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26.05.2016
Satirische Saisonvorschau 2016/2017 von Olaf Both

Nach den erfolgreichen Klagen von Hamm United, Sasel und Poppenbüttel – die Ende Mai doch noch einen Sponsor fanden und mit dem Rückzug vom Rückzug vor dem Zivilgericht durchkamen – wird die Oberliga mit 21 Vereinen in einer weltweit wahrscheinlich einzigartigen Kombination starten, da Altona nach sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen einen nicht spielberechtigten Spieler einsetzte und der Aufstieg vom NFV verwehrt wurde. Auch eine einstweilige Verfügung des HFV wurde abgelehnt. Daher startet, ob der erwarteten Absageflut im Winter, die Saison bereits am letzten Juniwochenende. Sasels Protest wegen bereits gedruckter Stadionzeitungen zur Saisoneröffnung endet in einem Vergleich. Auch der Versuch des Verbandes, durch einen Beschluss alle Teams aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen vom Spielbetrieb auszuschließen scheitert kurzfristig.

Am ersten Spieltag profitiert Sasel von der Malle-Fahrt der Altonaer, welche bereits vor den Aufstiegsspielen für diesen Zeitpunkt festgelegt wurde. Gegen einen Großteil der zweiten Mannschaft und Berkan Algan (als Spieler - „ich halte nicht mehr so lange durch am Tresen“) siegen sie 9:3 (3 x Algan) und sind damit erster Tabellenführer der neuen Saison. Die trotzdem verteilten Stadionhefte prognostizierten noch einen Dreier gegen Lurup.

Während die als Favoriten gehandelten Teams wie Dassendorf, Altona und Vicky mit großen Problemen in die Saison starten (die AFC-Mannschaft hatte nach dem ersten Spiel den Ballermann-Aufenthalt um drei Wochen verlängert), stehen nach sieben Spieltagen die „biederen“ Condoraner verlustpunktfrei an der Spitze. Türkiye und Kosova fighten überraschenderweise mit jeweils vier Punkten Rückstand punkt- und torgleich auf Platz zwei um die Wilhelmsburger Herbstmeisterschaft.

Nach dem Aus des MSV in der dritten Runde des Oddset Pokals gegen Concordia, welches aufgrund von Starkregen nicht an der Meiendorfer Straße stattfinden konnte, nimmt Olaf Ohrt sein Maßband und stellt fest: Der Platz am Deepenhorn entspricht nicht den Bestimmungen! Das SpoMi begleitet Ohrt beim Ausmessen und hält alles fotografisch fest. Der Protest wird aber wie so oft mit „fadenscheinigen Begründungen“ abgewiesen. Dipner: „Warum spielt ihr dann dort?“

Wie jede Saison wird von von der Presse kritisch hinterfragt, ob bei Trainer X oder Trainer Y nicht langsam mal der „Stuhl“ wackelt. Ein Grund dafür, warum die Boulevardpresse immer wieder den Namen Stuhlmacher bei allen möglichen Clubs in den Raum wirft. Doch der wiegelt ab. „Meinem Sohn beim Kicken zuzugucken ist viel geiler als Trainer zu sein“, so sein lockerer Kommentar am Rande des Spiels Türkiye gegen Süderelbe. Letztgenannte befinden sich nach dem Abgang von Jean-Pierre „Jonny“ Richter in der Krise – was dessen Namen in den Medien häufiger fallen lässt als ein Kleinkind ein Spielzeug. Doch auch Jonny will sein Sabbatjahr durchziehen. Merkwürdige Trainerzunft...

Im weiteren Verlauf der Saison wird dann aber deutlich, was in der Truppe von Peter Martens und Thomas Hoffmann steckt. Bis zur Winterpause gibt es nur noch Dreier und da Condor oft nur 45 Minuten kann (Crille Woike: „manchmal auch nur 43“), steht die Herbstmeisterschaft völlig auf der Kippe. BU hat sich ebenfalls ohne Aufmerksamkeit zu erregen in die Spitzengruppe geschlichen. Die letzten sechs Partien gingen vier mal 1:0 und zwei mal 0:0 aus. Mit noch immer nur drei Gegentoren stellt man fast schon gewohnt die stärkste Defensive der Liga. Doch die Herbstmeisterschaft sichert sich Condor, der eine Punkt Vorsprung vor dem letzten Spieltag reicht selbstverständlich, da Alexander Krohn in der 94. Minute des Duells gegen Dassendorf einen Eckball von Kevin Mellmann über Freddy Böse zum 2:2 hinweg köpft.

