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27.11.2016
In einem Spiel zum Vergessen bekommt Niendorf einen Punkt geschenkt von Peter Strahl

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


vs.


Niendorfer TSV – Buxtehuder SV 1:1 (1:1)

Niendorfer TSV: Kindler – Ehrenberg, Kocadal, Krüger, Buttler, – Niemann, Wilhelm, Fuchs (80., Karow) – Windhoff (80., Segedi), Trenel – Zimmermann (66., Jobmann)
Buxtehuder SV: Bock – Visser, Mudimba, Patsalis, Siegismund – Detje, Ramazanoglu (80., Vass), Sousa da Silva - Aichaoui (84., Kizilboga), Msalemi – Faruke (84., Hamze)
Tore: 0:1 Msalemi (25.), 1:1 Patsalis (32., Eigentor)
Schiedsrichter: Roedig (Altonaer FC 93), Niendorf hatte Glück, dass er bei einem hohen Bein von Krüger gegen Faruke in Höhe des Elfmeterpunktes nicht auf diesen zeigte (35.)
Beste Spieler: Ehrenberg, Buttler – Ramazanoglu, Msalemi
Zuschauer: 80

Gut ein halbes Jahr ist es her, dass die Buxtehuder im Wonnemonat Mai zuletzt als Sechszehnter des Tableaus am Sachsenweg zu Gast waren und nach 92 Spielminuten mit einem 3:2 (1:0) von dort alle drei Punkte entführten. Nun diesmal sollte es ein anderes werden. Schließlich stehen die Hase- und Igelstädter aktuell mit sieben Punkten eindeutig abgeschlagen am Ende des Tableaus, während sich die Aussichten für die Niendorfer nach der Kunde von der Dratelnstraße nahezu hervorragend darstellten. Sie hätten sich eine Niederlage leisten können, ohne ihren 14. Rang im aktuellen Klassement der "Oberliga" zu verlieren, im Falle eines "Dreiers" aber gar um drei Stufen in das zweite Tabellendrittel hochklettern können. Eine win-win-Situation quasi und gleichermaßen für den Zuschauer die Möglichkeit, einer spielerisch anspruchsvollen Darbietung beiwohnen zu können.

Doch schon die erste Spielminute zeigt die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis auf. Zu der bietet sich nach dem Zuspiel von Kevin Trenel nämlich für Simon Windhoff eine nahezu "Hundertprozentige". Allein, was er daraus macht, ist eher als dürftig zu bezeichnen und beflügelt sogar das Spiel der Gäste. Allerdings landet ein eindrucksvoller Schuss von Rabil Msalemi in den Armen von Tormann Marcel Kindler, Salim Aichaoui zielt knapp überweg und Jeremy Farouke setzt seine Riesenmöglichkeit aus mittigen acht Metern mindestens um zehn neben das Gebälk. Und die Platzherren? Ein Freistoß aus 20 Metern, getreten von Moritz Niemann, geht weit über das Ziel. Anders hingegen verläuft die Chose in der 25. Minute. Hasan Ramazanoglu, Buxtehuder Urgestein, bedient wie zu seinen allerbesten Zeiten Msalemi, der keine große Mühe mehr zu haben braucht, um die Kugel in die einheimischen Maschen zu setzen. Nach fast einer halben Stunde auch mal wieder Windhoff, aber erfolglos gegen einen aufmerksamen Goalie Dennis Bock. Auch Kindler reagiert gegenüber dem auf der linken Seite durchgebrochenen Msalemi sicher, während der Kopfball von Aichaoui nach einem Eckstoß knapp danebengeht. Daneben gehen sollte aber in der 32. Minute höchst wahrscheinlich die Rückgabe einer Trenel-Flanke von Timo Patsalis, doch zum Entsetzen der Gäste-Bank überschreitet sie die Torlinie der Niedersachsen. Selbst die Niendorfer brauchen einige Zeit, bis sie sich über den unerwarteten und ebenso unverdienten Ausgleichtreffer freuen können. Immerhin beflügelt sie das unerwartete Präsent ein wenig mit der Folge, dass zwei Kopfbälle nach Eckstößen von Malte Wilhelm relativ knapp am linken und rechten Außenpfosten vorbeistreichen. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff große Aufregung auf der Buxtehuder Bank, als Jeremy Faruke, dem ansonsten überhaupt nicht gelang, gegen Tim Krüger zu Boden geht und behandelt werden muss (siehe Statistik-Kopf).

Und die zweite Halbzeit? War das Niveau der ersten schon als nicht unbedingt oberligareif zu beurteilen, so war das des zweiten Spielabschnitts absolut indiskutabel. Die Niendorfer brachten keinen vernünftigen Spielzug zustande und deren Gäste beschränkten sich nahezu nur auf erfolglose Konter. Selbst Defensiv-Trainer und Motivations-Experte vom Sachsenweg Jörg Steinbach wurde still und stiller und beschränkte sich mehr und mehr auf ratloses Kopfschütteln. Am Ende dürften sich die Niendorfer, sofern sie realistisch sind, gefühlt haben, als wäre an diesem kalten Nachmittag bereits der Nikolaus bei Ihnen gewesen. Der Klawon-Auswahl aber würde der Schreiber gerne ein paar Hoffnungen erweckende Worte mit auf den Weg geben. Allein bei jetzt nur acht Punkten fällt ihm nichts anderes ein als festzustellen: In der Landesliga kann Fussi auch Spaß machen.


Stimmen:

René Klawon (Trainer Buxtehude):
Es ist schon bitter, dass Patsalis das Eigentor passierte. Er ist schließlich ein Spieler, der immer alles gibt. Aber hätten wir unsere Chancen genutzt, hätten wir das Spiel ganz locker gewonnen. Doch in dieser Saison schießen wir selbst zu wenige Tore, haben aber immer wieder mal so einen Bock drin. Ich habe drei, vier richtig gute Möglichkeiten für uns gesehen, die letzte gerade eben noch. Aber es ist unser Problem, dass die Spieler einen Stammplatz fordern, es aber nicht schaffen, den Ball aus sechs Metern aufs Tor zu bringen.

Ali Farhadi (Trainer Niendorf):
Auch wenn mancher das anders sehen sollte, ich habe hier schon schlimmere Tage erlebt als den heutigen. Schließlich haben wir solche Spiele wie dieses schon verloren. Heute war es aber so, dass wir einfach nicht funktioniert haben. Wir konnten das Spiel nicht so gestalten, dass wir mit unseren vorhandenen Möglichkeiten zum Erfolg kommen. Wir haben heute auf drei Positionen verändert gespielt und dabei einfach gesehen, dass unser zweiter Anzug nicht so richtig sitzt. Das zu ändern wird auch eine Aufgabe für uns sein. Wir haben einen großen Kader. Deshalb erwarte ich auch von jedem der Spieler, der dazu gehört, dass er auch das abruft, was er kann. Heute aber einige wirklich unter ihrem Level gespielt. Die Tabellenposition des jeweiligen Gegners darf jedenfalls in dieser Saison keine Rolle spielen. Schließlich finden wir keine Mannschaft in der Liga wie sie zuletzt Lurup verkörperte.



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