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07.08.2017
Rückblick: Mottenburger an der Spitze, Heideschäfer am Ende, Barmbek in der Krise von Andreas Killat



Schon nach dem zweiten Spieltag steht die von fast allen hiesigen Experten vor der Saison als Favoriten eingestufte „Troika“ mit Teutonia, Vicky und Dassendorf punktgleich an der Tabellenspitze. Da soll noch mal jemand sagen, die Liga wäre unberechenbar. Dass es kein Quartett wurde, verhinderte Geburtstagskind Nico Zankl (26) aus Sasel, der den bisherigen Spitzenreiter aus Bönningstedt kurz vor Schluss aus allen Träumen riss und somit aus dem absoluten Topspiel am kommenden Freitag am Wendelweg „nur“ ein ganz normales Ligaspiel machte.

Ganz am Ende der Tabelle finden sich mit Condor und Buchholz punktlos zwei Klubs wieder, die man dort wohl nicht unbedingt erwartet hätte. Aber die Saison ist ja noch jung und beide Teams dürften ihre Fans schon in Kürze mit Zählbarem erfreuen. Das hat Aufsteiger Billstedt schon hinter sich. „Kein zweites Lurup“ wolle man werden, ließ Manager „Karotte“ Krause vor einigen Wochen verkünden – und hielt Wort. Denn schon jetzt haben die Taneli-Schützlinge doppelt so viele Punkte auf der Habenseite, wie der SVL am Ende der Saison 2015/16.

In den fünf Partien des Freitagabends gab es übrigens keinen Heimsieg. Und für den schon angesprochenen SC Condor abseits der momentan etwas holprigen Startphase leider ganz schwere Stunden, die alles Sportliche trotz der 0:1-Niederlage gegen den FC Türkiye ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6096), in den Hintergrund rücken lassen. „Ich habe einen Freund verloren“, sagte Christian Woike mit Tränen in den Augen, als die Gedenkminute für den verstorbenen Zeugwart Michael „Voggi“ Vogt beendet war. Manchmal ist Fußball eben wirklich nur Nebensache.

Neun (!) Heimsiege in Folge hatte TuS Osdorf aus der letzten Saison vorzuweisen. Doch der letzte Gast der abgelaufenen Spielzeit (1:2 am 12. Mai) erwies sich diesmal als Spielverderber. Denn der SV Curslack-Neuengamme „enterte“ den Blomkamp mit 4:2. Für Osdorfs Coach Piet Wiehle hatte der Schiedsrichter schuld („Zwei Tore fielen aus klarer Abseitsposition“), während sein Gegenüber Torsten Henke jubelierte: „Die Gerechtigkeit hat gesiegt“ (als Babuschkin einen umstrittenen Handelfmeter parierte). Neuzugang Adrian Sousa traf übrigens genau wie letzte Woche erneut zweimal in die Maschen und setzte sich an die Spitze der Torjägerliste.

Dies auch deshalb, weil der „Triple-Schütze“ des ersten Spieltages, Nick Scharkowski, diesmal leer ausging. Doch das wird der Stürmer vom SC Victoria vermutlich gut verschmerzen können, schließlich feierte sein Team auch ohne Weltenbummler-Tore einen 2:1-Sieg beim Niendorfer TSV ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6097). Sollte das hammerharte Auftaktprogramm (acht Auswärtsspiele am Stück) weiter so erfolgreich absolviert werden, muss mit dem Hamburger Amateur-Rekordmeister diese Saison ganz stark gerechnet werden. Doch Coach Jean-Pierre Richter mag keine konkreten Ziele vorgeben: „Punkte und Plätze sind mir egal. Es geht um die Weiterentwicklung der Spieler und um eine erkennbare offensive und attraktive Spielidee“.

Jeweils vier gerecht verteilte Tore gab es in den Partien zwischen dem Hamburger SV III und SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt, sowie am Kiesbarg zwischen FC Süderelbe und dem VfL Pinneberg zu sehen. Im „Wiederholungsspiel“ der vor knapp drei Monaten absolvierten Oberliga-Relegation sah HSV-Coach Felix Karch seine Truppe auf dem richtigen Weg: „Wir werden nicht absteigen“, während sein Kollege Aydin Taneli vor allem die Moral seiner Mannschaft nach dem 1:2-Rückstand lobte: „Wir haben schon gegen BU gezeigt, dass wir zurückkommen können“. Gleiches galt auch für den VfL Pinneberg in der Fischbeker Heide, wo die Reibe-Elf dank eines Last-Minute-Treffers von Kevin Koyro (Reibe: „Eigentlich kann er gar keinen Kopfball“) noch einen Punkt entführte.