In der Winterpause gibt es gleich mehrere „Überraschungen“. Buxtehude – vom Abstieg bedroht – holt Mustafa Karaaslan zurück. „Er ist unsere Lebensversicherung, wir hatten uns vertraglich zusichern lassen, dass er zur Rückrunde zurückkommen darf, wenn es für uns eng wird“, wird Sven Timmermann bei fussifreunde zum Überraschungsdeal zitiert. Auch in der Landesliga gibt es Sensationsmeldungen. An der B75 tauchen auf der Koppelt neben dem Spohrtplatz plötzlich neun weitere Ex-Profis auf, was dafür sorgt, dass der MSV schon nach 17 Spieltagen in der 14er Liga als Meister und damit Aufsteiger feststeht. Zu Saisonbeginn hatte der HFV aufgrund der zu erwartenden Prozessflut am Saisonende den Start der 14er Hansa und 15er Hammonia Staffel parallel zur Oberliga gelegt. Die Zahl der Absteiger wird schlussendlich über einen Quotienten aus Entfernung, Toren und Gehalt ermittelt. Auch der SC Victoria verkündet im Dezember, „ganz sicher für die Regionalliga zu melden“. Allerdings spekulierte man an der Hoheluft wohl auf einige Spieler, die nun neben der Koppelt kicken.

„Man, man, man!“ Diese völlig unerwarteten Worte sprudeln nach der unverdienten Niederlage im Rückspiel gegen Condor aus dem Mund von SVCN-Trainer Torsten Henke. „Alles im Leben gleicht sich irgendwann aus. Mal schneller, mal langsamer“, so die Worte seines Gegenübers, der dank einer kleinen Schwächelphase des TuS immer noch die Meisterschaft anpeilt. Beim NTSV gibt es derweil eine Spielerflucht. Bereits 12 Spieler haben ihren Vertrag nicht verlängert und woanders zugesagt. Marcus „Scholle“ Scholz und Carsten Wittiber buhlen nicht ganz unöffentlich (selbst bei Matz ab wird kein Blatt vor den Mund genommen) um Norman Köhlitz vom Farmsener TV. Dessen trockene Antwort nach mittlerweile 20 Siegen in 21 Spielen bei einem Unentschieden: „Ich fühle mich hier wohl und geborgen und Siege fühlen sich einfach geil an!“

Vor dem Saisonfinale gibt es 15 mögliche Absteiger. Nicht nur die tabellarische Situation in der Oberliga ermöglicht dies, nein, in der Regionalliga stehen Norderstedt, St. Pauli II und der HSV II vor dem Abstieg. Aufgrund der zwei fixen Aufsteiger aus den Landesligen und der durch einen Beschluss des HFV festgesetzten Obergrenze auf 16 Clubs in der Oberliga beginnt das große Zittern. Platz 14 reicht zwar zum Klassenerhalt, doch zwischen Platz 7 und 15 sind es nur drei Punkte Unterschied. Meister wird übrigens am Ende der TuS Dassendorf, auch der Freistoß von Krohner in der 94. Minute zum 2:2 konnte dies nicht verhindern, aber immerhin die Vizemeisterschaft der Oldenfelder sichern. Im Wilhelmsburger Stadtteilmeisterschaftsduell sichert sich Türkiye dank des Viererpacks von Umut Kocin am letzten Spieltag die Oberhand (Platz 5) - mit einem Tor Vorsprung.

Poppenbüttel kündigt nach seinem Abstieg Protest an, ebenso wie Hamm United („wir mussten drei Mal an der Snitgerreihe antreten und mindestens zwei Mal waren es mehr als 400 Zuschauer!“). Sasel lässt sich nicht lumpen und druckt nach dem knappen Klassenerhalt als 14. schon einmal Stadionhefte für den ersten Oberligaspieltag der Saison 2017/2018 – obwohl man im Verein einer Meldung zur Regionalliga bis zum März noch positiv gegenüberstand. Apropos Regionalliga: Vicky durfte nicht. Als 15. und damit erster Absteiger war dies in den Regularien nicht vorgesehen. Marius Ebbers betont aber, er werde „wie schon beim VfL 93“ ohne Gehalt in der Landesliga spielen. Doch eine Klage der Victorianer beim HFV scheint nicht ausgeschlossen, da Rugenbergen, HR, Pinneberg und Buchholz eine Sammelklage gegen den erneuten Vorschlag eines Ausschlusses...

HAFO wünscht ein tolles Pokalfinale, evtl spannende Aufstiegsspiele, viele Prozesse und eine ähnlich ereignisreiche Saison 2016/2017!



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