17.04.2016 BU verpasst die große Chance von Andre Matz
vs.
WTSV Concordia – HSV Barmbek-Uhlenhorst 2:1 (2:0)
WTSV Concordia: Safarov – G. Cholevas (70. M. Cholevas), Siemsen, Doege, Stahlbock – Marx, Kämpfer – Kobert (63. Iwosa), D'Urso (87. Betzin), Abou-Khalil - Bambur HSV Barmbek-Uhlenhorst: Tholen – Carlson (70. Dammann), Bastian, Lux, Lange – Odabas (46. Hosseini), Merkle – Ouro-Gnaou, Korczanowski, El Nemr (46. Keunemann) – Sa Borges Dju Tore: 1:0 Abou-Khalil (14.), 2:0 Abou-Khalil (19.), 2:1 Sa Borges Dju (59.) Schiedsrichter: Hass (TuS Osdorf), hatte das Spiel im Griff, auch als es drohte etwas unruhiger zu werden Beste Spieler: D'Urso - Hosseini Zuschauer: 220
"Das Spiel gegen Dassendorf ist wichtiger" – Das sagten zwei BU-Fans am Würstchenstand beim WTSV Concordia VOR dem Spiel. "Nein", wusste Trainer Frank Pieper später auf der Pressekonferenz NACH dem Spiel dazu zu sagen. "Was hilft es mir, wenn wir das Spiel gegen Dassendorf gewinnen aber die anderen Spiele verlieren. Dann geht meine Rechnung wieder nicht auf." Er hat also eine Rechnung im Kopf … so so. Auf die Frage wie die lautet, gab es ein zögerliches "Ja" und ein Lachen. Dann das übliche "Man muss von Spiel zu Spiel schauen."
Abdel Abou-Khalil traf zwei Mal. Hier gegen Christian Merkle (links)
Sollte diese Rechnung am Sonntag wie folgt gelautet haben: "Wir gewinnen bei Cordi", dann war die schnell durchkreuzt. Ohne Sebastian Clausen (Oberschenkel) und mit Samuel Hosseini nur auf der Bank (war die Woche über krank), wurde den Gästen schnell gezeigt wo der Hammer hängt. Beide Male war Maurizio D'Urso beteiligt. Einmal als direkter Vorbereiter für Abdel Abou-Khalil, ein anderes Mal legte er vor für Benjamin Bambur, der auf und davon war sein Torekonto noch höher zu schrauben, doch anstatt eventuell Torschützenkönig am Ende der Saison zu werden und die Führung auszubauen, legte er uneigennützig quer zu Abou-Khalil und der erzielte den Doppelpack innerhalb von fünf Minuten. BU war geplättet und hatte nicht viel entgegenzusetzen. "Wir haben die ersten 35 Minuten total verschlafen", sagten Ivan Sa Borges Dju und Frank Pieper unisono. Frank Pieper hatte im Gegensatz zu Sa Borges ("Uns fehlte heute die Geilheit gewinnen zu wollen") wenigstens einen positiven Aspekt: "Peter konnte hier heute nichts mitnehmen." Mit Peter war Peter Martens, der TuS-Dassendorf-Trainer gemeint, der am Rande für die Partie am nächsten Wochenende spionierte. Im zweiten Durchgang erzielte Sa Borges Dju zwar noch den Anschlusstreffer und BU drückte auf den Ausgleich, doch zu mehr langte es nicht mehr.
Cordi-Trainer Diamantis Cholevas hatte BU übrigens schon die Meisterschaft am heutigen Tage feiern sehen. Er wollte das verhindern – das ist ihm gut gelungen.
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