Nach einem oberligafreien Samstag (kommt bis zum Ende der Hinrunde noch weitere drei Mal vor) ging es am Sonntag zunächst in Niedersachsen weiter, wo es der TSV Buchholz 08 auch im fünften Versuch seiner Vereinsgeschichte nicht schaffte (1:2), die TuS Dassendorf an der heimischen OKK zu besiegen ( http://www.landkreis-fussball.de/spielbericht/oberliga_hamburg/2017/10563). Außerdem ging eine lange Serie zu Ende: Nach 21 ungeschlagenen Heimspielen (13-8-0) in Folge musste man erstmals wieder dem Gast gratulieren. „Das war sicherlich verdient, aber vom Spielverlauf her auch etwas glücklich für uns“, so die kuriose Analyse von Peter Martens. Für den Serien-Meister übrigens erst das zweite Mal (nach 2015/16), dass er nach zwei Spieltagen die optimale Ausbeute von sechs Punkten vorweisen kann.

Seine weiße Weste verlor hingegen der WTSV Concordia bei der 1:4-Demontage beim Wedeler TSV. Und zwar nicht nur punktetechnisch, sondern auch das „Rotsünder-Konto“ ist nicht mehr „blank“, weil sich Kevin Zschimmer eine „Tätlichkeit“ an Schiri Mayer-Lindenberg leistete (Hand auf die Schulter gelegt/geklopft/geschubst/geschlagen?!) und zudem Cem Cetinkaya mit Gelb-Rot (u.a. wegen SR-Beleidigung) vom Platz musste ( http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/sport_137/article211495495/4-1-Wedeler-TSV-gelingt-die-Revanche-gegen-Concordia.html).

Seine „doppelte Jungfräulichkeit“ (kein Punktverlust, kein Gegentor) verlor auch der SV Rugenbergen beim Aufsteiger TSV Sasel. Trotz zweimaliger Führung mussten die Bönningstedter die Heimreise am Ende ohne Zähler antreten, weil Geburtstagskind Nico Zankl (26) mit seinem 3:2-Siegtreffer kurz vor Schluss den Tabellenführer vom Thron stürzte. Nach 30 OL-Spielen in Folge ohne Sieg (0-5-25) endlich wieder ein „Dreier“ für die Parkwegler.

Genau dort - auf dem Thron - ist (jetzt schon) Aufsteiger FC Teutonia 05 angekommen. Mit dem sagenhaften 5:1-Kantersieg (nach 0:1-Rückstand) beim HSV Barmbek-Uhlenhorst setzten sich die „Mottenburger“ an die Spitze ( http://www.fussifreunde.de/artikel/das-ist-fussball-torreiche-teutonen-am-limit-an-die-spitze/). „Und da wollen wir auch bleiben“, so der etwas flapsige Spruch von Bert Ehm nach der Partie. Doch wer den ehrgeizigen und erfolgsbesessenen Rekord-Titelträger (als Trainer) kennt, der weiß, dass das nicht nur ein belangloser Scherz war. Bleibt abzuwarten, ob das Star-Ensemble dauerhaft bei Laune gehalten werden kann (insbesondere die Reservisten) und wie sich die „Futsaler-Fraktion“ ggf. aus dem (Spiel-)Rhythmus bringen lässt (nächstes Wochenende entfällt z.B. das Punktspiel, weil ein DFB-Lehrgang stattfindet). Für die vor zwei Jahren noch so erfolgreichen Barmbeker (Dritter 2015, Pokalsieger 2015, Vizemeister 2016) setzt sich damit das äußerst magere Kalenderjahr 2017 fort. Nur 17 Punkte aus den letzten 17 Partien (5-2-10) sind jedenfalls die Bilanz eines Absteigers, so dass sich der BU-Coach heute morgen via Hamburger Abendblatt der Schlagzeile: „Ultimatum für Frank Pieper“ ausgesetzt sieht.


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