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06.03.2017
Rückblick: Marathon statt Marmor von Folke Havekost



Nun also doch: Erstmals seit Anfang August hat die Oberliga einen neuen Tabellenführer. Sieben Monate thronte der WTSV Concordia an der Spitze, ehe Altona 93 die Marienthaler gestern von Platz eins schubste. Und wie! Dem SC Victoria verging im ältesten Stadtderby Deutschlands schnell Hören und sehen, so berannten die Altonaer das Tor der „alten Dame“. 3:0 nach 23 Minuten, 5:0 zur Halbzeit – da dachten manche der 1350 Besucher schon an ein Reenactment des 7:1-Schützenfests des AFC beim Klub Kosova eine Woche zuvor.

Dass es dann doch „nur“ ein 5:1 wurde, mit dem Altona 93 die Spitze übernahm, konnte Vicky-Coach Jasmin Bajramovic ein wenig trösten: „Immerhin haben wir in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir es auch besser können.“

Vor der Pause hatte Nick Brisevac mit zwei Treffern und zwei Vorlagen das Geschehen geprägt, was seinen Trainer Berkan Algan zur Aussage bewog, der 24-Jährige könne auch beim HSV oder FC St. Pauli spielen: „Als er zu uns kam, habe ich erst gedacht, er hätte sich verirrt. Dann haben wir große Ketten geholt, um ihn festzuhalten ...“

Beim Blick aufs Tableau kehrte Algan zum Ernst zurück: „Das Spiel ist ab sofort abgehakt. Das Spiel bei Süderelbe am Freitag wird sehr schwer. Und die Meisterschaft ist ein Marathon.“ Die aktuelle Tabelle wird in Altona also nicht in Marmor gemeißelt und auf der Palmaille aufgestellt. Aber die Ketten werden verstärkt: Gerade hat Brisevac seinen Vertrag beim AFC um ein Jahr verlängert. Spielt Altona weiter so wie in der ersten Hälfte gegen Vicky, wird er dann in der Regionalliga auf Torejagd gehen. ( http://www.mopo.de/sport/lokalsport/altona---vicky-5-1-hsv-oder-st--pauli--afc---26143726)

Doch der Fußball ist schnelllebig. Noch im Oktober lag Altona schließlich satte neun Zähler hinter den Concorden. Die sind allerdings alles andere als gut aus der Winterpause gekommen. Das 0:1 bei Curslack-Neuengamme war die dritte Pleite im vierten Auftritt des Kalenderjahres. „Viel Ballbesitz, wenig Kreativität“, sah Mirko Schneider beim Auftritt des Herbstmeisters am Gramkowweg. Im siebten Versuch verloren die Concorden zum siebten Mal am Deich, weil Witalij Wilhelm kurz vor Schluss die Nerven behielt und einen Foulelfmeter zum verdienten Sieg der starken Curslacker verwandelte. ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6019)

Deutlich überraschender als die Niederlage des bisherigen Spitzenreiters war die Heimpleite des Meisters und Verfolgers: Die TuS Dassendorf hatte sich in den vergangenen Wochen herangeschlichen und beste Karten, spätestens mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Buchholz selbst Platz eins zu übernehmen. Doch davor stand die Aufgabe gegen das Team der Stunde: Aufsteiger Osdorf entführte mit seinem 1:0-Sieg tatsächlich drei Punkte vom Wendelweg.

Bei seiner Premiere als Dassendorfer Maskottchen sah das „Tussi-Mohrhuhn“ erst ein frühes Tor von Sascha Blume und dann eine 85-minütige Abwehrschlacht der Gäste, die ihren Trainer Peter Wiehle erst um Worte ringen und dann in Lobeshymnen ausbrechen ließ: „Es ist Wahnsinn. Ich bin unheimlich stolz auf die Truppe. Wer Meister werden will, der muss uns erstmal schlagen. Das haben Cordi, Buchholz und Altona nicht geschafft – und Dassendorf auch nicht.“ ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6018)

Damit hat Wiehle die aktuellen Meisterschaftsanwärter und Osdorf-Nichtbezwinger komplett aufgezählt. Buchholz 08 liegt wieder im Rennen, obwohl ähnlich wie in Dassendorf eine Premiere daneben zu gehen drohte. Nein, es gibt kein „Nordheid-Schnucki“, das fortan den Buchholzern Glück bringen soll. Aber eine neue elektronische Anzeigetafel, auf der die Gäste aus Halstenbek das erste markante Zeichen setzten. Tim Jeske schlug kurz nach der Pause zum 0:1 zu. Die Nordheidjer stemmten sich jedoch erfolgreich gegen die drohende erste Heimpleite. Nicht mit Hand und Fuß, sondern mit Cedric Fuß, der den Ausgleich markierte – und natürlich mit Arne Gillich, der in der Schlussphase zwei Elfmeter zum 3:1-Sieg verwandelte. ( http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/sport_137/article209839091/1-3-SVHR-vergibt-in-Buchholz-einen-moeglichen-Punkt.html)

Zumindest der erste von beiden sei umstritten gewesen, klagten die abstiegsgefährdeten Halstenbeker danach. Der Blick auf die anderen Ergebnisse machte ihre Laune nicht besser: Denn dem FC Süderelbe gelang auf dem Grandplatz des FC Türkiye ein überraschender 2:1-Erfolg. Geburtstagskind Samuel Louca sicherte den Gästen kurz vor Schluss den immens wichtigen Dreier im Abstiegskampf – und sorgte so dafür, dass seine Mannschaft (24) jetzt mehr Punkte hat als er Lenzen (23) zählt. ( http://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/sport/article209836563/Geburtstagskind-beschenkt-sich-mit-Siegtreffer.html)

Mit dem Sieg des Kreisnachbarn Wedel hatten die Halstenbeker wohl eher gerechnet – zu schlecht präsentierte sich Gegner Kosova nach der Winterpause, um den WTSV zu gefährden. Für die Wedeler kam der Mitaufsteiger zur rechten Zeit: Zwei Treffer von Markus Richter bildeten den Grundstein zum souveränen 3:0-Erfolg. ( http://www.radiohamburg.fussifreunde.de/artikel/wedel-darf-jubeln-richter-wird-zu-kosovas-henker/)

Was Halstenbek auch noch Sorgen bereiten könnte: Selbst das Schlusslicht punktet! Buxtehude, beim Vorwochen-2:6 gegen Concordia unter Wert geschlagen, bewies beim 1:0 gegen Barmbek-Uhlenhorst, dass man in der derzeitigen Verfassung in der Oberliga mithalten kann. Ob das reicht, um die nun immer noch sieben Zähler Rückstand auf den VfL Pinneberg (dank städtischer Platzsperre mal wieder spielfrei) aufzuholen, ist allerdings fraglich. ( http://www.tageblatt.de/lokales/aktuelle-meldungen_artikel,-BSV-siegt-gegen-Barmbek-Uhlenhorst-_arid,1281612.html)

Hilfreich für die Buxtehuder Aufholjagd wäre sicherlich, wenn ein Umstand des 23. Spieltags zur Regel würde: Kein Spiel endet unentschieden. Selbst das Mittelfeldtreffen von Condor und Rugenbergen sah keine schiedlich-friedliche Punkteteilung, sondern einen verdienten 2:1-Sieg der Bönningstedter Gäste. Condor-Coach Christian Woike blieb nur der Analysesatz der Woche: „Wenn Du nicht in den Zweikämpfen präsent bist, dann ist es egal, ob Du Dreier-, Vierer- oder Fünferkette spielst.“ ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6021)


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