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04.09.2016
Aufatmen am Niendorfer Sachsenweg von Peter Strahl

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz

vs.


Niendorfer TSV – VfL Pinneberg 2:1 (1:1)

Niendorfer TSV: Kindler – Niemann, Kocadal (69. Gyamenah), Shirgou, Benn – Ehrenberg, Fuchs, Streubier (70. Hartwig) – Windhoff, Wilhelm – Jobmann (90.+1 Schumacher)
VfL Pinneberg: Herrmann – Knotnerus (85. Boesten), Vollmer, Zimmermann, D. Diaz – Kaetow, Dora, Kulicke (78. Dirksen) – L. Diaz, Borck – Koyro (65. Lüneburg)
Tore: 1:0 Jobmann (10.), 1:1 Dora (13.), 2:1 Niemann (54.)
Besonderes Vorkommnis: Malte Wilhelm piekt Handelfmeter klar überweg (82.)
Schiedsrichter: Reichardt (Husumer SV), rechtfertigte nicht unbedingt die weite Anreise und den vermutlich erhöhten Spesensatz
Beste Spieler: Ein wirklich herausragender Akteur war, jedenfalls für den Schreiber, auf beiden Seiten nicht zu erkennen
Zuschauer: ca 80

Zu Beginn der Woche herrschte Tristesse am Niendorfer Sachsenweg, hatte doch die "Liga" mit nicht weniger als fünf Treffern in Oldenfelde beim SC Condor verloren ohne selbst einmal den Ball im dortigen Gehäuse unterzubringen. So war also heute absolute Wiedergutmachung angesagt, wobei die Gelegenheit günstig erschien. Schließlich hatten auch ihre Pinneberger Besucher zuletzt fünf "Buden" in Folge kassieren müssen (sogar nach einer 2:0-Führung).

Nun die Weiß-Blauen scheinen die farhadische Forderung nach "Blut, Schweiß und Tränen" weitgehend verinnerlicht zu haben, denn sie sind zunächst weit öfter in der gegnerischen Kunstrasenhälfte zu sehen als die heute als "Roten Teufel" Aufgelaufenen, die nur wenig diabolisches offerieren. Daraus ergibt sich auch bereits nach zehn Minuten der Führungstreffer. Malte Wilhelm schickt seinen Freistoß zu Simon Windhoff, der ihn auf den Kopf des hoch gewachsenen Marcel Jobmann weiterleitet, von wo er unhaltbar den Weg ins Ziel findet. Doch die Freude der Turner und Sportler währet nicht ewiglich, sondern lediglich knappe drei Minuten. "Denn statt den den Ball führenden Pinneberger bereits in der gegnerischen Hälfte zu attackieren, übernimmt Moritz Niemann lediglich die staunende Zuschauerrolle" (Zitat Farhadi). So landet die Kugel folglich beim unbeaufsichtigten Lennart Dora, der ihn aus der Distanz passgenau in die einheimischen Maschen setzt. Bemühungen um den erneuten Führungstreffer von Wilhelm scheitern am sich diesem an der Torraumgrenze entschlossen vor die Füße werfenden Goalie Timo Herrmann und ein Knaller aus fünf Metern von Behzad Shirgou kann ein Gästefuß noch gerade eben über die Latte ablenken. Danach entwickelt sich bis zur Pause eine weitgehend ausgeglichene Partie ohne erwähnenswerte Bestrebungen, den Spielstand zu verändern.

Nach einem nichts einbringenden Distanzschuss von Luis Diaz (Alvarez) fasst sich der zuvor noch von seinem Dozenten gescholtene Niemann ein Herz. zieht aus 25 Metern ab und trifft zum erneuten Führungstreffers genau in den rechten oberen Winkel des herrmannschen Bewachungsobjekts. Der wenig später folgender Flachschuss von Joshua ("fits the battle of Jericho") Fuchs stellt Herrmann vor keine Probleme. Gegenüber landet ein langer Pass beim in aussichtsreicher Situation frei stehenden L. Diaz, der ihn aber, statt selbst sein Glück zu versuchen, in die Mitte weiter leitet, wo er allerdings keinen Abnehmer findet. Danach zwei knapp vergebene Möglichkeiten für Fabian Knottnerus drüben und Jobmann hüben. In der 82. Minute schließlich die Riesenmöglichkeit zum dritten Treffer für die Platzherren nach einem unstreitigen Handspiel der Pinneberger Defensivabteilung. Allein das für solche Missgeschicke und den sich daraus ergebenden Konsequenzen zuständige NTSV-Urgestein, Özden Kocadal, war bereits aus gesundheitlichen Gründen ausgewechselt. So wird es denn Wilhelm überlassen, den dritten Treffer zu markieren. Nur daraus wird nichts, denn der "Heimkehrer" zielt entschieden zu hoch. So bleibt es denn beim 2:1 und zum großen Aufatmen bei den Platzherren, über dessen Berechtigung die Meinungen der beiden Trainer aber divergieren.

Ungerecht ist es aber in jedem Fall, dass die Pinneberger ob der Niederlage tabellarisch um drei Plätze hinunterfallen, während die Niendorfer lediglich um zwei Positionen hochrücken.


Thorben Reibe (Trainer Pinneberg):
Eigentlich hätte heute mehr für uns drinliegen müssen. Von den Torchancen her gesehen, hatten wir die größere Anzahl. Doch wir treffen nicht und der Gegner macht sie rein. So können wir nicht gewinnen, ganz einfach. Die Schiedsrichter hatten zwar auch nicht ihren besten Tag. Aber gut, wenn man selbst Fehler macht, dann soll man sich nicht auch über solche der anderen beschweren.

Ali Farhadi (Trainer Niendorf):
Unser Sieg geht absolut in Ordnung. Wir hätten eigentlich weitaus höher gewinnen müssen. Von den Spielanteilen und den Chancen her hat die Mannschaft souverän gespielt. Außer bei dem schnellen Gegentor, bei dem wir einfach richtig gepennt haben, hatte ich die gesamte Spielzeit über ein gutes Gefühl. Nach dem schlimmen 0:5 bei Condor habe ich von allen Seiten Unterstützung gefunden, und die Mannschaft hat im Training richtig gut gearbeitet. So habe ich das Gefühl bekommen, dass die Mannschaft erkannt hat, dass so etwas wie am Berner Heerweg nicht wieder passieren darf. Das hat sie den Zuschauern nach meinem Gefühl auch heute zeigen können. Trotzdem müssen wir weiter hart arbeiten. Denn wir gehören einfach zu dem Kreis, der den Ligaerhalt als nicht selbstverständlich für sich deklarieren kann. Da ist die Tagesform ganz besonders wichtig. Das muss dann aber auch in der nächsten Woche bei Türkiye wiederholt werden, denn auch dort steht ihr ein sehr schwieriges Spiel bevor.


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