der Höhe verdienten 1:6 in Buchholz nun der USC Paloma ziemlich sicher in die Landesliga verabschieden. Oder gibt es noch Experten, die den Klassenerhalt an der Brucknerstraße für realistisch halten??? Dem Smith-Team fehlt es an der notwendigen Konstanz - siehe aktuell: VfL Pinneberg! -, denn nach dem verdienten und starken 2:0-Heimsieg gegen den SV Rugenbergen hätte man einfach mal nachlegen müssen – und auch wenn der starke TSV 08 dafür vielleicht nicht der richtige Gegner war hätte man gerade hier einmal ein Zeichen setzen können. Gut, das gelang dann doch irgendwie: Bereits nach 45 Minuten war die Oster-Messe für die Palomaten gesungen! Ein doppelter Fornfeist, Buzhala und Müller stellten auf 4:0. Nach dem Seitenwechsel erhöhte erneut Buzhala, ehe Palomas Ondo per Gelb/Rot früher duschen durfte. Thees machte das halbe Dutzend voll und kurz vor dem Abpfiff gelang Depers wenigstens noch der Ehrentreffer in der Nordheide. Mit nun auch schon 72 Gegentoren - immerhin 80 weniger als die Flursträßler - bleibt dem USC in den restlichen neun Spielen wenigstens noch die Chance, die 100-Gegentore-Marke zu vermeiden: Der momentane Schnitt von 2,9 pro Spiel deutet jedenfalls auf "nur" 98…

Das fairste Team im Abstiegskampf ist der SV Rugenbergen! Zwar ist das Palapies-Team keineswegs an einer Landesliga-Bewerbung beteiligt und vergab zuletzt Woche für Woche Möglichkeiten auf einen vierten oder fünften Rang in der Abschlusstabelle, aber da man vor Wochenfrist ja schon beim USC Paloma mit 0:2 unterlag, wollte man sich im Derby dem VfL Pinneberg mit dem gleichen Endresultat erkenntlich und behilflich zeigen. Allerdings wahrten die Bönningstedter bis zur Pause das Gesicht und erst die Treffer durch Luis Diaz Alvarez und Hendrik Boesten nach dem Seitenwechsel brachten dem letztjährigen Oberliga-Vierten! drei wichtige Punkte. Neu- und Jung-Spielertrainer Thorben Reibe – er wechselte sich nach einer Stunde selbst aus – freute sich über das dritte Zu-Null-Spiel in Serie und die „tolle Entwicklung“ seiner Mannschaft, bleibt aber dennoch auf dem sicheren Abstiegsplatz 16. Aber drei Spiele weniger als Buxtehude und zwei weniger als Meiendorf könnten da alles wieder aus VfL-Sicht gerade rücken. Der größte Vorteil dürfte jedoch in der Tatsache bestehen, dass man als abstiegsbedrohte Mannschaft noch zwei Mal gegen den SV Lurup (12. April und 8. Mai) antreten darf. Bei somit sicheren sechs Punkten und geschätzt 20:1 Toren sollte da am Ende doch alles wieder ins VfL-Lot kommen…

Im Lot ist dagegen in Niendorf nichts mehr: Nach dem 1:4 beim Meiendorfer SV (siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5838) steht nicht nur der Klassenverbleib der Sachsenwegler in Frage, sondern erstmals auch der des Übungsleiters! Ali Farhadi fiel nach dem Meiendorf-Debakel insbesondere durch sich selbst widersprechende Anmerkungen auf. Ein Beispiel: „Einige meiner Jungs sind mit dem Kopf und den Gedanken ganz woanders, zwischen Absender und Empfänger von Botschaften gibt es viele Störungen. Ich will aber der Mannschaft gar keinen Vorwurf machen…“ Also ein klarer Fall für einen Unterhaltungselektronik-Techniker!?! Schade wäre zweierlei: Niendorf steigt ab und Farhadi aus! Um das zu vermeiden, müsste allerdings demnächst einmal wieder gepunktet werden. Und auch für den NTSV spricht – wie schon für Pinneberg – das Lurup-Theorem: Am 30. März und 22. Mai sollten auch hier insgesamt sechs Zähler sicher gebucht werden können - in der jetzigen Form allerdings mit ca. 7:4 Treffern! Zudem hat es das „Noch???“-Farhadi-Team in der eigenen Hand: bei Paloma (10. April), in Pinneberg (24. April) und gegen Buxtehude (5. Mai) laufen den Niendorfern noch drei direkte Konkurrenten über den Weg. Das dürfte sehr spannend werden…

Damit ist der 26. Spieltag abgeschlossen, allerdings stehen am heutigen Oster-Montag noch drei Nachhol-Ansetzungen auf dem Oberliga-Spielplan:
> 14 Uhr: TSV Buchholz 08 – SV Rugenbergen
> 15 Uhr: FC Türkiye Wilhelmsburg – TuS Dassendorf
> 15 Uhr: SV Lurup – SV Halstenbek-Rellingen

Im Pokal geht es heute um den Einzug ins Halbfinale:
> 15 Uhr: TSV Neuland – Altona 93

Die aktuellen Spielstände sind dem HAFO-Live-Ticker IN … STEHT ES GERADE … http://www.hafo.de/hafosmf/index.php?topic=1347.msg73531#msg73531entnehmen!


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!