psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
27.11.2016
Cetinkaya dreht das Spiel von Olaf Both





vs.


Klub Kosova – SV Curslack-Neuengamme 2:3 (1:0)

Klub Kosova: Menzel - Streib, Groenhagen, Bedrolli, Ademi – Scalisi (59. Hoff), Kepceoglu, Krefta, Sinani – Farahi, Krasniqi (86. Oruk)
SV Curslack-Neuengamme: Babuschkin – Beldzik, Spiewak, Schalitz, Wilhelm – Branco, Papke, Radic (65. Cetinkaya), Hoffmann (65. Degener) – Landau (46. Klein), Hammel
Tore: 1:0 Krasniqi (42., Vorarbeit Sinani), 1:1 Hammel (76., Cetinkaya), 2:1 Krasniqi (80., Farahi), 2:2 Cetinkaya (89., Schalitz), 2:3 Cetinkaya (90.+2, Hammel)
Schiedsrichter: Björn Lassen (Barsbütteler SV): Vergab neun Gelbe Karten in einem eigentlich fairen Spiel. Lag bei der Zweikampfbewertung sowie der Vorteilsauslegung nicht immer richtig.
Beste Spieler: Krasniqi – Cetinkaya
Zuschauer: 83

Lange Zeit passierte nicht viel auf dem Wilhelmsburger Kunstrasen. Kosova und Curslack tasteten sich ab, die wenigen Zuschauer merkten, dass es für beide Mannschaften um viel ging. Erst nach 20 Minuten spielte Niklas Hoffmann einen Ball flach von links in den Strafraum, Christoph Hammel stand völlig frei doch traf den Ball nicht richtig. Was für eine Chance! Nur sechs Minuten später gab es im linken Halbfeld einen Freistoß für die Gäste. Dieser wurde lang und länger und landete überraschend bei Jan Landau, der die Kugel ans Außennetz drosch. Eine weitere Hoffmann-Flanke köpfte André Branco knapp links neben das Gehäuse von Sebastian Menzel (34.).

Eigentlich hatte Curslack das Spiel im Griff, ließ hinten wenig bis gar nichts zu und schaffte es seinerseits zu einigen Torraumszenen. Auch Kosova stand defensiv sehr solide und war effektiv in den Zweikämpfen. Insgesamt aber ein eher unansehnliches Spiel. Fast ein wenig auf den Kopf stellte es Agonis Krasniqi, der den Flachpass von Vulnet Sunani annahm und aus gut 24 Metern trocken links unten in die Ecke senste (42.). Gianluca Babuschkin sah da nicht glücklich aus, zeigte überhaupt keine Reaktion. „Ich habe beim Rückwärtslaufen etwas die Orientierung verloren und dachte, ich stehe zentral“, sagte er nach dem Spiel. Mit dieser etwas glücklichen Führung ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel kombinierten sich die Hausherren dann gleich mehrmals gefährlich vor das Gästetor. Ein Freistoß von Mert Kepceoglu nahm Maurizion Scalisi per Dropkick, doch Babuschkin war diesmal auf dem Posten (53.). Vier Minuten später patzte Marvin Schalitz, Krasniqi nahm den Ball dankend an, verzog jedoch knapp links. Auch der eingewechselte Christopher Hoff trug einen wunderschönen Konter vor, seine Hereingabe wurde jedoch geblockt (67.).

Ein glücklicheres Händchen bei der Einwechslung bewies Torsten Henke. Er brachte nach 65 Minuten Cem Cetinkaya. „Henko hatte mich gefragt, wie lange es bei mir reichen würde und ich meinte eine halbe Stunde“, so der Matchwinner nach dem Spiel. Und so überschlugen sich die Ereignisse in der Schlussviertelstunde. Knapp zehn Minuten war er dabei, da flankte er mustergültig auf Hammel, dessen Kopfball den Ausgleich bedeutete (76.). Ähnlich wie im ersten Durchgang kam das Tor ein wenig „aus dem Nichts“. Doch wer nun dachte, Kosova würde einbrechen, sah sich getäuscht. Witalij Wilhelm mit einem unfassbaren Ballverlust 30 Meter vor dem eigenen Kasten, Abdul Farahi schnappte sich die Kugel und bediente Krasniqi, der erneut ohne Gnade diesmal in den rechten Winkel schoss (80.).

Kosova dank Krasniqi mit Oberwasser. Martin Krefta mit einem Freistoß auf Hoff, der ließ gleich drei Gegner wie Schuljungen stehen und versuchte es im kurzen Eck, doch Babuschkin wieder mit gewohnter Sicherheit (82.). Den nächsten Freistoß versuchte Kepceoglu direkt, doch sein gut platzierter Schuss war erneut eine sichere Beute für den Gästekeeper (85.).

Doch der Held des Spiels sollte noch seine Bühne bekommen. Einen der vielen langen Bälle verlängerte Schalitz, Cetinkaya nahm ihn an, drehte sich um die eigene Achse und schob ihn ins linke untere Eck (89.). Drei Minuten gab es vom nicht immer souveränen Schiedsrichter Björn Lassen obendrauf. „Eigentlich war ich mit dem Punkt zufrieden, aber ganz oft gewinnst du genau so ein Spiel dann noch“, sagte Henke nach der Partie. Und so kam es auch. Langer Ball auf Hammel, dessen Verlängerung landete bei Cetinkaya und dessen Schuss nach Drehung um die eigene Achse im linken Eck (90. + 2). So hatte der kleine Wirbelwind, der sich erst vor vier Wochen selbst mit seinem Auto überschlug, das Spiel gedreht und seinen Farben einen ganz wichtigen Dreier geschenkt. „Ich wusste genau, wo ich stehen muss, das kenne ich ja noch von Ebbers“, schmunzelte Cetinkaya. „Wir haben hier einen Konkurrenten auf Abstand gehalten, das war heute enorm wichtig“, so „Henko“.

Am Ende war also Curslack dank Cetinkaya obenauf. Thorsten Beyer fand tröstende Worte für sein Team. „Der Mannschaft kann ich heute keinen Vorwurf machen. Vieles, was man heute gesehen hat, zeugt von einer Entwicklung, die die Mannschaft sich im Laufe der Hinserie erarbeitet hat, z.B. mannschaftliches Auftreten, Taktik, Zweikampf“, lobte er.


Stimmen:

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme)
Das war für uns ein extrem wichtiger Sieg. Im ersten Durchgang hatten wir mit Hammel die große Chance zur Führung, die wir nicht nutzen. Wir wussten, dass es auf dem Belag schwierig wird, darauf haben wir uns eingestellt, trotzdem hatten wir große Probleme. Der Rückstand zur Pause ging in Ordnung, der Gegner hat mehr investiert und war aggressiver. Als wir dann endlich das 1:1 machen kommt so ein katastrophaler individueller Fehler und du liegst wieder zurück. Am Ende hatten wir dann natürlich das Glück, auch dass die Umstellungen funktioniert haben.

Thorsten Beyer (Trainer Klub Kosova)
Es ist natürlich enorm ärgerlich, 88. und 91. Minute zwei Gegentore. Da verderben wir uns selbst all das, was wir uns erarbeitet haben. Da kämpfen wir uns nach dem unglücklichen Ausgleich zurück und dann folgt eine Kette individueller Fehler, die uns ohne Punkte zurück lässt. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir die Punkte gegen Mannschaften auf Augenhöhe machen, Curslack sehe ich dort nicht, die sind schon ein wenig weiter in der Entwicklung.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!