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04.06.2016 Regionalliga-Relegation: Siegreiche Hitzeschlacht fordert viele Opfer von Andreas Killat
  vs.  Bremer SV – Altona 93 0:2 (0:1) Bremer SV: Ahlers-Ceglarek – Budar, Nukic, Kwiatkowski, Schwarz – Kaiser (58. Muharemi), Laabs – Kurkiewicz, Koweschnikow (58. Krogemann), Aziri (74. Bicakci) – Jabateh Altona 93: du Preez – Aug, Shields, Buchholz, Sachs – Pfeifer, Körner – Brügmann, Kranich (90.+7 Trenel), Balzis (63. Lipke) – Brisevac (46. Segedi) Tore: 0:1 Kranich (2.), 0:2 Brügmann (54.) Elfmeterschießen: 1:0 Bicakci, 1:1 Körner, 2:1 Kurkiewicz, Buchholz schießt übers Tor, 3:1 Ahlers-Ceglarek, 3:2 Sachs, 4:2 Laabs, 4:3 Pfeifer, 5:3 Kwiatkowski Besondere Vorkommnisse: SR Pfeifer unterbricht die Partie für eine Trinkpause (25.) Schiedsrichter: Johann Pfeifer (HSC/BW Tündern, Hameln): Hätte den Bodycheck von Koweschnikow gegen Balzis zwingend mit Gelb ahnden müssen (39.). Ansonsten eine unauffällige (und somit gute) Leistung. Die lange Nachspielzeit war völlig korrekt. Beste Spieler: Ahlers-Ceglarek, Kurkiewicz, Kwiatkowski – Kranich, Pfeifer, Brügmann…und alle anderen! Zuschauer: 603 (in Drochtersen) Gut 400 Fans aus Altona nahmen die knapp zweistündige Bus-(Auto)fahrt ins Kehdinger Land nach Drochtersen auf sich und wollten ihre Idole siegen und aufsteigen sehen – so, wie es vor drei Jahren (fast auf den Tage genau) die Norderstedter an gleicher Stelle gegen den Bremer Vertreter vorgemacht hatten ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5121). Tatsächlich gelang dem AFC bei großer Hitze (und auf sehr stumpfen Rasen) ein toller Sieg gegen den Bremer Serien-Meister – aber die Verletzungen von Ricardo Balzis (wohl Knie/Kreuzband) und Nick Brisevac (Innenband) werfen leider einen dunklen Schatten auf den ansonsten wunderschönen Tag. Die Partie begann wie gemalt für die 93er: Einen langen Ball von Laurel Aug nahm Kemo Kranich perfekt (und leicht abseitsverdächtig?) 20 Meter vor dem Tor mit der Brust an, setzte sich gegen Denis Nukic durch und hob das Leder am herausstürzenden Keeper Christian Ahlers-Ceglarek vorbei ins Tor zum 1:0 (2.)! Das spielte dem AFC natürlich voll in die Karten, nun rieben sich die Bremer am Hamburger Abwehrriegel auf und mussten enorme Laufwege unternehmen. Da war es fast logisch, dass sich dies bei Temperaturen um die 30 Grad später kräftemäßig auswirken würde. Etwas Glück hatte der hiesige Oberligist dabei zunächst auch: Ein Freistoß von Boris Koweschnikow (durch die AFC-Mauer hindurch!) strich nur um Zentimeter am Pfosten vorbei (14.), der Drehschuss von Vafing Jabateh ging ans Außennetz (17.) und nach einem Zusammenprall zwischen Sebastian Kurkiewicz und Keeper Joshua du Preez gab es keinen Elfmeter (21.). Doch unterm Strich war es am Ende ein völlig verdienter Sieg, weil Altona - im Gegensatz zum Pokalfinale – weiter seine Chance nach vorne suchte (und fand!). Nick Brisevac verpasste eine Kranich-Hereingabe nur um Millimeter – das hätte schon das 2:0 sein MÜSSEN (32.). Kurz danach war für ihn Schluss: In der Halbzeitpause (in der Kabine) schwoll auf einmal sein Knie an – wohl das Innenband. Direkt nach dem Seitenwechsel die nächste Schrecksekunde: Maciej Kwiatkowski köpfte eine Hereingabe perfekt ins Tor (fast eine Kopie des 1:1 von Eichede am Mittwoch), doch weil Torjäger Jabateh ins Geschehen eingriff, entschied der Schiri (wohl zu Recht) auf Abseits. Puh. Doch von Verunsicherung keine Spur, im Gegenteil: Chris Pfeifer mit einem Traum-„Diago“-Pass aus dem Mittelfeld nach rechts außen, wo Kranich einen Gegenspieler austanzt und dann perfekt quer in die Mitte ablegt. Felix Brügmann veredelte diesen tollen Spielzug mit einer Direktabnahme aus zehn Metern zum 2:0 (54.)! Riesenjubel unter den 400 mitgereisten Fans, die einen tollen Support ablieferten. Jetzt machte Bremen hinten notgedrungen völlig auf und der AFC kam zu einem halben Dutzend bester Konterchancen – konnte jedoch nicht eine davon nutzen. Unter anderem lief Brügmann nach Kranich-Pass alleine auf den BSV-Keeper zu (57.), scheiterte aber ebenso, wie Benjamin „Forrest“ Lipke (77.). Dazu gab es noch einen Pfostenknaller von Brügmann (70.) und einen Schuss von Kranich ans Außennetz (84.). Viel schlimmer, als die vergebenen Chancen, war jedoch die üble Knieverletzung von Balzis, der ins Stader Krankenhaus gebracht werden musste (Fotos siehe: https://twitter.com/bildhhamateure). Gute Besserung! Nach acht (!) Minuten Nachspielzeit (u.a. wegen der Balzis-Verletzung) durfte Altona feiern (trotz der 3:5-Niederlage im Elfmeterschießen) – auch wenn Berkan Algan das Remis im anderen Gruppenspiel nicht so recht passte (siehe „Stimmen“). Mit einem Punkt am Dienstag in Barsinghausen hätte er das erklärte Ziel („Wichtiger als der Pokal“) erreicht. HAFO drückt alle Daumen, besonders für die Verletzten und Angeschlagenen! Stimme: Berkan Algan (Trainer Altona 93): Schon wieder zwei Verletzte, das ist arg böse. Da kann ich mich im Moment gar nicht richtig freuen. Es war ein stumpfer Rasen, vom angekündigten „Teppich“ war nix zu sehen. Das hat bei den Verletzungen meines Erachtens auch eine Rolle gespielt. Wir haben bei dieser Hitze aufopferungsvoll gekämpft, aber viele Chancen liegen gelassen. Eigentlich müssen wir hier 5:1 gewinnen. Dennoch eine immens starke Leistung meiner Mannschaft. Das Remis in der anderen Partie (Eichede vs. Egestorf-Langreder 2:2) passt mir nicht so gut. Morgen um 10 Uhr ist Training, Montag Ruhe und Pflege angesagt und am Dienstag wollen wir dann den Aufstieg klarmachen.  Gekonnte Brusthaar-Rasur: Ronny Buchholz strahlt |
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