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12.08.2017
Veni, vidi – aber kein „vici“ für Vicky von Jan Knötzsch




vs.


SV Curslack-Neuengamme – SC Victoria 2:1 (0:1)

SV Curslack-Neuengamme: Babuschkin – Brudler, Spiewak, Schalitz, Keklikci – Wittmütz, Rogge, Papke, Wilhelm – Folarin (90. Lenz), Sousa (76. Hoffmann)
SC Victoria: Lohmann – Petzschke, M. Bergmann, Lange – Karaca (75. Monteiro Branco), Strömer, Hacker (83. Ludwig), Nikroo – Kohpeiß – Aydin, Scharkowski
Tore: 0:1 Kohpeiß (11.), 1:1 Sousa (59.), 2:1 Schalitz (73.)
Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (HTB): Musste sich einige Male der Kritik der Zuschauer erwehren, dass er doch bitte einen Elfmeter zu pfeifen hätte. Aber: Der Unparteiische machte in seiner Spielleitung alles richtig. Keine groben Schnitzer, keine zweifelhaften Entscheidungen. Ein guter Spielleiter!
Beste Spieler: Rogge, Folarin, Sousa – Strömer, Kohpeiß
Zuschauer: 173

Am Ende hatte Marvin Schalitz sogar noch Zeit für die kleinen Dinge. Nachdem Vickys eingwechselter Thiago Ludwig in der finalen Phase der Partie im Strafraum der Gastgeber zu Fall kam, kurz liegenblieb und gestenreich einen Elfmeter forderte, ging Schalitz auf ihn zu. Der Abwehrspieler des SV Curslack-Neuengamme packte Ludiwg kurzerhand unter den Armen, zog ihn nach oben und richtete ihn auf. Eine Geste frei nach dem Motto: „Ist doch nichts passiert, Junge. Spiel' einfach weiter.“ Im sicheren Gefühl eines Sieges konnte sich Schalitz dies erlauben. Und das genau dies der Fall war, lag an Curslacks Kraftpaket selbst. Der Abwehrhüne des SVCN nämlich war es, der nach 73 Minuten den SC Victoria nicht etwa aufrichtete, sondern ihn endgültig zu Boden schickte: Die Hausherren hatten von Referee Johannes Mayer-Lindenberg (Harburger TB) gerade einen Eckball zugesprochen bekommen. Florian Rogge trat die Kugel von links ins Zentrum, wo SCV-Keeper Dennis Lohmann am Spielgerät vorbeisegelte und so Schalitz die Chance gewährte, den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu köpfen. Das runde Leder schlug im Netz ein, Schalitz drehte jubelnd ab (siehe Foto), Rogge sprintete von der Eckfahne hinüber zu seinen Teamkollegen – und der SVCN führte plötzlich mit 2:1.


Marvin Schalitz bejubelt seinen Siegtreffer. Foto: Hanno Bode.

Dass es überhaupt soweit kommen würde – daran hatten zuvor doch einige Zweifel bestanden. Denn: Schon in der elften Minute war es nicht die Equipe von SVCN-Coach Torsten Henke, die in Führung ging, sondern der Gast von der Hoheluft. Len Aike Strömer führte die Kugel vor der Strafraumgrenze eng am Fuß, schlug einen Haken, dann noch einen und schließlich noch einen weiteren. Fast sah es schon so aus, als hätte er sich damit an der vielbeinigen Abwehr festgespielt, doch Strömer schaffte es doch noch, die Kugel nach links auf Klaas Kohpeiß weiterzuleiten, der wiederum direkt den Abschluss suchte und zum 1:0 für Vicky ins Netz traf. Nur sieben Minuten später war es dann Strömer selbst, der das Tor anvisierte, aber in SVCN-Schlussmann Gianluca Babuschkin seinen Meister fand. Und die Hausherren? Die kamen erst ab der 20 Minute besser ins Spiel (siehe Stimmen): Adrian Sousa ging im Sechzehner im Duell mit Marc Lange zu Boden und forderte Elfmeter – doch der Pfiff blieb aus. Das gleiche galt nach 38 Minuten auch im Fall von Strömer, der auf der anderen Seite von Schalitz geblockt worden war. Und auch nach 41 Minuten, als die Zuschauer auf der Tribüne ein Handspiel von Lange im Sechzehner gesehen haben wollten, ließ Schiri Mayer-Lindenberg weiterlaufen. Die letzte Gelegenheit vor der Pause vereitelte ausgerechnet der spätere Siegtorschütze Schalitz, der Furkan Aydin auf dem Weg zum SVCN-Tor den Ball vom Fuß stibitzte (42.).

