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05.05.2016
Die Niendorfer Tugenden der letzen Spiele von Peter Strahl

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


vs.


Niendorfer TSV – Buxtehuder SV 2:3 (0:1)

Niendorfer TSV: Kindler – Benn, Kocadal (53., Rückold), Rohweder, Thiemann – Krüger, Schröder – Yapici – Buttler, Windhoff – Utz (68., Klüver)
Buxtehuder SV: Bock – Visser, Inacio, Ramazanoglu, Faruke (79., Maschmann) – Detje, Sousa da Silva, Msalemi (88., Mudimba) – Sama, Aichaoui (70., Schröder) - Karaaslan
Tore: 0:1 Sousa da Silva (19.), 0:2 Aichaoui (52.), 0:3 Karaaslan (57.), 1:3 Yapici (59.), 2:3 Yapici (69.)
Schiedsrichter: Ehlert (Groß-Flottbeker Spielvereinigung), der Routinier hatte alles zu jeder Zeit voll im Griff
Beste Spieler: Yapici – geschlossene Mannschaftsleistung
Zuschauer: etwa 90 (davon 50 Buxtehuder)

Wenn der Tabellen-Sechzehnte den Zwölften besucht, gibt es eigentlich nur wenig Veranlassung, einer solchen Partie einigen Reiz abzugewinnen. Ganz anders hingegen sieht es für denjenigen aus, der die Leistungen beider Teams in der jüngsten Vergangenheit betrachtet und dabei feststellt, dass es sich hier um die einzigen Oberliga-Formationen handelt, die ihre letzten fünf Punktspiele ohne Niederlage beenden konnten. So durften die Niendorfer vier und ihre Widersacher drei "Dreier" in ihren Annalen verbuchen, so gesehen also ein echtes Spitzenspiel am Himmelsfahrtstag. Dennoch benötigen beide noch Punkte. Die Platzherren, weil anders als in der Bundesliga und auch in früheren Jahren auf Hamburgs höchsten Level, die bislang erreichten 40 keine Garantie für die Konservierung des gegenwärtigen Status ist, die Buxtehuder hingegen, weil sie trotz ihrer letzten Erfolge noch unter dem Strich, der die Absteiger von den Tüchtigeren oder aber Glücklicheren abgrenzt, zu finden sind.

Nach zwei Minuten bereits die erste Chance für Ebenezer Utz, doch dessen Kopfball nach einer Hereingabe von der linken Seite streicht knapp am Pfosten vorbei. Danach beiderseits hinten fest geschlossen und nach vorne bar jeglicher Phantasie. So bedarf es denn schon eines Ruhenden Balles, um dem Sinn des Spiels Leben einzuhauchen. Ein von Hasan Ramazanoglu getretener Freistoß auf der linken Seite aus 20 Meter Entfernung findet den Kopf von Kepper Sousa da Silva und von dort unter das einheimische Torgebälk. Allein an der Niendorfer Spielgestaltung vermag der unerwartete Rückstand nichts zu ändern, auch wenn Serhat Yapici immer wieder versucht seinen Vorderleuten gute Bälle vorzulegen. Erst als Yapici es selbst in die Hand nimmt und drei, vier Buxtehuder umkurvt, dann aber von den Beinen geholt wird, bietet sich den Platzherren eine weitere Tormöglichkeit. Allein der "Freekick" vermag die gegnerische Mauer nicht zu durchbrechen und der von Simon Windhoff getretene Nachschuss landet in den Armen von Dennis Bock. Erst kurz vor dem Pausenpfiff ein schön zu betrachtendes, jedoch erfolgloses, Zusammenspiel der Turner und Sportler unter Beteiligung von –natürlich- Yapici sowie Utz und Windhoff.