Apropos Aydin: Vickys Nummer sieben hätte sich in der 56. Minute zum Matchwinner für seine Mannschaft aufschwingen können. Wie gesagt: hätte. Tat er aber nicht. Strömer hatte Aydin fein in Szene gesetzt, der wiederum ließ seinen Gegenspieler aussteigen und eilte allein auf das Tor der Gastgeber zu. Links war Nick Scharkowski mitgelaufen, also hatte Aydin genau zwei Optionen: selbst abschließen oder quer legen. Er wählte die zweite Möglichkeit, doch in der Ausführung war diese so mangelhaft, dass der Ball nicht bei Scharkowski ankam, sondern von Sebastian Spiewak geklärt wurde. Und das sollte sich rächen. Nur drei Minuten später nämlich schlug Curslack zu: Collins Folarin bediente von rechts halbhoch seinen Sturmpartner Sousa, der in diesem Moment von Vickys Defensive arg alleingelassen wurde und sich nicht zwei Mal bitten ließ – 1:1. Statt der Vorentscheidung hatte Vicky nun den Ausgleich an den Hacken.


...und Sousa seinen Ausgleichstreffer. Foto: Hanno Bode.

Und Curslack-Neuengamme gewann noch weiter an Oberwasser. Noch vor Schalitz' 2:1 (63.) hätte Folarin treffen können (70.), nach dem Führungstreffer war es dann Rogge, der erst nach Folarins Zuspiel (86., drüber) und schließlich nach einem Abwehrfehler des SCV mit seinem Schuss an Lohmanns Fuß scheiterte (90.+3). Der Rest war Jubel bei den Hausherren, jede Menge Enttäuschung bei den Gästen und ein sichtlich entspannter Torsten Henke, der sich nun frohen Mutes in den Mallorca-Urlaub verabschieden kann...


Stimmen:

Jean-Pierre Richter (Trainer SC Victoria):
Gratulation an Curslack und an Torsten Henke. Ich finde, dass wir sehr unglücklich und enttäuscht nach Hause fahren dürfen. Wir sind verdient in Führung gegangen und haben es verpasst, Anfang der zweiten Hälfte für die Entscheidung zu sorgen. Dann haben wir das Spiel durch Fehler im Spiel gegen den Ball und in der Ordnung aus der Hand gegeben. So wie beim 1:1, als wir trotz einer Führung auswärts einen Konter gegen uns bekommen. Vor dem 1:2 passiert uns ein individueller Fehler, sodass man sicher auch für die Zukunft daraus lernen wird. Die Mannschaft muss den Ansatz finden, das im Training und im Spiel zu verbessern, damit wir im Spiel weniger Fehler machen und mit Punkten belohnt werden.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Danke für die Glückwünsche. Ich denke, wir haben ein spannendes Oberliga-Spiel gesehen, in dem Victoria für mich in der Anfangsphase die klar spielbestimmende Mannschaft war. Besonders in den ersten 20, 25 Minuten haben wir keinen richtigen Zugriff gehabt und lagen verdient mit 0:1 im Rückstand. Nach 20 Minuten ist unser Spiel nach vorne besser geworden, wir hatten ein, zwei Aktionen mit schnellen Gegenstößen. Nach der Halbzeit war für mich die Schlüsselszene, als Vicky durch Aydin allein in Richtung unseres Tores läuft und die Möglichkeit zum 2:0 hat. Wenn er das Tor macht, ist das Spiel entschieden. Wie so häufig im Fußball ist das Tor zum Glück nicht gefallen. Einen Augenblick später machen wir durch Adrian Sousa das 1:1. Damit waren wir wieder in der Partie und Vicky hat die Linie verloren. Über eine Standardsituation machen wir das 2:1 und hätten hinten raus auch noch das 3:1 machen müssen. Das ist uns nicht gelungen, also mussten wir bis zum Abpfiff um den Sieg zittern. Auch wenn der Sieg glücklich war, ist er unterm Strich aus meiner Sicht verdient.

Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1919): 25 Spiele, 3 Siege, 9 Remis, 13 Niederlagen, 34:53 Tore

1973/74: 1:1 / 0:1 Landesliga Hamburg (= VL)
1977/78: 0:1 / 1:1 Landesliga Hamburg (= VL)
1978/79: 2:3 / 2:2 Verbandsliga Hamburg
2006/07: 1:1 / 1:4 Hamburg-Liga
2007/08: 3:4 / 0:3 Hamburg-Liga
2008/09: 1:1 / 0:4 Oberliga Hamburg
2009/10: 1:3 / 1:2 Oberliga Hamburg
2010/11: 2:1 / 2:2 Oberliga Hamburg
2011/12: 2:2 / 2:4 Oberliga Hamburg
2014/15: 1:1 / 2:3 Oberliga Hamburg
2015/16: 3:1 / 2:4 Oberliga Hamburg
2016/17: 0:1 / 2:2 Oberliga Hamburg
2017/18: 2:1 / --- Oberliga Hamburg


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