Nach der viertelstündigen Unterbrechung aber die Gäste. Zunächst scheitert Manuel Detje vier Meter vor dem Ziel an Marcel Kindler, kurz danach aber am Rande des und im Niendorfer "16er" Salim Aichaoui zu Mark Visser, der auf Rabil Msalemi und schließlich ist es der Erstgenannte, der Goalie Kindler alt aussehen lässt. Nur fünf Minuten später das 0:3 durch Mustafa Karaaslan, der von Sousa da Silva präzise bedient wird. Brechen die jungen Niendorfer nun auseinander? Eine Frage, die sich nicht nur ihr Trainer stellt ("siehe Stimmen"). Ganz im Gegenteil. Nur zwei Minuten später ist es Yapici, der sich auf dem rechten Flügel durchsetzt und im Alleingang trifft. Auch der just eingewechselte Nico Klüver versteht es danach mit einem 20-Meter-Knaller Tormann Bock zu einer Glanzparade zu veranlassen. Schließlich ist es erneut Solist "Yapi", der, zwanzig Minuten sind noch zu spielen, für den Anschlusstreffer verantwortlich zeichnet. Doch dabei bleibt es. Da nach einem von Windhoff getretenen Freistoß auf den Kopf von Carsten Rohweder erneut Bock exzellent reagiert. Kurios und schon in der Nachspielzeit, da Referee Sven Ehlert nicht nur den zum Auswechseln an die Seitenlinie trottenden Rabil Maslemi, sondern auch den ihn zur Beschleunigung schiebenden Kindler mit einer Gelben Karte bedenkt. Unmittelbar danach aber auch eine gute Tat des Tormannes, der nach einem haarsträubenden Missverständnis seiner Vorderleute gegen den allein vor ihm stehenden Alassane Sama retten muss. Da auch die letzte Szenerie, zu der sich nahezu sämtliche Akteure im Buxte-Strafraum versammeln, nichts mehr einbringt bleibt es bei dem 2:3, welches möglicher Weise gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt für die Hase- und Igelstädter sein könnte.

Die Fahadi-Hörigen aber müssen möglicher Weise froh sein, für den letzten Spieltag mit dem SV Lurup gepaart zu sein. Wo das Match aber stattfinden wird, steht allerdings noch in den Sternen, auch wenn die Flurstraße im DFB-Netz als Austragungsort genannt wird. Denn auch der Sternschanzenpark könnte, wie deren heutiges Spiel gegen Paloma und das der kommenden Woche gegen BU, als Schützenfeldplatz auserkoren werden. In Niendorfer Zirkeln ist darüber hinaus auch von einem erneuten Zusammentreffen am Sachsenweg die Rede.


Stimmen:

Sven Timmermann (Trainer Buxtehude):
Wir haben wie schon in den letzten Spielen auch heute gezeigt, dass wir fast jeden schlagen können. Wir hatten gemeint zu wissen, was uns hier erwarten würde. Aber nicht, dass hier vier fünf Tore fallen würden. Doch haben wir hier unsere allererste Torchance nutzen können und konnten uns danach in der eigenen Hälfte weitgehend kompakt aufstellen. In der zweiten Hälfte aber hatten wir auch Glück, dass unsere beiden Treffer in so kurzem Abstand fielen. Dass wir danach allerdings die Spannung verloren haben und die Niendorfer kommen konnten, hätte natürlich nicht passieren dürfen. Letzen Endes aber hat sich die Mannschaft gegen weitere Treffer sehr intensiv wehren können und deshalb auch die drei Punkte verdient.

Ali Farhadi (Trainer Niendorf):
Glückwunsch an Buxtehude. Sie haben es heute gut gemacht und am Ende hanem sie sich auch die drei Punkte absolut verdient. Wir müssen nun sehen, dass wir am Wochenende bei Süderelbe wieder funktionieren. Heute hat die Mannschaft übrigens eine neue Erfahrung machen können, als sie es nach dem 0:3-Rückstand schafften, wieder den Hebel umzuwerfen. Das haben sie wirklich gut gemacht. Ich hatte schon befürchtet, dass sie ein Fiasko erleiden würden. Darauf kann ich aufbauen. Dennoch bin ich froh, wenn ich auf unsere 40 Punkte schaue, dass wir das Spiel gegen Lurup noch in der Hinterhand haben. Trotzdem dürfen wir nicht überheblich sein und müssen Vorsicht walten lassen. Denn, wenn ich ehrlich bin, muss ich gestehen, dass ich mich noch nicht so richtig sicher fühle.



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